Völlig übermüdet torkelte ich am nächsten Morgen aus dem Bett. Ich griff in meinen Schrank und hatte eine halbwegs gut sitzende Hose und meinen Brudi-Pulli in der Hand. Im Prinzip mochte ich diesen Pulli garnicht mehr... klar, Dat Adem... sie haben sich halt weiter entwickelt und so, kein Problem... Aber cool finde ich sie halt einfach trotzdem nicht mehr. Ist ja auch egal. Hauptsache, der Pulli ist bequem.
Beim Kiosk an der Ecke holte ich mir noch einen Kaffee und ein Croissant. Dann setzte ich mich an die Straßenbahn-haltestelle. Ausfall meiner Bahn... das bedeutet, ich würde eine andere Bahn nehmen und dann laufen müssen... Fängt ja schon toll an der Tag.
In der Schule ist es auch eher so mittelmäßig. Der Unterricht ist langweilig, meine Freundinnen haben viel über Jungs zu erzählen, mein Freund will rum knutschen und mein bester Freund mir zeigen, welches Motorrad er zum Geburtstag bekommt. Ein normaler Tag halt...
Am Ende des Tages sitze ich mit meinem Freund im Bus und wir fahren nach hause. Er dreht sich langsam zu mir um und guckt mir tief in die Augen.F:Lina, ich wollte dir nur sagen... egal was ist, ich bin immer für dich da.
L:Danke mein Schatz, das gilt natürlich anders rum genau so.
Er küsste mich und stieg aus. Ich war so glücklich mit ihm.
Noch zwei Haltestellen, dann musste ich aussteigen. Schnell holte ich mir noch ein belegtes Brötchen beim Bäcker und ging nach Hause.
In dem Moment, in dem ich in meine Straße einbiege, sehe ich ihn. Den weißen Kleinbus. Wie ferngesteuert lief ich auf den Bus zu. Ich wusste nicht, warum ich es tat, aber ich tat es. Eine Stimme in meinem Kopf rief renn, aber ich nahm sie nicht wahr. Erst in letzter Sekunde hörte ich sie ganz klar und deutlich. Also drehte ich mich um und rannte. Aber viel brachte es nicht. Meine Hose war verrutscht, so dass ich hin fiel. Jemand kam von hinten, zog mich an den Haare hoch und hielt meinen Mund zu, so, dass ich nicht schreien konnte. Mir wurde schwindelig und ich merkte nurnoch halb, wie ich in den weißen Kleinbus geworfen wurde und die Tür zugeknallt wurde. Der Motor startete und mir wurde schwarz vor Augen.
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Im Keller meines Vorbildes
FanfictionEr lachte... und diese Lache würde ich unter tausenden erkennen. Ich überlegte kurz, ob ich es ihm sagen sollte. Ob ich meinem ENTFÜHRER sagen sollte, dass ich ein riesiger Fan von ihm bin. Ich entschied mich dafür, es ihm nicht zu sagen.