Der Elternabend

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Heute ist der 17. März 2016 Elternabend bei mir in der Schule. Ich brauche mir deswegen aber keine Sorgen zu machen. Meine Noten sind nicht schlecht, aber auch nicht übermäßig gut, mittelmäßig halt. Ich mache Regelmäßig meine Hausaufgaben und richte kein Chaos an, dass reicht meiner Mutter. 11:30 meine Mutter kommt gleich mit Benjamin aus dem Kindergarten. Coco schläft noch, naja tut sie eigentlich immer wenn sie nicht gerade frisst oder mit Benjamin spielt. Ich höre schon das Motorengeräusch von dem alten Corsa meiner Mutter. Hmm, Coco anscheinend auch. Die Schlafmütze steht auf streckt sich und springt vor das Fenster. ,,Wir sind wieder zu Hause" brüllt meine Mutter. Nett, dass sie unsere Nachbarn warnt. Meine Mutter ist manschmal schon etwas seltsam, aber total in Ordnung. Benjamin rennt in mein Zimmer ,,Na, Kirschblüte? Was machst du schönes?" Er weiß genau, dass ich es hasse wenn mich jemand so nennt. ,,Und Elefant? Wie wars im Kindergarten? Doch Benjamin hatte sich Cocos Tennisball geschnappt und war mit ihr im Hinterhof verschwunden. Ich ging zu meiner Mutter in Küche ,,Kann ich dir wobei helfen?" ,,Sag bist du krank? Geht es dir nicht gut? Hast du Fiber?" ,War ihre Antwort. Sie hatten schon recht, normalerweise rannte ich schon aus dem Haus wenn sie mich nur bat einen Teller wegzuräumen. ,,Oder...Ach nein ich habs! Jenny hat noch nicht geschriben, stimmts? Du weißt doch genau dass sie Donnerstags bis 15 Uhr Schule hat." Nein, um ehrlich zu sein hatte ich dass ganz vergessen. Aber dass konnte ich meiner Mutter nicht sagen. ,,Stimmt, natürlich weiß ich dass." sagte ich stattdessen. Ich ging zum Teich im Hof und setzte mich auf die alte Holzbank, und machte mir gedanken ob in diesem Tümpel schon mal was anderes außer Algen gelebt hat. ,,Ich fahr jetzt los Kira!" brüllte meine Mutter aus dem Fenster. Ich glaube sie hat nicht verstanden dass in einem Wohnblock mehrere Menschen wohnen. Ich hörte Cocos gebelle noch ein bisschen an und schlief dann ein. Mist, 18:30 Uhr ich sollte doch Abenessen machen.Ich raste die Treppe hoch zum dritten Stock, Wohnungstür 38. Endlich! Mir viel jetzt erst auf dass ich vergessen habe einen Schlüssel mitzunehmen, also musste ich klopfen. Eine gefühlte halbe Sunde später öffnete Benjamin die Tür. ,,Ach, du bist das Kirschblüte...!" Ich ignorierte ihn und rannte in die Küche. Meine Mutter war schon beim Abwasch. ,,Sorry...i..ich.." versuchte ich eine Erklärung zu finden. Meine Mutter zeigte nur auf meinen Laptop, ,,Na, los, schau na.." weiter kamm sie nicht denn ich raste in mein Zimmer. Eine E-mail von Jenny. Endlich!

Hallo Kira!                                                                                                                                                                                           Der Elternabend war schrecklich, anscheinend haben meine Eltern hinter meinem Rücken beschlossen, dass ich Biologin wie meine Mutter werden soll. Dabei find ich Bio doch total langweilig, die Beiden wissen doch ganz genau dass  ich Filmtier-Trainerin werden will. Außerdem bekomme ich auf meinem Zeugnis zwei Dreien, eine in Mathe und eine in Biologie was natürlich die Totsünde Überhaupt ist, jetzt da ich Biologin werden soll.Meine Eltern geben meiner Ratte Chip die Schuld weil ich lieber mit ihr Spiele als den ganzen Tag zu lernen.Ich geb Frau Smit die Schuld diese Frau hat was gegen mich, sie unterrichtet die beiden Fächer in denen ich "nur" eine 3 hab. Jetzt wollen sie Chip verkaufen oder mein Vater wird sie als Laborratte für seine Experimente benutzen wenn ich nicht in der nächsten Biologie-Abeit eine 1 schreibe. Das können sie uns doch nicht antun! Ich versteh überhaupt nicht was an einer 3 so schlimm sein soll! Jetzt wollen sie mir auch noch die letzte Freundin die ich noch täglich sehen kann wegnehmen! Meine PC-Zeit ist gleich um. Wie war dein Elternabend eigentlich?                                                                                                                                                               Bye, Deine Jenny

Hi Jenny,                                                                                                                                                                                           Ich hab echt lange auf deine Mail gewartet. Mein Elternabend war eigentlich so wie immer. Im Gegensatz zu deinem wie ich grade lesen musste.Dass klingt schrecklich. Solltest du es nicht schaffen eine 1 in der nächsten Bio-Arbeit zu schreiben was ich allerdings nich bezweifel, kann ich dich immerhin damit trösten dass ich Chip kaufe. Auch wenn dass dir keine große Hilfe ist. Anders kann ich dir leider nicht Helfen. Ich hatte auch noch nie ein Problem mit meinen Noten, meine Mutter war immer zufrieden damit.                                                                                                                                                                               Viel Glück, Kira <3

,,Was schreibst du da?" fragte Benjamin und riss mich aus meinen Gedanken. ,,Ach, nur eine Mail an Jenny..." antwortete ich müde. ,, Komm Benjamin du musst ins Bett, du übrigens auch morgen ist noch einmal Schule vor den Ferien, Kira!" Nachdem meine Mutter mit Benjamin mein Zimmer verlassen hatte zog ich mich um, putzte mir die Zähne, machte dass Licht aus und Kuschelte mich in mein Bett. Kaum hatte ich mich eingekuschelt hörte ich ein leises Winseln. Ach Coco. ,,Hop!" flüsterte ich und Coco hüpfte zu mir ins Bett ,,Schlaf gut...". Coco fing an leise und rytmisch zu schnarchen. Beim lauschen ihrer Schnarchgeräusche schlief ich ein.  

Das Leben meiner Freundin (Vorläufiger Titel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt