Brody

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Tag für Tag sitzt er auf einer Bank im schäbigen Teil der Stadt.

Sieht,was niemand realisieren will.

Sieht,was fehlt;was man sich vorlügt.

Paare,die ihre Hände halten,sich anlächeln und ab und zu küssen.

Und,sobald der Partner wegschaut, jedem anderen Wesen ihres Alters hinterhergaffen.

Sie sagen sie lieben sich,doch schauen sich nach neuem Wild um,wie der Jäger,nachdem er ein Reh erlegte.

Menschen,die alte Bekannte wiedertreffen und von ihnen mit offenen Armen empfangen werden,mit denen sie sich damals prügelten.

Sobald sie sich wegdrehen,beginnen die Bekannten,zu lästern.

Es scheint als wären sie ihnen nicht böse,würden sie mögen,doch sie werden ihnen das Veilchen aus der neunten Klasse nie verzeihen.

Sogar Leute sieht er,spazieren mit Anderen.

Neunmalkluge,wichtige,die jeden Belehren.

Wie sie auf dem Weg ins Gebäude dem anderen den neuesten Klatsch erzählen;die Kollegin hat Ehe gebrochen.

Und auf dem Weg aus dem Büro,hat sie täglich einen Neuen an der Seite.

Ihr zu vertrauen,ist wie den Fuchs zu bitten,die Gänse zu füttern.

Und während Brody dort sitzt,die Leute beobachtet,sie auslacht über ihre Naivität und Dummheit,bemerkt er,dass ihm die Leute leid tun.

Denn sie wissen gar nicht,wie sie ihr ganzes Leben an der Nase herumgeführt werden und den falschen Leuten trauen,sich danach wundern,wieso sie immer verletzt werden.

Wo sie doch zuvor ihrer Bekanntschaft aus dem Café spontan ihre derzeitige Karriere Chancen geplappert haben.

WACHT AUF!

A Bad StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt