Kapitel 4

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Der Geruch von Schweiß ist unerträglich ebenso wie die Hitze. Ich habe sämtliches Raum&Zeitgefühl verloren. Der eintönige Klang von Seufzen, Schluchzen und Schniefen hat sich in mein Hirn gebrannt. Hoffnungslosigkeit liegt in der Luft. Diese Art der Unterdrückung macht dich seelisch und körperlich kaputt. Innerlich weist du hundert verschiedene Gefühle auf. Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung; äußerlich ein Wrack meiner selbst. Es zerstört dich, reißt dich aus deiner Comfortzone und nimmt dir sämtliche Kräfte. Andauernde Angst, nicht kontrollierbar, lässt dich nicht schlafen. Und deine schon geschwächten Sinne nehmen alles Schlimme hundertfach verstärkt war. Dein Unterbewusstsein steigert sich hinein.

Ich bin mittlerweile soweit das ich fast alle Hoffnung verloren habe, ich weiß nicht was auf mich zu kommt aber ich weiß das es nur schlimmer werden kann. Wir bremsen aprupt. Links von mir, ein schmerzvolles Brummen. Ich erlange wieder mein vollständiges Bewusstsein, spüre die Schmerzen ausgelöst durch die Fesseln, und spüre die Haut der Person neben mir auf meiner Haut. Es schmerzt als seine harten Seile über meine wunden Stellen reiben. Eine Tür geht auf, ich nehme durch die Augenbinde nur einen leichten Schatten war. Ein Mädchen versucht zu kreischen. Eine Hand klatscht ihr ins Gesicht. Eine Hand packt ihren Arm und schleift sie aus dem Transporter. Schmerz durchströmt sie. Dieses Mädchen bin ich. Ich habe versucht zu schreien. Ich werde aus dem Transporter gebracht. Ich bin die jenige die die Hand auf der Wange hatte. Die Hand zieht mich weiter bis aus dem Transporter raus. Dann knalle ich unsanft auf den Boden. Du Mund fessel wird entfernt. Und ich höre zwei Stimmen mit einander reden. Ich verstehe nicht was sie sagen bis sie mit mir reden: " Name ?". Meine Stimme hört sich kratzig und leise an :" Grace" . "Weiter?" "Belrose" Die Stimmen sagen etwas was ich nicht verstehe : " Dein Rang ist E100 , verstanden?." Ich nicke weiß aber mit dieser information nichts anzufangen. Ich will mich währen aber einer Seits ist der Griff des einen zu stark und anderer Seits bin ich zu geschwächt. Deswegen lasse ich mich weiter mitschleifen.

Wir erreichen nach einer Gefühlten Ewigkeit einen Ort der anscheinend unser Ziel darstellt. Ich werde in ein Kaltes Gebaude geführt und auf einen Stuhl gesetzt. Eine Hand entfernt mir Grob die Augenbinde. Ich sehe nichts. Helligkeit überall. Es dauert einige Sekunden bis ich die Silhouette einer Weiblichen Person sehe. Das ist nicht wahr. Das kann es nicht sein. Ihre Haare, ihre Augen. Sie ist älter geworden. Aber ich erkenne sie. -sie sieht aus wie du. Lydia Belrose. Das kann nicht sein. Wieso ist sie hier? Wieso bin ich hier? Was ist das hier? Tausende Fragen und ein riesen Kloß in meinem Hals. Meine Augen sind schwach aber ich versuche sie weiter aufzuhalten. Diese Braunen Haare . Die Giftgrünen Augen, die wie bei mir leuchten. Unmöglich.
Sie durchbohrt mich mit ihrem Blick. Es liegt Trauer darin und etwas anderes was ich nicht deuten kann. Stille. Warscheinlich überlegt sie gerade was sie sagen soll den ihre Pupillen fangen an größer zu werden. Sie seufzt. Und wieder herrscht Ruhe. Am liebsten wäre ich aufgestanden und weggegangen aber ich weiß nicht wo ich hinwöllte. Ich koche vor Wut und da passiert es ,ich kann meine Nerven nicht beeinander halten. "Was schauen sie mich so leer an. Haben sie mir nach all der Zeit nichts zu sagen?" Ihr Blick sagt mehr als Tausend Worte. Sie war auch früher nie besonders freundlich, deswegen bin ich bei ihrem folgenden Satz über ihren Ton nicht sehr verwirrt. "Wieso sietzt du mich. Rede ordentlich mit mir. Ich bin deine Mutter." , " Du bist meine Erzeugerin, mehr bist du nicht mehr, du bist damals aus unserem Leben verschwunden. Hast mich und Dad allein gelassen. Hast Max mitgenommen. Ich habe Jahrelang getrauert, habe mich gefragt was wir falsch gemacht haben. Wir waren verzweifelt. Du kannst dir nicht vorstellen was du Dad und mir angetan hast und jetzt verlangst du allen ernst das ich freundlich zu dir bin." Ihre Augen werden dunkler. Sie bekommt Wutflecken am Hals. "Du hast keine Ahnung von alle dem, du bist nur ein dummes Gör." Jetzt reicht es endgültig. "WAS IST DAS HIER? UND WAS WILLST DU VON MIR?"
"Das wirst du noch früh genug erfahren. " Sie ist wieder ruhiger und spricht normal. Mein Gott hat diese Frau schlimme Stimmungsschwankungen. Ich will einfach nur nach Hause. Ich merke das jemand von hinten kommt. Es sind Männer Schritte. Eine Hand packt meinen Oberarm. Mein Kopf schnellt zur Seite, weil ich sehen will wer es ist. Kurz bevor ich ihn sehe drückt er mir ein Tuch vor die Nase und den Mund, ich vernehme einen mittlerweile viel zu bekannten Geruch. Das letzte was ich wahrnehme, bevor es Schwarz wird sind die Worte meiner Mutter :" Bring sie in ihr Zimmer. Und sorg dafür das sie von unserer Sache erstmal nichts mitbekommt, koste es was es wolle."
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Noch nicht überarbeitet.
Hey, ein neues Kapitel ist da. Einen Gruß an olli_me der das ganze dann noch auf Rechtschreibung prüfen darf:)
Danke fürs Lesen und über Kritik freu ich mich.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 31, 2017 ⏰

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Grace BelroseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt