Folge 1: Das Grauen beginnt

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Es war ein normaler Mittwoch Vormittag in der Villa Krug. Alles oder eher gesagt nur der Herr Krug, Besitzer des Anwesens, war noch am Schlafen.

Wie üblich feierte dieser mit vielen Freunden und Unbekannten eine Hausparty bis früh in den Morgen. Demnach sah es auch in dem sehr edlen Anwesen aus. Die Party hatte natürlich ihre Spuren hinterlassen. Schon seit etlichen Stunden ging die extra dafür angestellte Putzfrau ihrer Arbeit nach, aber besser sah es nun nicht wirklich aus. Überall lagen Becher herum, das Essen war überall verstreut, Bier und Vodka Flaschen waren zerbrochen oder umgeschüttet, es klebte überall. Wenn man genau hinsah, konnte man auch Koks Reste auf den Tischen erkennen. Möbel waren verrückt und umgeschmissen. Auch lagen vereinzelt Alkohol und Drogen Leichen im Haus. Um es mit Bastis Worten zu sagen: Die Party war ein voller Erfolg. Jedes mal aufs Neue, war er froh jemanden zu haben, der für ihn diese Scheiße wieder in Ordnung bringt. Da diese Angestellte auch nicht unbedingt hässlich war, kam es auch immer öfters dazu, dass er diese hinter der nächsten Fliese wegnagelte.

Noch im Tiefschlaf versunken, lag der Haus Herr über der Lehne seines 100.000 Euro Sofas, als es zum Erstaunen der Putzfrau an der Tür läutete. Doch ihr wurde strengstens verboten die Haustür zu öffnen, weshalb sie einfach weiter ihrer Arbeit nachging. Es läutete erneut. Basti wurde aus seinem komaänlichen Rausch geweckt und fiel auf den harten Boden. Kopfreibend und mit einem Finsteren Blick stand er schwerfällig auf. Er hatte höllische Kopfschmerzen und hätte am liebsten alles zusammen geschlagen, da derjenige einfach nicht damit aufhören wollte, die Klingel zu betätigen. Der Weg dauerte gefühlte zehn Stunden, bis er endlich die Tür erreichte. Mit einem festen Schlag auf die Klinke öffnete er die Tür und riss sie danach zu sich hin um zu erkennen wer sich dahinter befand. Die Sonnenstrahlen fluteten sofort das gesamte Haus und ließ Basti vorübergehend erblinden. Als sich seine Augen endlich an die Helligkeit gewöhnt hatten, erkannte er wer ihn den Vormittag über tyrannisiert hatte. Seine Band Kollegen. Alle standen sie da, mit einem Zusatz. Timis Sohn Duke. " Was zum...", brachte der immer noch erschöpfte Basti hervor. Wie auf Kommando legten daraufhin die drei Männer ein beschämtes Lächeln auf.

Doch bevor es weiter geht, gehen wir ein paar Stunden zurück...

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