Das Leben meiner Freundin (Vorläufiger Titel)

Eine unerwartete E-Mail

Am Morgen wachte ich durch ein lautes Bellen auf. Ich setzte mich aufrecht hin und schaute mich im Zimmer um, blaue Tapete, rotes Auto... Es dauerte eine Weile bis mir auffiel, dass ich in Benjamins Zimmer war.  Coco bellte erneut. Sie wollte vom Hochbett runter. Ich kletterte vom Hochbett und half Coco runter. Benjamin wurde auch wach. Er sah mich an und wunderte sich, warum ich in seinem Zimmer war. ,,Guten Morgen, Elefant!" ,,Morgen Kirschblüte." murmelte er müde. Unsere Mutter werkelte in der Küche am Kühlschrank herum. ,, Ach, guten Morgen, ihr 2! Könntest du mir kurz helfen,Benjamin?" ,,Kann Kira dir nicht helfen? Ich wollte mit Coco in den Hof." nuschelte er. Es klingelte an der Tür. ,,Ich geh schon!" rief ich. ,,Hey Kira, kommst du mit? Sam und ich wollten uns bei der Traum-Kiste treffen und danach ein Eis essen gehen." ,,Gehört?" rief ich meiner Mutter zu. ,,Ja, geh nur." brüllte diese als Antwort. Die Traum-Kiste ist ein Spielzeugladen, bei dem man mit allen Sachen spielen kann bevor man sie kauft. Sally, Sam und ich gehen dort gerne hin. Die Nasenbären, so nennen sich die Besitzer des Ladens, sind auch überhaupt nicht böse, wenn man nichts kauft. Sie schenken einem sogar ein Maoam. Nachdem ich nach Hause kam checkte ich meine E-mails. Ich wollte unbedingt wissen was mit Jenny los war. Ich endeckte einen seltsame Mail mit dem Betreff "Hütte Elefant" und dem Absender "Camp Elefantenfuß" Ich klickte sie an und laß sie durch.

Vielen Dank für ihre Buchung von 2 Plätzen im Camp Elefantenfuß! Ihre beiden Kinder werden in der Hütte Elefant unterkommen. Neben Elefantenreiten gibt es noch viele andere Spannende Aktivitäten, wie Kanu fahren oder eine Fotosafari an denen ihre Kinder teilnehmen können. Wir werden eine Begleitperson zum Flughafen schicken damit ihre Kinder sicher im Camp Elefantenfuß ankommen. 

,,Mum, komm mal!" rief ich meiner Mutter zu. ,, Toll, das es geklappt hat!" rief sie begeistert ,,Du und Benjamin werden zu Camp Elefantenfuß reisen, Indianers Elten haben mich auf die Idee gebracht. Er war letztes Jahr schon da und es hat ihm total gefallen, er wollte das Benjamin dieses mal mitkommt und ich kam auf die Idee das du auch mitgehst, Kira. Es wird dir bestimmt auch gefallen." So hatte ich mir die Ferien nicht vorgesstellt, ich wollte mit meinen Freunden in der Traum-Kiste oder im Park abhängen und nicht in irgend einem Camp Babysitter für zwei kleine Kinder spielen! Naja, vielleicht wirds ja doch ganz lustig redete ich mir abends im Bett ein, und freute mich vielleicht doch ein Bisschen auf Camp Elefantenfuß, aber nur ein ganz kleines Bisschen!