Kapitel 3

17 2 0
                                    

Wir redeten eine Weile bis mir einfiel dass Evelyn noch auf der Tanzfläche war und gerade als ich mich umdrehen wollte um sie zu suchen stand sie schon neben mir. "Sorry dass ich auf einmal weg war . Daniel hat mir ausversehen seinen Drink übers Kleid geschüttet und hat mich zur Entschädigung auf einen Drink eingeladen." Sagte ich in dem Wissen dass Evelyn nie alleine auf der Tanzfläche ist wesshalb

sie mir auch nicht böse sein würde . "Schon gut , nicht so schlimm" erwiderte sie lächelnd . Langsam wanderte ihr Blick von mir zu Daniel , dann sah sie wieder mich an ,grinste und sagte " Naja , ich bin dann mal wieder tanzen . Viel Spaß euch beiden noch " Und schon war sie in der Menge verschwunden .

Es müssen mindestens 2 Stunden gewesen sein , die Daniel und ich zusammen verbracht haben und in der Zeit hatte ich auch einiges getrunken . Irgendwann waren wir an dem Punkt angekommen an dem keiner von uns mehr etwas sagen wollte aber nicht weil es an Gesprächsthemen mangelte sondern weil der Moment so magisch war . Wir standen nur da und sahen uns gegenseitig tief in die Augen , die Musik um uns herum wurde langsam nur noch zu einem leichten Wummern und es war als würden sich die Leute um uns herum langsamer bewegen . Daniels Augen waren wunderschön. Im normalen Licht wirkten sie fast schwarz doch immer wenn ein Scheinwerfer im durch das Gesicht leuchtete schimmerten sie hellbraun . Er kam mir immer näher und ich sagte " weißt du eigendlich dass ich heute Geburtstag habe ?" Ohne seine Bewegung zu stoppen erwiderte er " Na dann muss ich dir ja auch etwas schenken " Er kam noch näher und küsste mich erst zärtlich , doch als ich den Kuss erwiderte und meine Hände um seinen Nacken legte , wurde der Kuss inniger und die Welt um uns herum blieb einfach stehen.

Ich löste mich aus dem Kuss und sah ihn lächelnd an doch im Augenwinkel sah ich Evelyn sie tippte auf ihre Uhr was bedeutete :Es war leider an der Zeit zu gehen . Wir verabschiedeten uns und versprachen uns ein Wiedersehen . Den ganzen Heimweg lang ging Daniel mir nicht mehr aus dem Kopf . Daniel , er sah so gut aus in seinem schlichten schwarzen Hemd und auch wenn es nicht eng anlag war zu erahnen dass sich darunter ein gut trainierter Oberkörper verbarg . Ich hoffte nur dass ich für ihn nicht nur eine Nummer war und dass wir uns wieder treffen würden.

HighdownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt