Kapitel 3

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Evas Sicht
Nachdem wir diese Nachricht verdaut hatten gingen wir rein ins Schulgebäude. Sobald wir auf unseren Plätzen saßen kam Frau Litz auch schon hinein gestampft. Sie zog ein mittelgroßen dunkelhäutigen Jungen hinter sich her. " Guten Morgen. "Bellte sie "Das hier" Sie zeigte mit dem Finger auf den Jungen " ist Zack. Er ist ein Flüchtlingskind aus einem kleinen Ort in Afrika und geht jetzt in eure Klasse. Kümmert euch bitte gut um ihn. " Sie zeigte auf einen leeren Platz hinter mir "setzt sich bitte dahin" und fing mit dem Unterricht an. Nach 60min stinklangweiligem Unterricht hatten wir endlich Pause. Sobald Frau Litz draußen war fingen alle an zu tuscheln, denn im Unterricht bei meiner gehassten Lehrerin traute sich das keiner. Es bildeten sich viele Gruppen aus tuschelnden Mädchen oder rumalbernden Jungen. Johanna und Sofia kamen auch zu mir. Doch Zack kannte ja noch keinen. Er saß immer noch hinter mir  und hatte sich noch nicht von Fleck gerührt. "Kommt" sagte ich "lass uns zu Zack gehen. Er sitzt da ja ganz alleine und kennt noch keinen. ". " ich weiß nicht" meinte Sofia " was wenn er nicht mal richtig deutsch kann" "Ist doch egal" sagte ich " ich geh jetzt zu ihm" und stand auf. Wie erwartet gingen meine Freunde mit. " hi Zack. Ich heiße Eva und das sind meine Freundinnen Sophia" ich zeigte auf Sophia " und Johanna" Johanna zeigte auf sich selbst. " Hi. Ich... bin eh ...Zack" sagte Zack und starrte mich an. "Du ... Du hast ja blaue Augen" stotterte er weiter. "Ja und? " fragte ich und zuckte mit den Schultern. "Überall wird doch gesagt die letzten beiden rothaarigen und blauäugigen wären an einem rätselhaften Tod gestorben. Es wird vermutet das es Mord war. Aber du lebst noch. " Das wusste ich noch nicht. Ich wusste zwar das es nicht mehr viele gab aber so wenige hätte ich nicht vermutet. "Überall werden rothaarige mit blauen Augen gesucht. Es sind hohe Preise ausgesetzt für Personen die etwas über Rothaarige wissen. Über 1 Millionen Euro. Denn die sollen geschützt werden und sich wieder vermehren wie sonst noch was. Und du stehst hier so und guckst mich so an als ob du von alldem noch nichts gewusst hättest." Oh mein Gott. Ich hoffe keiner von diese Leuten die rothaarige suchen finden mich, denn ich möchte mein Leben leben so wie ich es will, nicht so wie andere es von mir wollen. Aber das erklärt auch warum der Mann auf dem Fahrrad mich fotografiert hat. Er wollte Geld. Er hat sich gewünscht das mein Leben so verläuft wie Wissenschaftler es wollen. Er wollte das ich so behandelt werde wie ein hilfloses Tier.
Wieso ich? Wieso suchten ausgerechnet so viele Menschen nach einer Person wie mir? Warum konnte ich nicht einfach ein stilles Tunfisches Leben führen, wie alle andern?? Das Schicksal hat es mit mir wohl gar nicht gut gemeint.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 24, 2016 ⏰

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