Ich kam an unserem Nachtlager an und hörte ein Schluchzen. Verdammt. Lucy war wohl aufgewacht. Wie sollte ich ihr das nur erklären? Ich lief die Treppe hoch und schlüpfte möglichst laut durch die Tür, damit Lucy mich hören konnte. Sie sah erschrocken auf. Wahrscheinlich dachte sie ich sei ein Zombie. Als sie mich erkannte stand sie auf und fiel mir um den Hals.
„Wo zur Hölle warst du?!", schrie sie mich hysterisch an.
„Es tut mir leid. Ich habe komische Geräusche auf der Straße gehört und wollte wissen was das ist.", log ich und strich ihr beruhigend durch die langen schwarzen Haare.
„Ich dachte schon du hast mich verlassen...", schluchzte sie an meiner Schulter „Mach das bitte nie wieder. Du hättest da draußen sterben können. Du weißt doch bestimmt, dass diese Dinger nachts aktiver sind."
„Ich hab dir doch gesagt, dass du dir um mich keine Sorgen machen musst. Die haben keine Chance gegen mich.", flüsterte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie beruhigte sich langsam wieder.
„Bitte sag mir wenigstens vorher Bescheid wenn du irgendwo hingehst und nimm vielleicht eine Waffe mit."
„Ich wollte dich nicht wecken. Du hast so schön geschlafen...", langsam hörte sie auf zu schluchzen. Dafür knurrte ihr Magen.
„Hast du Hunger?", fragte ich besorgt.
„Nein, das geht schon...", antwortete sie, ließ mich los und verschränkte die Arme vor ihrem Bauch, um das Knurren zu dämpfen.
„Lüg' mich nicht an. Du brauchst was zu essen... Ich geh was suchen du bleibst hier.", ich wandte mich gerade ab, um zu gehen, aber sie hielt meinen Arm fest.
„Nein! Ich hab noch was. Du musst nicht nochmal da raus. Ich wollte nur nichts essen wenn du nichts hast...", sie senkte betrübt den Kopf.
„Ich brauche nichts. Ich... habe gerade draußen was gegessen."
Das war keine ganze Lüge. Vampire vertragen außerdem kein menschliches Essen. Wenn wir so etwas doch essen, würgten wir es bald wieder hoch, weil unser Verdauungssystem nicht mehr funktioniert. Das Blut fließt ja direkt in unsere Adern, also ist da auch nichts, was verdaut werden müsste. Wir mussten ja noch nicht einmal atmen. Unsere Gehirne arbeiteten auch ganz gut ohne Sauerstoff.
Lucy sah wieder auf und mir in die Augen.
„Wirklich? Wo hast du denn was gefunden?"
„Das tut nicht zur Sache. Wichtig ist, dass du jetzt was isst.", sie ließ meinen Arm nicht los, also setzte ich mich einfach aufs Bett. Lucy atmete einmal tief durch, um sich zu beruhigen und ging zu ihrem Rucksack. Sie wühlte ein bisschen darin herum und zog schließlich eine Packung Zwieback und eine Flasche Wasser raus. Sie machte den Reißverschluss wieder zu und setzte sich neben mich.
„Bist du sicher, dass du nichts willst?", fragte sie mich und streckte mir die Packung entgegen.
„Ich bin mir sicher. Iss dich satt."
„Na gut...", sie senkte den Kopf und biss zögerlich in den ersten Zwieback. Ich sah ihr dabei zu. Sie aß ein paar der trockenen Kekse und trank in regelmäßigen Abständen ein paar Schluck Wasser. Sie nahm sich noch einen letzten Zwieback aus der Packung und verschloss diese dann sorgfältig, damit der restliche Inhalt frisch blieb.
Ich beobachtete sie die ganze Zeit gespannt. In meinen Augen war das menschliche Verhalten sehr interessant. Das lag wohl daran, dass die ganzen alltäglichen Sachen im Leben schon seit sehr langer Zeit nicht mehr machen musste. Vorsichtig strich ich mit meiner Hand ihre Wange entlang und strich ihre Haare hinters Ohr. Sie lächelte während sie kaute und schloss ihre Augen um jede meiner Berührungen auf sich wirken zu lassen. Ich lächelte auch und strich nun sanft mit meinem Lippen ihre Wange entlang. Dabei hauchte ich unzählige Küsse darauf und wanderte von ihrer Wange zu ihrem Hals. Lucy legte ihren Kopf in den Nacken. Das bot mir mehr Spielfläche. Langsam küsste ich ihren gesamten Hals und wanderte immer tiefer. So nah war ich noch nie an einem menschlichem Hals ohne ihn beißen zu wollen, aber da ich gerade etwas getrunken hatte, war es auch nicht schwer mich zurückzuhalten. Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal Sex? Das war jetzt auch schon wieder viel zu lange her. Bei der Vorstellung, wie Lucy nackt unter mir liegt und meinen Namen stöhnt, regte sich etwas in meiner Hose.
„Damian?", hauchte sie.
„Hm?", ich hörte auf sie zu küssen „Soll ich aufhören?"
„Nein, nein... Ich will nur wissen ob ich dir vertrauen kann...", sie sah mir tief in die Augen und ich wich ein Stück zurück „Du hast mich vorhin alleine zurückgelassen ohne mir zu sagen wo du hin gehst... Als ich hier alleine aufgewacht bin hatte ich einen halben Nervenzusammenbruch. Du glaubst gar nicht wie lange ich allein unterwegs war. Ich ertrage das nicht länger... Aber ich muss dir vertrauen können."
„Du kannst mir vertrauen, Lucy.", ich wollte noch etwas sagen, aber sie unterbrach mich sofort
„Dann beantworte mir bitte ein paar Fragen." ich verzog das Gesicht. Davor hatte ich Angst. Sie wollte mir vertrauen. Ob ich ihr die Wahrheit sagen sollte? Im Vergleich zu diesen Freaks auf den Straßen, war ich harmlos. Aber ob sie das auch so sah?
„Okay. Was willst du wissen?", meinte ich und lächelte sie möglichst freundlich an.
„Danke.", sie seufzte erleichtert auf und fragte gleich: „Als wir uns getroffen haben hattest du nichts dabei. Keine Waffen, kein Essen, gar nichts. Wie konntest du so lange ohne überleben?"
Ich senkte den Blick. Ich musste ihr die Wahrheit sagen. Es gab sonst keine logische Erklärung. Aber was wenn sie dann Angst vor mir hatte? Ich liebte sie verdammt. Ich wollte sie nicht verlieren...
„Bevor ich dir diese Frage beantworte musst du mir aber was versprechen.", ich blickte ihr wieder in die Augen „Egal was ich dir jetzt erzähle... hab keine Angst vor mir."
Sie sah mich verwirrt an und holte gerade Luft um etwas zu sagen doch ich unterbrach sie „Das mag merkwürdig klingen... aber bitte. Du musst es mir versprechen."
Sie nickte stumm und sah mir gespannt und neugierig in die Augen.
„Es klingt vermutlich unglaublich, aber ich bin ein Vampir."
Sie riss ihre Augen auf „Das ist absolut unmöglich!"
„Ist es nicht. Es gibt schon sehr lange Vampire auf der Welt und..."
„Ja ja, ich weiß. Aber du kannst kein Vampir sein. Du warst in der Sonne!", unterbrach sie mich. Jetzt war ich an der Reihe verwirrt zu sein.
„Du... du weißt von Vampiren? Woher?"
„Ich war selber einer. Aber wie kannst du in die Sonne gehen?"
„Du... ein Vampir? Das kann nicht sein. Du riechst nach Mensch und du atmest!"
„Na gut. Ich antworte dir zuerst. Sonst wird das wohl nichts mehr... Ich wurde von einem Zombie gebissen. Ich war Ohnmächtig. Zu lange kein Blut... Ich hatte mich in eine Seitengasse verkrochen, um zu sterben. Irgendwann kam dann so ein Mistding vorbei und biss mir ins Bein", sie zog ihr Hosenbein hoch um mir die Narbe zu zeigen „Von dem Schmerz wurde ich wieder wach und wäre fast erstickt. Es war so ungewohnt wieder atmen zu müssen... Ich stieß den Zombie von mir und wollte ihm den Kopf abreißen, aber es ging nicht. Ich war zu schwach... und die Blutlust... sie war weg. Ich wusste nicht wie ich töten sollte ohne die vampirischen Instinkte übernehmen zu lassen also rannte ich einfach weg. Ich war sehr langsam und mein Bein tat so verdammt weh. Glücklicherweise fand ich ein Versteck im Wald. Mein Bein war noch nicht wieder verheilt und ich musste atmen. Da wurde mir dann klar, dass ich wieder ein Mensch war...", sie senkte den Blick kurz und atmete tief durch. Dann sah sie mir wieder in die Augen „So, jetzt erklär' mir wie du in der Sonne sein kannst."
Ich sah sie einfach nur an. Das war unglaublich. „Deswegen warst du auch gegen die Manipulation immun...", murmelte ich vor mich hin. Vampire konnten keine anderen Vampire manipulieren. Warum das so ist weiß ich nicht. Vielleicht irgendetwas verändertes im Gehirn? „Aber die haben mir gesagt, dass ein Biss von einem Zombie einen Vampir tötet..."
„Ja, das haben sie mir auch auch gesagt. Wahrscheinlich wollen die Vampire weiterhin als dominante Spezies bestehen und haben Angst, dass sich viele sonst einfach nur von einem Zombie beißen lassen und wieder Mensch werden..."
„Ja, okay. Das kann ich verstehen... Die Ältesten lassen es sich wahrscheinlich gerade bei einem unterirdischen Blutbad richtig gut gehen während alle anderen auf der Oberfläche beinahe verdursten.", ich fuhr mir durch die Haare.
„Ja, das denk ich auch... Aber jetzt bitte. Ich war über 200 Jahre in der Dunkelheit gefangen und konnte nie die Sonne sehen bis ich wieder ein Mensch war. Wie kannst du in die Sonne gehen?"
Ich hielt ihr mein Handgelenk mit dem Tattoo hin „Deswegen."
Lucy nahm meine Hand vorsichtig in ihre und fuhr mit ihren Fingern fasziniert die Linien des Pentagramms nach.
„Eine Hexe hat es mir gemacht und verzaubert."
„Ich dachte schon, dass du kein Mensch bist.", sie grinste mich an und kam näher „Ich schätze du hast vorhin jemanden ausgesaugt?"
„Ja. Ich habe seit einer knappen Woche kein Blut mehr getrunken und hätte ich nicht bald was getrunken, hätte ich dir noch wehgetan. Aber ich schätze du weißt selber genau, was unsere Instinkte mit uns anstellen können."
Lucy nickte stumm und ich murmelte: „Hätte ich das früher gewusst, hätte ich mich längst von so einem Freak beißen lassen...", ich stütze meinen Kopf auf die Hände und schüttelte den Kopf „Wie oft ich schon fast ausgetrocknet wäre."
Lucy sah mich direkt an und fragte: „Du willst wieder ein Mensch werden?"
„Wundert dich das jetzt wirklich?"
„Was wäre wenn ich dir jetzt sagen würde, dass du dich dafür nicht beißen lassen musst?", sie grinste mich breit an und ich schaute sie skeptisch an.
„Eine Woche nachdem ich zum Mensch wurde hat mich ein Vampir angegriffen. Er hat mich gebissen und mein Blut getrunken. Ich konnte mich nicht wehren. Er hatte mir meine Axt weggenommen und hielt mich fest. Er war so viel stärker als ich. Aber nach einem tiefen Schluck von meinem Blut hörte er plötzlich auf und sprang weg von mir. Er schien zu ersticken. Dann nahm er einen tiefen Luftzug und schaute mich schräg an. Er war auch ein Mensch geworden. Doch er wollte das scheinbar nicht. Als er realisierte, dass er ein Mensch war, zog er ein Messer aus seiner Hose und ging wieder auf mich los. Diesmal konnte ich mich wehren. Ich schnappte mir meine Axt und schlug ihm den Kopf ab."
Lucy fing wieder an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm „Das tut mir leid. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie schlimm es sein muss ohne die Blutlust zu töten..."
Sie presste sich fest an mich „Das kannst du auch nicht...", ich wischte ihr mit dem Daumen die Tränen aus dem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Sie beruhigte sich schnell wieder und hörte auf zu weinen. Ich wiegte sie ein bisschen in meinen Armen.
„Willst du wieder ein Mensch werden?", fragte sie mich leise.
„Das kann ich nicht von dir verlangen...", hauchte ich und strich durch ihre Haare.
„Ich will es dir aber geben", sie wand sich aus meiner Umarmung und fragte erneut „Willst du wieder ein Mensch werden?"
„Ja", antwortete ich ihr und sie legte ihre Lippen auf meine.
Sie rutschte näher zu mir und lehnte sich langsam zurück bis sie ganz auf dem Klappbett lag. Ich kniete mich über sie und stieß sanft mit meiner Zunge gegen ihre Lippen, die sie sofort öffnete und unser Kuss wurde um einiges inniger. Leider musste ich diesen wunderbaren Kuss nach kurzer Zeit schon unterbrechen, da Lucy atmen musste. Also fing ich an ihren Hals zu küssen und wanderte tiefer. Ich glitt langsam mit einer Hand unter ihr Top und zog es somit nach oben. Langsam wurde es ziemlich eng in meiner Hose. Ich zog ihr schnell das Oberteil über den Kopf, schmiss es achtlos weg und küsste ihren Oberkörper, wanderte tiefer bis zu ihrem Bauch und schließlich zu ihrem Hosenbund. Sie zog mir ohne zu zögern mein Shirt über den Kopf und schmiss es zu ihrem. Während ich ihre Hose öffnete zog sich Lucy ihren BH aus und warf ihn zu ihrem Top. Geschickt befreite ich sie von ihrer Hose, welche kurz darauf auf dem Klamottenhaufen landete.
Sie setzte sich langsam auf und drückte mich somit nach hinten. Ihre Hände wanderten über meinen Oberkörper und glitten immer tiefer bis zu meinem Gürtel. Als sie die Beule in meiner Hose bemerkte fing sie an zu grinsen und öffnete kurzerhand den Gürtel und zog meine Hose runter. Ich legte wieder meine Lippen auf ihre und ein Zungenkampf begann. Wir beide wollten gewinnen und wussten doch, dass wir es nicht konnten. Währenddessen drang ich in sie ein. Sie war so feucht und eng... Lucy stöhnte in den Kuss und streckte sich mir entgegen. Ich unterbrach den Kuss und saugte sanft an der empfindlichen Haut an ihrem Hals. Ich spürte ihren Puls unter meinen Lippen, was mich nur noch mehr anspornte. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und flüsterte: „Nimm es."
Das war genug Einladung für mich. Ich ließ die Blutlust zu und biss sie vorsichtig in die Stelle, die ich gerade noch gesaugt hatte. Ein kleines Rinnsal floss in meinen Mund und ich schluckte es. Sie schmeckte so süß... Lucy stöhnte meinen Namen und ich grinste an ihrem Hals. Genau das wollte ich hören.
Plötzlich wurde mir schwindlig. Das musste der Luftmangel sein. Ich atmete tief durch die Nase ein und wieder aus. Keinesfalls wollte ich Lucys Blut verschwenden. Selbst wenn ich kein Vampir mehr war, war Blut eine lebenspendende, kostbare Flüssigkeit.
Ich atmete etwas hektisch fand aber bald einen gleichmäßigen Rhythmus. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Ich stöhnte auf vor Ekstase.
Wenn mir jemand noch vor ein paar Jahren erzählt hätte, dass das hier passieren würde und ich es auch noch genießen würde hätte ich denjenigen ausgelacht und für verrückt erklärt. Doch in diesem Moment war mir alles egal. Ich verschmolz mit Lucy und lebte. Ich war wieder am Leben und genoss es in vollen Zügen.
Nach kurzer Zeit schliefen wir Arm in Arm und verschwitzt ein. Ich war tatsächlich so müde, dass ich fast sofort einschlief. Aber kurz davor flüsterte ich noch ein kleines „Ich liebe dich" in Lucys Ohr.
Die Antwort nahm ich nicht mal mehr wahr. Ich war schon im Halbschlaf.Am nächsten Morgen öffnete ich langsam die Augen. Lucy lag noch in meinen Armen. Sie beobachtete mich und lächelte als sie merkte, dass ich wach war.
„Guten Morgen. Wie war deine erste Nacht als Mensch?", fragte sie mich und gab mir einen kleinen Kuss.
„Unbeschreiblich...", murmelte ich und streckte mich. Ich war noch nicht ganz wach.
Lucy lachte kurz „Das glaub ich dir aufs Wort. Ich vermute du hast Hunger... Warte ich hab was ganz tolles aufgehoben..."
Sie stand auf und schlurfte, mit einem kleinen Umweg zum Klamottenberg, um ihr Top zu holen, zu ihrem Rucksack. Mir fiel auf, dass auf ihrem Kissen ein Blutfleck war und fühlte mich ein bisschen schuldig. Ich sah sie an. Sie hatte ein großes Pflaster auf ihrem Hals.
„Tut mir leid...", murmelte ich.
„Was denn?"
„Das mit dem Blut. Hast du viel verloren?"
„Nein, ist alles gut und ich wollte es auch. Schon vergessen?", meinte sie und lächelte mich an „Fühl dich deswegen jetzt ja nicht schuldig."
Das beruhigte mein Gewissen und ich lächelte zurück.
"Du schmeckst übrigens echt gut"
Sie lachte kurz auf und fing an in ihrem Rucksack zu kramen. Nach kurzer Zeit zauberte sie einen knallroten Apfel daraus hervor.
„Gefunden!"
„Wo hast du den denn her?", fragte ich mit großen Augen. Mir lief schon das Wasser im Mund zusammen.
Sie warf ihn mir zu und ich fing ihn mit meiner rechten Hand auf. Dabei schaute ich auf mein Tattoo. Es war noch da. Es hatte nur jetzt keine Wirkung mehr. Es gefiel mir. Es war eine schöne Erinnerung an vergangene Zeiten.
Lucy kam zu mir und führte die Hand mit dem Apfel zu meinem Mund „Komm schon. Ich will dein Gesicht sehen, wenn du den probierst."
„Was ist mit dir?", fragte ich zögerlich. Ich wollte ihr nicht ihr Essen weg essen. Sie grinste mich breit an und zeigte mir ihre andere Hand, in der sie auch einen Apfel hielt. Ich grinste sie auch an und biss dann in das Obst.
Ich stöhnte kurz auf. Der Apfel war süß und saftig und ich biss gleich noch einmal gierig hinein.
Lucy musste die ganze Zeit lachen. Viel zu schnell war nur noch das Kerngehäuse übrig und ich leckte mir die Finger, welche noch voll von dem süßen klebrigen Saft waren.
„Ich schätze die Sonne ist eher nichts ungewöhnliches für dich sonst würde ich dich jetzt auf die Straße schleifen..."
„Das Tattoo hat mich zwar vor dem sterben bewahrt, aber trotzdem war die Sonne nicht wirklich angenehm für mich..."
„Auf was wartest du dann noch? Los zieh dir die Hose an und schaff deinen Knackarsch auf die Straße!"
„Ja, Miss Lucy", ich verbeugte mich vor ihr und nahm dabei meine Hose in die Hand.
Sie zog sich auch an, schnappte sich ihre Axt und gemeinsam gingen wir vor das Haus.
Die Sonnenstrahlen fühlten sich unglaublich gut an. Sie wärmten mein Innerstes und schienen mir sagen zu wollen: Genieße dein Leben!
Und das wollte ich. Ich nahm Lucy in die Arme, hob sie hoch und drehte sie. Sie lachte und hielt sich den Mund zu, damit sie keine Zombies anlockte. Aber selbst wenn welche kommen sollten... Wir würden das überleben. Ich wusste das. Ich küsste sie und sie merkte es wohl auch - Nichts kann uns mehr aufhalten.
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Apokalypse mit Biss
FantasyDer Vampir Damian ist alleine auf den Straßen einer verlassenen Stadt mitten in der Zombieapokalypse unterwegs. Er sucht nach einem Menschen, dessen Blut er trinken könnte und findet eine junge Frau, die aber gegen seine Manipulation immun ist.