Die letzte eine

Kapitel 2

Evas Sicht
Heute bin ich wie jeden Tag morgens vor der Schule von unseren Wohnhäusern rüber zur Schule gelaufen, als an mir ein Mann auf dem Fahrrad entgegen kam. Er hatte eine teuer aussehende Kamera in der Hand. Sobald er mich sah bremste er und schoss blitzschnell ein paar Photos von mir. Als ich es Nektar rannte ich los zur Schule. In der Schule angekommen empfing mich eine Strahlende Sophia auf dem Fahrrad. Was ist dir denn für ne Laus über die Leber gelaufen? fragte  sie. " Ich bin wie jeden Morgen zur Schule gelaufen, doch als ich auf so halbem Weg war hat so nen Mann auf dem Fahrrad angefangen Fotos von mir zu machen. Ich bin sofort los gerannt aber ein paar Fotos könnte er trotzdem machen" antwortete ich. " Och Eva mach dir keine Gedanken darüber. Das wird noch oft genug passieren. Ich mein du bist nun mal rot haarig und blauäugig. Dagegen kannst du nichts tun außer Haare färben und wenn du das tust schneide ich dir erst deine ganzen Haare ab und Kratz dir deine Augen aus. Also überlegst dir gut." Antwortete Sophia. Diese Diskussion hatten wir schon so oft. Dazu hatte ich jetzt kein Nerv also antwortete ich nichts. " Außerdem lass ich mir heute durch nichts meine Laune verderben" sagte sie " Ich bin nämlich jetzt wieder mit Julian zusammen. " Oh Gott wie oft will sie denn noch mit dem Typen zusammen kommen??? Das ist doch jetzt bestimmt das 6. mal!! Zum flüch kam Johanna gerade angerannt und ich musste mir nicht zum tausendsten Mal ihre Liebesgeschichte anhören. " wisst ihr was ??" Fragte sie aufgebracht "nein aber du wirst es uns bestimmt gleich sagen" antwortete ich. " Herr Sengel ist von einer Leiter gefallen und liegt im Koma" Oh nein das konnte nicht ihr Ernst sein. Herr Sengel war mein zweiter Vater. Er war unser Chemie Lehrer und hat mir das tauchen beigebracht. "Man weiß noch nicht ob er wieder aufwachen wird. Auf jeden Fall haben wir Frau Litz in Vertretung. " Mein Tag wurde immer schlimmer. Frau Litz machte nie Praktikumsarbeit und kann mich nicht leiden, weil ich mich in den ersten zwei Jahren an dieser Schule so hängen lassen hab und mich nicht angestrengt habe. Bei ihr zählt immer der erste Eindruck. Herr Sengel hat mich zu der Zeit durch Nachhilfe Stunden und dem Tauchen so motiviert das ich angefangen habe zu lernen und nach ner weile auch Klassenbeste wurde. Jetzt lag er im Koma, wir hatten Frau Litz als Vertretung und ich würde heute morgen von einem Fremden Mann fotografiert. Was könnte an diesem Tag denn noch schlimmer kommen.