Der vierte von ihnen...

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Hey leute hier ist das nächste Kapitel, ich weiß klein aber fein :) Viel Spaß beim Lesen und lasst doch wie immer ein Kommi oder einen Vote da damit ich weiß, das euch die geschichte gefällt ;)

Eure Maddi

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Aua, ein Schmerz breitete sich ab der Mitte meines linken Armes aus, wie von einer Nadel verursacht… Augenblicklich öffnete ich meine Augen um den Ursprung des Schmerzes auszumachen. Mein Blick wanderte schnell zu meinem linken Arm der leicht angehoben über dem Boden schwebte. Warte, was redete ich denn da für ein wirres Zeug?! Ich nahm alle Kraft zusammen und öffnete meine Augen vollständig, erneut wanderte mein Blick zu meinem Arm, jemand hielt diesen hoch und setzte doch tatsächlich eine Spritze an. Erschrocken zog ich meinen Arm zurück, sofort wanderte mein Blick nun zu der Person die die Spritze angesetzt hatte. Ein Junge guckte mich überrascht an, ich schätzte ihn auf Anfang zwanzig doch jetzt schaute er wahnsinnig erschöpft aus und das ließ ihn älter erscheinen als er wahrscheinlich war. „Hey kleine.“, sagte er mit rauer Stimme. Die Spritze hielt er noch immer in der Hand, doch sie war leer! Der Fremde hatte mir also etwas gespritzt als ich weggetreten war. Wütend zog ich auch meine Beine weg, damit der Fremde mich ja nicht anfassen konnte. „Keine Angst, ich habe dir nur geholfen.“, versuchte er mich zu beschwichtigen. „Hau ab!“, brachte ich mit leiser Stimme hervor die kaum mehr als ein Flüstern war. „Nein ich werde nicht abhauen kleine.“, erwiderte er mit einem verschmitzten Grinsen auf dem Gesicht. „Ich bin der Louis. Und ich bin von Zayn hierhergeschickt worden, wir wussten alle dass das so enden würde.“ Er behielt das Grinsen auf dem Gesicht das mich so langsam anfing zu nerven. „Ich glaube dir wurde schon mehrmals gesagt dass du auf ihn angewiesen bist, stimmt’s?“, fragte r ruhig. Ich nickte vorsichtig, in der Hoffnung er würde mich in Ruhe lassen. „Ja das hat man mir gesagt, aber das ist doch Quatsch, warum soll ich auf ihn angewiesen sein?! Ich will nicht euer ekeliges Spiel mitspielen!“, sagte ich verzweifelt, da die ganze Wut verschwunden war, ich hatte dazu keine Kraft mehr. Louis schüttelte mitleidig den Kopf. „Du wirst es mitspielen müssen. Du brauchst ihn…“, setzte er an, doch ich ließ nicht aussprechen. „Warum?! Warum brauche ich ihn?!“, fuhr ich ihn wütend an. Louis Augen schauten mich weiterhin klar und ruhig an. Irgendwie war der Typ wirklich die Ruhe selbst. „Weil du sonst anfängst zu zittern, dir die Kraft schwindet und du Ohnmächtig wirst. Hätte dich niemand rechtzeitig gefunden wärst du erst ins Koma gefallen und dann nach einer Weile gestorben…“, seine Stimme brach und ich merkte wie sich sein ganzer Körper anspannte. Geschockt starrte ich ihn an, ich musste ihm wohl vorkommen wie eine Verrückte, doch das war verständlich. Schnell raffte ich mich wieder zusammen und schloss meinen Mund der mir im Schock aufgefallen war. „Was?! Ich stehe unter Drogen…?! Aber das geht doch nicht…“, stammelte ich verzweifelt. „Doch das geht. Immer wenn du dieses Zittern bekommst, müssen wir dir die Droge spritzen oder du musst sie schlucken doch das war gerade eben ja nicht möglich gewesen. Seine Augen strahlten Mitleid aus, doch davon konnte ich mir auch nichts kaufen. „Warum? Warum tut man sowas…“, meine Stimme versagte und ich schmeckte Tränen, ich hatte einfach angefangen zu weinen, ohne das es mir selber aufgefallen war. Verzweifelt versuchte ich die Tränen mit meinem Handrücken wegzwischen, doch es gelang mir nicht, denn ich weinte ohne Ende. „Ach Sarah, so schlimm ist das nicht…“ „So schlimm ist das nicht?! Hallo, ich stehe unter Drogen und bin ab jetzt mein Leben lang von einem widerwärtigen Schwein abhängig! Und das nennst du nicht schlimm?!“ Verzweifelt hielt ich mir meine Hände vor mein Gesicht, irgendwo wollte ich mein Gesicht verstecken, doch es schien nichts Brauchbares zu geben. Plötzlich fühlte ich Louis Hand die sich auf meine Schulter gelegt hatte. „Komm mal her.“, flüsterte er vorsichtig. Ich schaute auf, Louis hatte die Arme ausgebreitet und schien darauf zu warten, dass ich in seine Arme kam. Ich beschloss seiner Aufforderung nachzukommen und schmiegte mich in seine Umarmung. Er legte seine Arme um mich und zog mich eng an sich obwohl wir beide eigentlich Fremde waren, so brauchte ich etwas wo ich mein Gesicht verstecken konnte und er wollte meinem Wunsch nachkommen. Einige Minuten, die mir wie eine halbe Ewigkeit vorkam, löste Louis die Umarmung auf und stand auf. Er hielt mir seine Hand hin. Zögernd nahm ich diese, er zog mich sanft auf die Beine, ich kam schwach zum stehen, doch Louis hielt mich fest weshalb ich halbwegs sorgenfrei stehen konnte. „Wir müssen los. Kommst du oder weigerst du dich? Ich habe dir ja erzählt was sonst passiert, du musstest es wissen.“ Ich senkte meinen Blick und schaute auf den dreckigen Beton unter meinen Füßen. „Ja, ich komme.“, flüsterte ich mit schwacher Stimme. „Gut, und keine Angst, ich werde auf dich aufpassen, damit dir nichts geschieht. Außerdem bin ich nicht der einzige der Mitleid mit dir hat.“ Überrascht schaute ich auf: „Es gibt noch mehr von euch?!“ „Ja, wir sind zu fünft. Aber allesamt harmlos.“ Ich lachte gequält auf über seine unsinnigen Worte ehe ich sprach: „Guter Witz. Alle die ich kenne die harmlos sind stellen andere auch immer unter Drogen. Du musst definitiv nochmal an deiner Definition von ‚harmlos‘ Pfeilen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, das aber genauso schnell wie es gekommen war auch wieder verschwand. „Ehrlich, fast alle sind harmlos.“, erwiderte er mit klarer Stimme. „Außer der, dessen Begleitung ich sein soll.“, murmelte ich wütend vor mich hin, ehe Louis mich an der Hand nahm und aus der engen Seitengasse herauszog.

Die Droge (Zayn Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt