escape

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Mein Kopf dröhnte. Es brauchte einige Versuche, bis ich es schaffte mich aufzusetzen. Ein Schmerz zuckte durch meinen Körper. "Fuck!"

Mein Schrei hallte durch die freiliegenden Rohre der ehemaligen Belüftungsanlage. Ich spürte wie eine warme Flüssigkeit den Scheitel entlang, meinen Nacken hinunterlief. Zitternd, meinen Körper noch immer kaum unter Kontrolle, stand ich auf. Die Wunde an meinem Hinterkopf entschied ich zu ignorieren. So wie den Gestank meines, auf den Fliesen verteilten Frühstücks. Es gab nur eine Sache an die ich in diesem verfluchten Moment denken konnte.

Tabletten.

Mit unerwarteter Kraft riss ich den Spiegelschrank über dem Waschbecken auf, nahm mir eines der kleinen Döschen an verschiedenen Schmerztabletten, die ich über meine Zeit in Zimmer 412 angesammelt hatte und schluckte gleich zwei, kurz würgend, meinen trockenen Hals hinunter.
Schwankend brachte ich meinen Körper zurück in das Hotelzimmer. Die Luft war stickig, nicht erstickend genug. Seufzend ließ ich mich neben dem großen hölzernen Schrank in eine Ecke des Raumes sinken. Die Wunde an meinem Kopf schien nicht weiter zu bluten. Vielleicht waren das aber auch nur die Tabletten.

Meine Gedanken verloren sich in einem Gewirr aus Gefühlen und Bildern und irgendwann war da nur noch er. Hatte ich etwas falsches gesagt? Etwas falsches getan? Warum konnte ich Jimin nicht einfach gefallen ...? So, wie er mir gefiel. Warum liebte ich ihn, er mich aber nicht? Scheiße. 

I need him || m.yg. + p.jm.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt