„Woher kennst du Bill eigentlich?"

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Die Gitarre landet mit einem dumpfen Geräusch auf dem Bett

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Die Gitarre landet mit einem dumpfen Geräusch auf dem Bett. Mein Blick wandert misstrauisch zu meinen unbekannten Besucher. Mit ebenso misstrauischen Blick bedacht er mich. Im Hintergrund knurrt Ayden ihn an, hört aber sofort auf, als ich mein Handgelenk um neunzig Grad drehe. Er legt sich in sein Körbchen. Die Ohren angelegt.

„Was machst du denn hier?"

Doch statt mir eine Antwort zu geben, betritt er einfach meine Wohnung. Argwöhnisch blickt er sich in eben dieser um. Ich kaue auf meinen Lippen herum, versuche die aufkeimende Wut zu unterdrücken. Er ist nur ein Junge. Ein kleiner Junge.

„Ich suche nach Antworten", meint er betont ruhig.

„Auf welche Fragen?"

Ich schlage die Tür hinter mir zu und lehne mich dagegen. Meine Hand hängt lose neben dem Knauf. Der Fluchtweg ist gesichert. Er ist hier drin gefangen, solange ich ihn nicht rauslasse und ich habe immer eine Möglichkeit zum abhauen.

„Wer bist du? Ich habe recherchiert und nichts über dich gefunden! Letzten Winter bist du einfach in Gravity Falls aufgetaucht. Niemand weiß woher du kamst oder was du in Gravity Falls suchst. Keiner weiß etwas über deine Familie, Freunde oder Bekannte. Außerdem habe ich Bilder von dir gefunden. Auf jeden einzelnen hast du dieses Buch bei dir. Du beschützt es wie deine eigenen Augen. Niemand darf es berühren, niemand darf wissen was darin steht. Auch hast du es auf diese komische Art verschlossen. Kein Mensch, der nichts zu verbergen hat, tut so etwas!"

Er dreht sich zu mir herum und versucht seine wahren Gefühle aus den Augen zu verbannen. Doch seine ungebannte Neugierde würde selbst ein Blinder sehen. Ein kleines Grinsen huscht über mein Gesicht.

„Ziemlich paranoid findest du nicht? Ich muss ja einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen haben."

„Im Wald sahst du so aus als wäre es das normalste der Welt. Als wäre der Anblick für dich nicht ungewohnt. Was ist dein Geheimnis?"

Ayden springt aus seinen Korb auf Dipper zu. Erschrocken weicht der Braunhaarige zurück. Der Rüde schnüffelt an seinen Schuhen. Argwöhnisch beobachte ich die Szenerie. Mein Hund wird doch nicht. Noch ehe ich diesen Gedanken beendet kann, hat Ayden schon Dippers Hand abgeschleckt. Verräter.

„Du willst es echt wissen, oder? Mein kleines dunkles Geheimnis? Denkst du, du bist gewachsen dafür?"

Erschrocken blicken mich zwei Augenpaare an. Langsam gehe ich auf Dipper zu. Meine Arme hängen lose an meinen Seiten herab. Es ist amüsierend zu beobachten wie sein verschlossener Gesichtsausdruck einem ängstlichen weicht.

„Das was ich dir erzählen würde, könnte dich verstören und dabei würde ich dir nicht mal alles sagen. Meine Geschichte ist so grausam, dass kannst du dir nicht mal ausmalen. Sicher das du das überstehen kannst?"

Sein Körper zittert und meiner schaltet auf Rückzug. Ich will ihm keine so große Angst machen. Immerhin ist er ja noch ein kleiner Junge. Seine Neugierde ist in seinem Alter doch ganz normal. Außerdem will er was von mir und ich will etwas von ihm. Das er zu mir gekommen ist, erleichtert die ganze Sache nur.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 24, 2016 ⏰

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