Überfall

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Ich schlug die Augen auf und sah nichts als Dunkelheit. Nach einem kurzen Augenblick konnte ich die Schmenhaften umrisse von Halifax ausmachen. Ich wollte mich wieder hinlegen als ich einen Schrei hörte, sofort sprang ich aus dem Bett. Ich rannte and Fenster und spähte hinaus. Was ich sah, lies mir das Blut in den Adern gefrieren. Das komplette Dorf wurde überfallen, Fremde Männer zerrten meinen Stamm aus den Häusern, schlug sie und schrie sie an. Ich sah wie Adlon mit meinem Schwert auf einen der Fremden zu rannte und ausholte. Ich blickte Halifax an, die sich neben mich stellte. "Wir müssen Kämpfen!" sagte ich. Halifax nickte und rannte nach draußen, einfach durch die Tür. Ich sah wie sie sich in die Menge stürzte und um sich biss. Ich drehte mich um und lief zu meinem Waffenschrank. Als ich ihn öffnete, war mir zum Heulen zumute. Meine Waffen waren weg. Ich hatte nichts mehr außer den Dolch in meinem Messerholster. "Nein, Nein, nein!" Schluchzte ich. "Ich brauche eine Waffe" mir kamen die Tränen. Meine Kette wurde wieder warm und fing an zu leuchten, sie leuchtete so hell das ich die Augen schließen musste. Als ich sie wieder öffnete starrte ich ungläubig auf ein komplett schwarzes, glänzendes Langschwert, auf dessen Griff ein silberner Halbmond prangte. "Das ist das Schwert des Mondes. Benutze es!" flüsterte mir eine Stimme zu. Ich kannte die Stimme nicht aber ich griff nach dem Schwert. Es fühlte sich leicht an in meiner Hand. Ich blickte nochmal auf das Schwert und dann aus dem Fenster. Halifax hatte überall Wunden und kämpfte Tapfer weiter. Auch die anderen von meinem Stamm schwangen die Schwerter oder zückten die Bögen.
Ich rannte aus meiner Hütte und lief auf den ersten Fremden zu, er stand mit dem Rücken zu mir und bemerkte mich nicht. Ich Streckte meinen rechten Arm mit dem Schwert aus und rannte neben dem Fremden entlang. Mein Schwert ging sauber durch seine Körpermitte durch, ich drehte mich nicht um sondern rannte weiter. Einer der Fremden stellte sich mir in den Weg und hob das Schwert. Ich parierte den Angriff und lies die Klinge wieder hinab sausen. Der Fremde kämpfte Wahnsinnig gut und mir brach der Schweiß aus. Ich war nicht die beste Kämpferin, doch mein Wille war stark. Als er einen Moment nicht aufpasste, stach ich mein Schwert zwischen seine Rippen, und zog es nach oben. Blut Spritze mir ins Gesicht doch das war mir egal. Ich wollte nur meinen Stamm schützen. Ich zog mein Schwert aus den leblosen Körper und sah aus den Augenwinkeln etwas weißes. Ich drehte mein Kopf und sah Halifax. Sie war schwer verwundet und kämpfte gegen zwei fremde. Als ich sah wie sich ein dritter mit erhobenen Schwert an Halifax ran Schlich, zückte ich mein Dolch und schleuderte ihn dem Fremden entgegen. Der Dolch bohrte sich durch das rechte Auge des Fremden. Ich wollte weiter zu Halifax rennen als mich etwas am Kopf traf.
Dann wurde alles um mich herum schwarz und ich fiel in die Dunkelheit..

Tochter des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt