The way he looks @ you..

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Die darauffolgende Woche verläuft eigentlich wie immer, nur das Taylor jetzt wirklich nur noch bei uns ist. Freitags  komme  ich mir fast ein bisschen verloren vor als ich mit den Jungs am Tisch sitze und sie über Football sprechen. Jess und Jack bekomme ich kaum noch vor Gesicht weil die beiden so in ihr neues Liebesglück vertieft sind. Nicht das es mich nicht freuen würde, aber ein bisschen vermisse ich meine beste Freundin am Tisch gerade schon.

"Hey Tay, da kommt Melody", sagt plötzlich Mason und zeigt auf sie. Ich drehe mich um und sehe wie sie mit ihren Hündchen auf uns zuläuft.

"Bitte mach das es weggeht", murmle ich und konzentriere mich wieder auf mein Essen. Ich will nicht das mir jemand ansieht das mein Magen sich gerade umdreht als ich sehe wie Taylor schnell aufsteht und sie mitten im Weg abfängt.

Ich frage mich ob die Jungs von der Wette wissen, schliesslich wären sie nicht sehr erfreut wen er mit mir und mit Melody etwas am laufen hat.

"Wieso nur gibt er sich noch mit ihr ab? Die kannst du doch echt in die Tonne hauen", Mason verzieht sein Gesicht.

"Wen ich mich recht erinnere hast du mein lieber, letztes Jahr auch für Melody Miller gestimmt als es um die Abschlussball Königin ging", ich zeige auf ihn mit einer meiner Fritten.

"Das  ist ewig her, das war bevor ich wusste das sie dich hinter deinem Rücken als Schlampe bezeichnet hat", sein wütender Unterton entgeht mir nicht. Das müssen ihm Jack und Logan oder Taylor erzählt haben.

"Als würde mich das kratzten".

"Wieso gehen die beiden gerade auf die Turnhalle zu?", murmelt Blake und verfolgt die beiden mit schmalen Augen. Ich kneife die Augen zusammen und schlucke hart. Schliesslich halte ich es hier nicht mehr aus. Sie sollen nicht sehen das es mich verletzt.


"Ich gehe schon mal vor, ihr könnt das noch essen wen ihr mögt", ich weise mit einer knappen Geste auf meine Pommes und verschwinde.

"Bis später Kleines", ruft Ethan noch, dan bin ich weg.

Vermutlich gewinnt Taylor  gerade seine Wette hinter der Turnhalle. Diese Erkenntnis brennt sich gerade in mein Hirn ein und ich muss mich zurückhalten um nicht laut zu schreien. Verdammt, ich bin ziemlich übel in Taylor Clark verliebt. Das einzige Problem ist nur das er sich anscheinend nicht in der gleichen Weise für mich interessiert.

Als ich in der letzten Stunde an meinem Tisch zuhinterst sitze, kann ich Taylor nicht ansehen. Obwohl Melody mit angepisster Miene vor sich hinstarrt. Endlich klingelt es und ich renne förmlich aus dem Klassenzimmer. Im Moment kann ich gerade nicht so tun als würde Taylor einfach nur ein Freund sein.

Taylor sieht wie sie aus dem Klassenzimmer stürzt und weiss nicht was mit ihr los ist. Eigentlich wollte er nach der Schule mit ihr Reden. Sie war eine gute Zuhörerin und er wollte ihr sagen das seine Mutter endlich den ersten Schritt gemacht hat und sich von seinem Vater scheiden lassen will. Gestern Abend noch sind Taylor, Bella und seine Mutter zusammen aus dem Haus ausgezogen und zu seiner Tante gezogen. Das ging alles so schnell das er es gar nicht fassen kann das er endlich seinen Vater los ist. Schon heute Morgen bemerkte er die Veränderung an seiner Mutter. Sie ist noch nicht vollkommen die Alte aber auf dem besten weg dorthin. Es braucht einfach Zeit. Das alles wollte er Heather erzählen, aber auch nachdem er über den Schulhof gelofen ist kann er sie nirgend finden. Was ist bloss los mit ihr? Sie sah total fertig aus und traurig.

Zuhause schmeisse ich meine Tasche in den Eingang und laufe nach oben. Oh wie ich Melody Miller hasse, ich hasse sie dafür das sie etwas hatte was ich nie haben werde. Taylor Clark!

Etwa eine halbe Stunde später kommt Logan in mein Zimmer, und ich tue so als wäre mein Buch ultra interessant, obwohl ich nur Wörter und kein Satz sehe.

"Wieso bist du so schnell abgehauen Heath? Wir hätten dich doch mitnehmen können".

"Ich hatte bloss Kopfschmerzen nichts weiter", mit diesen Worten hoffe ich das ich ihn abgespeist habe. Aber er lässt nicht so schnell locker.

"Es hat nicht zufälligerweise etwas mit Tay zu tun oder?".

Seine blauen Augen mustern mich und er stützt sich am Fussende auf meiner Bettstange ab.

"Wie ich schon sagte hatte ich nur Kopfschmerzen du Nervensäge", ich will schon wieder das Buch vor mein Gesicht schieben als er es mir mit einer schnellen Bewegung aus der Hand nimmt.

"Du magst ihn", stellt er fest.

Ich schlucke, was bringt es noch ihn anzulügen, irgendwan werden sie es sowieso herausfinden das sie bei der Wette geschummelt hat und einen Deal mit Taylor eingegangen ist. Eine Hand wäscht die andere hätte zum Deal perfekt gepasst.  Auf Logans Feststellung hin nicke ich nur.

"Und was ist das Problem?", fragt er und setzt sich auf mein Bett.

"Ich denke nicht das du das verstehst aber er hat nicht die gleichen Gefühle", murmle ich und sehe zum Fenster raus. Die Sonne schein rein und verleiht dem Zimmer einen goldenen Schimmer.

"Erstens: betrachte die Wette als erledigt und Zweitens denke ich das er dich sehr wohl mag! Ich verstehe zwar nicht alles was zwischen euch vorgefallen ist aber ich sehe wie er dich ansieht.". Logan sieht mich an und lächelt. "Das hat sich jetzt angehört als wäre es ein Satz aus einer deiner Groschenromane, aber ich meine es ernst, ich kenne Taylor schon lange und er hat sich innerhalb einer Woche wieder in den alten verwandelt. Das liegt bestimmt nicht nur an seinen ehemaligen Kollegen", mit diesen Worte verlässt er mein Zimmer und lässt mich aufgewühlt zurück. 

Es stellt sich mit nur die Frage ob er recht hat. Aber das kann doch gar nicht sein!

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