Weg!

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M: Du kannst so lange bleiben wie du willst.

Bleiben?
Bei ihm?
Sicher nicht!
Shit mein Vater.
Ich muss nach hause.
Ich renne zur Tür.

M: Wohin willst du?
N: Nach hause.
M: Sicher nicht.

Es ist mein Leben.

N: Doch.
M: Nathalia du hattest zwei gebrochene Rippen. Dein Ganzer Rücken war Lila.
N: Woher weißt du das?
M: Weil ich dich umgezogen hab.
N: Du hast WAS?!
M: Keine Sorge ich hab dich nur in Unterwäsche gesehen.

Nur?
NUR in Unterwäsche?
Nein er hat bestimmt die Narben an meinen Armen und Beinen gesehen.
Und er hat bestimmt gesehen das ich ziemlich dünn ,fast Magersüchtig, bin.
Nein ich muss hier weg.
Ich reiße die Tür auf renne runter ziehe mir meine Schuhe aus und renne nach draußen.

M: Nathalia warte!!

Nein!
Ich renne einfach weiter nach Hause. Mein Vater wird ausrasten.
Es ist mir egal das Maximiliano hinter mir her ist.
Ich bin vor meiner Haustür.
Atme tief ein und aus.
Und gehe rein.

NV: WO WARST DU?
N: B-Bei einem Klassenkameraden.
NV: DU KLEINE SCHLAMPE.

Er holt aus.
Und trifft mich mitten im Gesicht.
Ich lande auf dem Boden.
Er beugt sich über mich.
Und schlägt mir in den Magen.
Gut das ich nichts gegessen habe.
Das würde ich sonst wieder auskotzen.
Er schlägt einfach weiter auf mich ein.
Ich hab mich zu einer Kugel zusammen gerollt.
Ich lass es einfach zu.
Irgendwann wird er aufhören.

M: PFOTEN WEG VON NATHALIA.
NV: WER BIST DU DENN? ETWA IHR FREUND?

Nein Geh!
Maximiliano Geh!
Er wird dich töten wenn du jetzt ja sagst und mich auch.
Also verschwinde so lange du noch kannst.

M: JA DAS BIN ICH UND JETZT LASSEN SIE IHRE FINGER VON IHR!!

Er schlägt mich einfach weiter.
Bis Maximiliano ihn von mir runter schubst und mein Vater von der Polizei festgenommen wird.
Woher kommt die jetzt Plötzlich?

M: Hey ich bin bei dir.
N: Ich will hier weg.

Ich kann kaum noch meine Augen offen halten.
Plötzlich nimmt er mich hoch.

M: Ich bring dich zu mir nach hause.
Ich hab noch Sachen von meiner Schwester da. Du gehst erstmal duschen und dann versorgen wir deine Wunden.

Ich nicke vorsichtig.
Mir tut alles weh.
Ich kuschel mich leicht an Maxi.
Er trägt mich zu sich nach Hause.
Ins Bad.

M: Ich lass dir ein Bad ein.

Er setzt mich auf einen Hocker.
Ich lehne mich erschöpft an die Wand.
Ich kann nicht mehr.

M: Nathalia?
N: Hm?
M: Kannst du alleine Baden oder soll ich dir helfen?
N: I-Ich kann nicht.
M: Ok

Er stellt mich hin und zieht mich langsam und vorsichtig aus.
Es ist mir im Moment egal das er mich nackt sieht.
Hauptsache die Schmerzen hören bald auf.

M: Ich leg dich jetzt in die Badewanne.
N: Ja

Kannst du mich Retten? Oder ist es zu Spät?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt