Kapitel 5

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Ich kam ihr so nah, das zwischen uns kaum 1 Zentimeter Platz mehr war. Ihre Hose war offen, meine auch. Ich war kurz davor, als plötzlich....

Ercan's Sicht:
Ich war kurz davor, als plötzlich ein lauter,männlicher schrei ertönte.
"Lass sie in Ruhe du Bastar* !"
Ich sah von weitem eine ziemlich große und breit gebaute Person kommen. Es war ein Junge. Er kam angerannt, und als mir klar wurde, das ich gerade dabei war, Helin zu vergewaltigen, rannte ich weg. Ich sprang über einen Zaun rüber und rannte so schnell ich konnte. Ich sah nur noch, das der Junge bei Helin stehen blieb. Was habe ich da gerade getan?

Sicht von dem Unbekannten jungen:
Ich sah nur noch wie der Junge, der versucht hatte dem Mädchen etwas anzutun, über einen Zaun sprang und wegrannte. Angekommen bei dem Mädchen, sah ich wie sie unter Schock auf dem Boden saß und weinte. Langsam ging ich an sie ran und fragte "Was ist passiert? Was hat er dir angetan? Fehlt dir was?"
Sie antwortete nicht.
Ich ging näher an sie ran, kniete mich zu ihr runter und hob ihren Kopf so, das sie mich ansah. Plötzlich erstarrte sie. Sie guckte ohne zu blinzeln die ganze Zeit in meine Augen, dabei flossen ihr immernoch die Tränen hinunter. Ich sagte "Hallo?" Und sie guckte aufeinmal weg. Ich fragte sie noch einmal, was der Junge ihr angetan hat. Diesmal antwortete sie mir. "Ehm, ehm es ist alles ok, ich hatte nur Streit mit meinem Freund. Ehm Ex Freund. Lass mich alleine, ich komme klar. Geh einfach."
Ich konnte sie doch nicht alleine lassen.
"Ich werde dich in deinem Zustand nicht alleine lassen. Wie heißt du, wenn ich fragen darf?", fragte ich.
"H-H-Helin, bitte lass mich einfach in Ruhe und geh, ich möchte alleine sein." sagte sie.
" Mein Name ist Burkay. Ich habe gesehen das dein Freund, oder Ex Freund dir etwas antun wollte, ich bin nicht dumm. Ich weiß du kennst mich nicht, aber du kannst mir vertrauen..", sagt ich zu ihr. "I-I-Ich weiß nicht was er vor hatte.. Er hat angefangen mich anzufassen und ließ mich aufeinmal nicht mehr los.. Ehm ich glaube er war unter Drogen..", sagte sie mit zittriger Stimme.
"Hat er versucht dich.. Ehm.." Ich schluckte, und sprach nach paar Sekunden weiter.
"...zu vergewaltigen?"
Plötzlich öffnete sie ihr Augen weit, und noch mehr Tränen flossen ihr runter. Sie nickte kurz. Sie tat mir echt leid, welcher Huen Freund versucht schon seine Freundin zu vergewaltigen?
Ich fragte "Soll ich dich nachhause bringen?"
Sie schüttelte ihren Kopf häftig und bekam erneut Panik.
Sie flüsterte leise "Mein Bruder darf mich so nicht sehen. Er darf niemals davon erfahren. Er wird mich umbringen, meine Eltern werden so enttäuscht von mir sein wenn sie von Ihm erfahren.."
Wo sollte sie sonst hin? Einerseits könnte ich sie verstehen, sie steht immernoch unter Schock und hat Angst nachhause zu gehen. Was soll ich jetzt machen?
Ich fragte sie vorsichtig "Willst du vielleicht mit zu mir, meine Eltern sind gerade bei bekannten in Berlin und mein Bruder schläft bei einem Freund, du könntest dann in seinem Zimmer schlafen."
Sie überlegte kurz, doch sagte dann "Nein, ihr Jungs denkt doch alle nur an das gleiche" und schaute nach unten. Ich sagte "Du kannst dich von mir aus auch einschließen, er hat ein Schloss an der Tür, ich kann dich doch nicht hier in dem Zustand alleine lassen, Vallah ich fühle mich verantwortlich für dich."
Sie antwortete" Ehm.. Okay aber versprich mir das du das alles hier niemandem erzählst, okay?"
"Ehrenwort", sagte ich. Ich nahm sie an der Hand und zog sie hoch. Ich wohnte 5 min weit entfernt, also hatten wir es nicht weit. Sie hielt immer großen abstand von mir. Vor der Haustür angekommen, holte ich mein Schlüssel raus und öffnete die Tür.
Ich ging zu erst rein, sie kam nach und sah sich um. Ich zeigte ihr das Zimmer von meinem Bruder, und sie bedankte sich bei mir. Sie frage mich noch wo das Bad war, und verschwand dann im Zimmer. Ich kam in meinem Zimmer an und holte mir Klamotten zum Umziehen raus. Ich ging ins Bad um mich frisch zu machen, da ich gleich schlafen gehen wollte. Es war schon ziemlich spät. Ich wusch mich und zog mich um. Plötzlich ging die Badezimmertür auf. Helin stand wie angewurzelt da und drehte sich dann blitzschnell um. Ich sagte nur "Sorry nicht deine Schuld, war dran gewöhnt nicht abzuschließen da ich die letzten Tage alleine war." Sie sagte trotzdem " Tut mir leid", und ging dann zurück ins Zimmer. Auf dem Weg in mein Zimmer ging überlegte ich, ob sie vielleicht etwas brauchte. Ich klopfte an der Tür, und sie öffnete. Ich frage "Brauchst du vielleicht etwas? Frische Klamotten zum schlafen, hast du Hunger oder Durst?"
"Hm Wasser wäre ganz gut, ich hab eh schon meine schlaf Sachen an." Wir gingen gemeinsam in die Küche. Ich holte ihr Wasser, und wir setzten uns an den Tisch.

Helin's Sicht
Das Wasser in meinem Hals tat so gut. Von weinen war mir schwindelig und heiß geworden. Am Tisch fingen wir ein Gespräch an. " Wie alt bist du eigentlich?" fragte er mich.
Ich antwortete leise " 17 und du?" 
"Ich bin 19. Auf welche Schule gehst du, habe dich hier noch nie gesehen" sagte er.
"Auf die ********* Schule, du?" Sagte ich.
"Achso, ich gehe auf die ********* Schule, ist eher am Stadtrand."
Somit beendeten wir das Gespräch und gingen in unsere Zimmer. Ich war so müde und erschöpft. Im Zimmer angekommen sah ich mich erst mal um und schloss die Tür sicherheitshalber ab. Das Zimmer war schlicht gestaltet. Mir fiel sofort ein Bild ins Auge. Burkay war darauf zu sehen, mit einem anderen jungen, ich vermute mal seinem Bruder und einem Mädchen. Vielleicht seine Freundin? Ach was mache ich mir eigentlich Gedanken darüber. Ich bin ihm echt dankbar, das er mir geholfen hat aber heute bin ich einfach noch nicht in der Lage dazu, mich richtig zu bedanken. Morgen vielleicht. Ich legte mich ins Bett, das sehr gemütlich war. Ich schrieb meiner Mama eine sms, das ich bei Ela, meiner besten Freundin schlafen würde, damit sie sich keine Sorgen macht. Danach schloss ich meine Augen, und schlief direkt ein.
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Ist ein etwas kürzeres Kapitel, ich weiß. Das nächste wird länger sein. 💋
Falls Schreibfehler vorhanden sind, tuts mir leid, diese Autokorrektur bei IPhone macht mich noch verrückt. 😑

Weil das Schicksal es so wollteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt