Kapitel 2

17 1 0
                                    

Ich sprang unter die Dusche und sang vor mich hin . Immer wieder schaute ich auf die Uhr , doch ich hatte mit genug Zeit gelassen um mich auf meine erste Nacht in einem Club vorzubereiten. Ich föhnte mein langes, dunkelbraunes Haar und machte mir im Anschluss Locken . Ich schminkte mich dezent und schlüpfte in mein Kleid . Aufregung stieg in mir hoch als ich mich das erste mal im Spiegel betrachtete und ich im Augenwinkel auf die Uhr sah . Es war bereits halb Zehn . Schnell lief ich zum Fenster , von dem aus ich die Straße sehen konnte . Evelyn war schon da . Ein breites Lächeln kam mir auf die Lippen als ich in Evelyns Golf einstieg . Ich war so aufgeregt . Als wir dann endlich im Mt4 ankamen war noch nicht viel los . Drei Mädchen auf der Tanzfläche und ein paar Männer an der Bar , die uns sofort mit prüfenden Blicken von oben bis unten betrachteten und sich dann wieder ihrem Gespräch zuwendeten . Jeder andere hätte den Club sofort wieder verlassen, doch wir wussten dass dort ein paar Stunden später eine riesen Party steigen würde . Also blieben wir . Wir vertrieben uns die Zeit mit Reden und nur eine Stunde später füllte der Club sich . Die Musik wurde lauter und wir gesellten uns zu den anderen Leuten auf der Tanzfläche . Evelyn und ich achten nicht groß auf die Blicke oder das Aussehen anderer , denn wir wollten nur Spaß haben . Auf einmal wurde ich während dem Tanzen gestört durch einen Kerl der mir seinen halben Drink überschüttete . Ich schenkte dem Kerl keinen Blick und verschwand in Richtung Damen Toilette . Dort angekommen versuchte ich die gröbsten Schäden zu beheben . Zwar genervt von diesem Idioten aber immer noch in Feierlaune ging ich zurück zur Tanzfläche . Doch ein großer Junge mit scheinbar schwarzen Augen und dunklem Haar versperrte mir den Weg. Er musste fast schreien damit ich ihn verstehe " Sorry dass ich dir meinen Drink über gekippt hab, irgend so ein Depp hat mich geschubst " " Ist nicht so schlimm " erwiederte ich und eigendlich wollte ich dann auch schon wieder zu Evelyn flüchten , doch er reichte mir die Hand und sagte " Ich bin übrigens Daniel" "Jessie" nickte ich ihm zu . "Kann ich dir wenigstens einen ausgeben um das wieder gut zu machen ? " . Mit einem Lächeln nickte ich ihm zu und wir gingen zur Bar . Dort war es ein wenig ruhiger und man konnte sich wenigstens unterhalten . Ich hatte das Gefühl dass Daniel mich anbaggern will und es gelang ihm . Ich hatte mich selten so heftig zu einer Person hingezogen gefühlt und dabei wusste ich noch nicht was Daniel noch für eine Rolle in meinem Leben spielen würde ...

HighdownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt