Kapitel 1

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Gelangweilt saß das braunhaarige Mädchen in der Klasse, mit ihren grünen Augen hatte sie die Uhr über der Tafel fixiert. Nach knapp zehn Minuten und endlich wären Ferien, auch wenn diese für das junge Mädchen wohl nicht so ereignisreich wären, da sie nicht verreisen, sondern hier in Jasper Nevada bleiben würde. Ein Leises Seufzen entfuhr der Siebzehnjährigen, sie hasste es wirklich das hier nie was Aufregendes passierte.Das blöde für sie war, das auch ihr bester Freund seit Kindertagen, die Ferien schon vollkommen verplant hatte und Zeit mit seinen neuen Freunden Miko und Raph verbringen würde. Das Klingeln der Schulglocke riss das Mädchen aus ihren Gedanken. Ruhig stand sie auf, packte ihre Federtasche in die Schultasche und schulterte diese. Gemächlich machte sie sich auf den Weg aus dem Schulgebäude, wofür auch beeilen, niemand erwartete sie zu Hause. Ihre Mutter war seit ungefähr zwei Jahren tot, sie hatte einen Autounfall mit Fahrer flucht nicht überlebt und war damals noch vor Ort gestorben. Leicht schüttelte sie den Kopf und trat aus dem Gebäude heraus. Kurz wanderte ihr Blick über den Parkplatz und bliebt dort an einem Motorrad, dem gelben Auto mit schwarzen Reallastreifen und dem dunkelgrünen Geländewagen. //Die Drei sind also noch da. Naja was solls//, dachte sie und ging nun zu einem rot-schwarzen Motorrad am Rand. Bei diesem angekommen, wurde sie plötzlich gerufen: „Hey Yasmin! Warte noch kurz!" Überrascht drehte sie sich zu der Stimme, die zu Jack Darby gehörte, um. „Was gibt es Jack?" „Ich wollte dir noch schnell schöne Ferien wünschen und fragen, was du in diesen nun machen wirst, wo ich keine Zeit habe.", erklärte er. „Ich werde ein wenig in der Autowerkstatt arbeiten und die Wochenenden im Wald kampieren.", antwortete sie ruhig und setzte ihren Helm auf. „Na dann bis irgendwann Jack.", meinte sie noch, setzte sich auf ihr Motorrad und fuhr los. Jack seufzte nur und ging zu Arcee und den Anderen Vieren. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Autobot Basis.

Yasmin unterdessen kam zu Hause an und stellte das Motorrad ab. Schnell holte sie den Haustürschlüssel aus ihrer Tasche und betrat das Haus. Den Helm nahm sie ab und legte ihn auf den kleinen Schrank im Flur. Mit Ruhigen schirrten ging sie in die Küche, holte etwas zu Essen aus dem Kühlschrank und machte es sich in der Mikrowelle warm. Da sie alleine lebte und oft einfach nur zu faul war sich selbst essen zu machen, kaufte sie sich, von dem Kindergeld was sie bekam und dem was sie bei ihrem Nebenjob verdiente, meistens nur Mikrowellen kost. Mit den Gedanken wanderte sie wieder zu dem Tag als die Polizei vor ihrer Tür stand und ihr mitgeteilt hatte, das ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Was sie daran am meisten ärgerte, war das der Fahrer Fahrerflucht begangen hatte. Das Piepen der Mikrowelle riss sie aus ihren Gedanken, schnell schüttelte sie den Kopf. Seit anderthalb Jahren lebte sie nun alleine und sie kam damit zurecht. Ihre Großeltern waren schon seit sieben Jahren tot und da niemand wusste, wer ihr Vater ist, wollten sie sie ins Waisenhaus stecken, doch zu ihrem Glück hatte sich June Darby eingemischt und gesagt das sie ein Auge auf Yasmin haben würde. Das ging dann auch, da die Darbys gleich nebenan wohnten. Schnell aß die Braunhaarige ihr Essen auf und ging dann zuerst duschen, danach zog sie eine schwarze Jeans, ein schwarzes Shirt und schwarze Wanderstiefel an, darüber zog sie ein Trainingsjacke in Tarnfarben. Die Haare band sie sich zu einem Pferdeschwanz zusammen und machte sich dann auf den Weg zur Haustür, dort schnappte sie sich dann ihren Helm, das Zelt, den Rucksack mit Proviant plus ein paar wechsle Shirts und trat nach draußen. Nachdem sie die Sachen zum Motorrad gestellt hatte, begab sie sich zur Garage, aus der sie einen kleine Anhänger holte. Diesen machte sie am Motorrad fest und packte Rucksack und Zelt dort rein. //Na dann mal ab die Post.//, dachte sie sich und setzte den Helm auf. Kurz darauf fuhr sie auch schon über den Highway Richtung Wald.

Am Rand von diesem, stellte sie das Motorrad gut versteckt in einer kleinen Höhle ab und machte sich auf den Weg zu einer Lichtung, auf der es auch einen kleinen See gab. Dort angekommen baute sie sich dann ein kleines Lager mit Feuerstelle auf. Kurz überlegte sie, was sie jetzt machen sollte, als sie plötzlich eine Explosion hörte. Überrascht sah sie in die Richtung, aus der diese kam. //Was war das? Es scheint in der Nähe zu sein.//, dachte sich die Grünäugige. „Vielleicht sollte ich mal nach sehen, ob jemand verletzt wurde.", murmelte sie und schnappte sich ihr erste Hilfeset. Mit diesem machte sie sich auf den Weg Richtung Explosionsort.

Als sie an diesem angekommen war, blieb sie wie erstarrt stehen und starrte geschockt auf die Lichtung. Der Wald um sie herum war völlig verkohlt, das war aber nicht das was sie so schockte, sondern es war das, was in der Mitte der Lichtung lag. Es war ein silbergrauer Riesen Roboter mit Flügeln auf dem Rücken und einem rotem Symbol auf der Brust. Dieser regte sich zurzeit aber nicht und kurzzeitig dachte sie das er tot war, als dieser sich jedoch doch plötzlich begann zu regen, widerlegte sich dieser Verdacht auch sofort wieder. Vorsichtig und langsam trat sie näher an den Roboter ran und musterte diesen, auf seinem Bauch waren tiefe Kratzer, aus denen eine blaue Flüssigkeit trat, und einer seiner Flügel sah auch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen aus. Gespannt sah sie zu, wie der Roboter langsam seine Augen öffnete und sich stöhnend vor Schmerz aufrichtete.  

Transformers Prime: Yasmins Geheimnis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt