"Nur durch Energieumwandlung anderer Energieformen ließ sich zu jeder Zeit genug elektrische Energie erzeugen.", erklärt uns unser Lehrer.
Bäh, Physik. Wie ich das hasse. Ich kann's einfach nicht verstehen. Es ist so, als ob es eine ganz andere Sprache für mich wäre.
Dieses Fach langweilt mich nur. Also träume ich vor mich hin.
Wie schön es doch wäre, wenn ich endlich mal nach Kanada könnte. Es ist dort mega schön. Ich war noch nie da. Ich wollte schon immer da hin, aber es kam immer irgendwas dazwischen oder ich durfte nicht. Ich hab da leider auch keine Bekannten oder Verwandten. Wie schön es wäre, wenn ich dort wäre.
" Na, Ms Parker? Wovon haben Sie denn wieder geträumt? Ist bestimmt interessanter als der Unterricht.", holte mich Mr Hakles aus meinem Tagtraum.
Ich schwieg einfach und sah auf meinen Tisch.
"Passen Sie mehr auf, dass hängt alles von Ihrer Note ab!"
Herr Hakles ist nicht sehr alt. Er ist erst 31 und er sieht auch nicht wirklich schlecht aus, aber er ist ein Langweiler und kann auch ziemlich spießig sein.
Ich schaue nach rechts zu meiner Besten Freundin Jen, die gerade am kichern ist. Da musste ich auch lachen, ich konnte einfach nicht anders. Dann schaute ich nach hinten, wo mein Freund Liam saß. Ich schenkte ihm ein Lächeln und ich bekam eins zurück.
Liam ist hier an der Schule ein echter Mädchenschwarm. Er ist schon ziemlich 'bad' und so, aber er kann auch sehr liebevoll sein..,wenn er will. Und ich bin der Glückspilz der mit ihm zusammen ist. Wir sind mittlerweile 6 Monate zusammen.
Für jemanden, wie Liam ist das echt Rekord, weil jemand wie er, jede Wochen 'ne neue hat.
Die Schulklingel leutet. Endlich ist der langweilige Physikunterricht vorbei.
Ich packe meine Sachen in die Tasche und will gehen. Plötzlich spüre ich, wie jemand von hinten seine Hände an mein Taille legt und mein Hintern an sein Ding drückt.
Ich dachte erst, es wäre Liam, aber als ich mich umdrehte, sah ich Tyson.
"Ich mag dein Arsch!", flüsterte er mir ins Ohr. Ich schubste ihn von mir weg und dabei stieß er auf Liam, der schon hinter ihm stand.
Liam packte Tyson am Kragen und fauchte ihn an.
"Anscheinend kennst du die Regel immer noch nicht. Keiner, außer mir, fasst mein Mädchen an!"
Liam holte seine Faust aus und wollte Tyson grade schlagen, bis ich dann dazwischen ging.
"Lass ihn. Er ist zwar ein mieses Schwein und hat es verdient, aber ich will trotzdem nicht, dass du hier gleich Blut vergießen lässt!"
Er sah mich an und dann Tyson.
"Aber ich kann ihn doch jetzt nicht einfach laufen lassen nachdem er dich angefasst hat", sagte er und erstach Tyson mit seinem Blick.
Und da kam auch schon Mr Hakles.
"Gibt es Schwirigkeiten?", sagte er und sah uns alle ernst an.
"Nein Mr Hakles, nur ein kleines Missverständnis.", erklärte Tyson und sah dabei Liam an.
"Das will ich für Sie hoffen.", und er ging wieder.
"Glück gehabt Arschlosch. Das nächste Mal bist du ein toter Mann!"
"Chill deine Lage, Dixon.", sagte Tyson und ging dann.
Als Tyson den Raum verließ, gab Liam mir seine Aufmerksamkeit.
" Und wie geht's meinem Mädchen?", er küsste mich leidenschaftlich und nahm eine Hand unter mein Shirt. Ich stoppte ihn.
