,,Hi Mom,Dad ich bin wieder da!
_______________________________________,,Du kommst genau richtig. Die Kekse sind fertig. ", meinte meine Mom und ich schnappte mir direkt einen warmen Keks mit Schockofüllung vom Blech. Ich liebe Süßes. Ich würde dafür sogar töten.
,,Nasch nicht so viel vorm Mittagessen, sonst schaffst du nix mehr", meinte mein Dad und schnappte sich auch einen Keks, wobei ich nur die Augen rollen konnte.
,,Na, wie war's beim Training???", wollte mein Vater wissen.
,,So wie immer. Ich hab die Jungs fertig gemacht. Ach ja und Henick (mein Trainer) meinte, wir sollten mal wieder zum Frühstück rüber kommen."
Mein Vater grinste mich stolz an. Er liebte es zu sehen wie seine kleine Tochter die großen bösen Jungs fertig macht. Meine Mutter meinte:,, Das ist eine gute Idee. Ich habe hier dieses neue Kuchenrezept, welches Trudi sehr gefallen würde." Ihr müsst wissen Trudi ist Henicks Ehefrau.
,,Annabelle, denk dran deine Fenster heute Nacht zu verschließen. Die Tore werden wieder geöffnet." ,meinte mein Vater streng und verschwand im Wohnzimmer. Ich ging hoch, schmiss meine Sachen in die Ecke und machte mich auf den Weg zur Dusche. Ich ließ das Wasser warm werden, streifte meine Sportsachen ab, stieg rein und ließ meine Gedanken umher wandern.
Die Nacht in der die Tore geöffnet werden. Ich hasse diese Nacht. Man hört vom weiten das Knurren der Bestien und die Kampfschreie, der Dummen, die meinen, die Anderen jagen zu müssen. In genau so einer Nacht habe ich meine geliebte Großmutter verloren. Sie war noch Abends einkaufen gegangen, hatte aber die Zeit vergessen und wurde die Beute einer ekelhaften Sirene. Ihr müsst mich jetzt nicht falsch verstehen. Ja, ich hasse die Anderen, aber ich weiß auch, dass es ein paar gibt die aufpassen, dass diese Nacht nicht in einem Blutbad endet.
,,Das Essen ist fertig ", schrie meine Mutter hoch, ich eilte aus der Dusche und wickelte mich in ein Handtuch ein. Ich trat vor den Spiegel, schnappte mir meine Bürste und starrte in mein Spiegelbild zurück.
Meine Eltern meinten immer, dass ich von unnatürlicher Schönheit gesegnet worden wäre. Aber es sind ja auch meine Eltern, die denken immer so.
Alles was ich sehe sind dicke, leicht gewellte, kastanien braune Haare und dunkel grüne Augen mit kleinen grauen Tupfen drin. Ich habe einen durchtrainierten Körper mit weiblichen Kurven und normaler Haut. Ich bin durchschnittlich groß und habe eine Tattoo am Bauch.
Es sind zwei Drachen die hintereinander um meinen Bauchnabel fliegen. Einer ist weiß und der andere schwarz. Es soll ein Liebespaar darstellen, dass verträumt miteinander spielt. Es bezieht sich auf Yin und Yang. Ich habe es machen lassen, als meine Oma starb, da wir beide eine Faszination für Drachen hatten.
Ich schnappte mir schnell eine schwarze Jogginghose und ein weißes Top und machte mich auf dem Weg nach unten, da die ganze erste Etage mir gehört. Die zweite meinen Eltern und unten befindet sich die Küche und das Wohnzimmer und so was. Auf meiner Etage befindet sich mein Zimmer mit eigenem Badezimmer, ein Gästezimmer mit Badezimmer und mein Atelier. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie wir uns das alles leisten können. Meine Mutter und mein Vater haben ihr eigenes kleines Café, obwohl man es eigentlich gar nicht klein nennen kann. Egal wer und wie viele Leute da sind, es hat immer eine Stimmung, als ob man gerade nach Hause gekommen wären. Aber ich schweife mal wieder.
Als ich unten ankam und mich hinsetzte brachte meine Mutter auch schon das Essen an den Tisch. Es gab Lasagne mit extra viel Käse. Ich liebe es zu essen. Erst recht, wenn es überbacken ist.
Wir redeten über die Welt und Gott und ich erfuhr das eine neue Eisdiele aufgemacht hat und das Britney heute bei einer Freundin ist.
Als wir fertig waren, rieb sich ein schnurrendes Fellkneul an meinem Bein. Pancake bettelte mal wieder nach Aufmerksamkeit oder Essen. Sie ist eine britisch-Kurzhaar. Ich nehme sie auf den Arm und sie fängt direkt an sich an mich zu kuscheln und zu schnurren.
Ich nehme Pancake mit in mein Zimmer und fange an mein Lieblingsbuch weiter zu lesen.
Es ist 17.45 Uhr, in 15 Minuten werden die Türen geöffnet.
Auf einmal höre ich unten laute Stimmen und gehe nachgucken. Pancake lege ich auf mein Bett, sie ist eingeschlafen. Unten angekommen sehe ich Maria und Rolf Müller, sie sind Britneys Eltern.
,,Was ist denn los???", fragte ich und Maria antwortet mir mit zittriger Stimme: ,,Es ist Britney, wir haben bei den Eltern ihrer Freundin angerufen und gefragt, ob sie noch da ist. S-sie ist aber schon vor 10 Minute losgelaufen und immer noch nicht da. A-außerdem öffnen d-die Tore in 15 Minuten." Danach brach sie weinend zusammen.
,,Ok beruhigt euch erstmal. Rolf und ich gehen sie suchen und ihr bleibt hier, wenn wir nicht rechtzeitig wieder da sind, verriegelt ihr alles verstanden!?!?"
Oh nein, dass hatte mein Vater doch gerade nicht vor oder?!? Er und Rolf würden keine 5 Minuten nach Öffnung überlegen.
,,Nein Dad, Ich gehe. Ihr würdet keine 5 Minuten nach Öffnung überlegen. Ich schon. Ich gehe jeden Tag zum Training und wenn ich vor der Öffnung nicht zurück bin, verstecke ich mich irgendwo!!!"
,,Das kannst du vergessen! Du-"meinte er, wurde aber von meiner Mutter unterbrochen.
,,Sie hat recht Schatz. Annabelle hat am meisten Erfahrung von uns allen, wenn es ums Kämpfen geht. Ich will auch nicht das unsere Tochter da raus geht, aber es ist die einzige Chance."
,,In Ordnung. Du nimmst aber alle deine Waffen mit und versteckst dich sofort wenn die Tore geöffnet werden. Verstanden junges Fräulein!?!? ", meinte mein Vater.
,,Ja, hab ich!"
Ich schnappte meine schwarzen Boots und schwarze Hose, sowie einen schwarzen Kaputzenpulli. Danach kamen die Waffen: 2 Pistolen, welche ich an meine Oberschenkel festschnalle, 2 Kurzschwerter, welche an meinem Rücken befestigt sind und ein Messer, welches in einem meiner Boots steckt.
Ich umarmte nochmal alle und rannte nach draußen in der Suche nach Britney.
Ich bog gerade in eine andere Gasse da fingen die Sirene an. Die Tore wurden geöffnet...Oben im Bild ist Pancake.
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Shadow Love
FantasyAnnabelle lebt kein normales Teenager Leben. Sie ist in einer Welt groß geworden, wo Furcht und Angst vor Unbekanntem an erster Stelle steht. Doch was passiert, wenn sie plötzlichen zur falschen Zeit am falschen Ort ist und die Aufmerksamkeit einer...