Kapitel 5 - Memories

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Emma

Ich saß wieder in meinem Auto und hörte mir One Direction's Album Up All Night an. Ich liebe jeden einzelnen Song und konnte es gar nicht erwarten mir das andere Album an zu hören.

Als ich zuvor im Café saß, hatte ich im Internet versucht mehr über die Band zu erfahren und ich wurde bald fündig.

Anscheinend waren alle fünf bei The X Factor und wurden dann von Simon Cowell in eine Band gesteckt. Auch wenn sie nur Dritte wurden, wurden sie weltberühmt.

Irgendwie war ich stolz auf Niall, auch wenn ich ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen habe.

Als das Album fertig war, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich hielt kurz am Straßenrand und legte die neue CD ein. Ich war nicht mehr weit von LA entfernt und ich freute mich schon tierisch One Direction live zu sehen.

Bei vielen Songs musste ich anfangen zu lachen und mitzusummen. Sie machten einfach gute Laune. Auch wenn ich die Band bis vor kurzen nicht einmal kannte, war ich schon ein Fan. Ich konnte echt verstehen, warum so viele One Direction mochten, sie waren gut aussehend, hatten Humor und Charakter und ihre Songs brachten einfach jeden zum Lachen.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als plötzlich meine Handy klingelte. Ich fuhr hielt an, stellte das Radio leiser und schaute auf mein Handy. Es war Chloe. Wir waren jetzt für zwei Tage getrennt und ich vermisste sie total.

Ich nahm ab und sagte: "Hallo Chloe. Wie geht's?" "Spitzte. Ich sitze gerade hier in deinem Haus und wollte mich erkundigen wo du bist und wie's dir geht. Ich vermisse dich."

Eine Träne ran mir über meine Wange, ich vermisste sie und Sandra doch auch. Sie waren immer für mich da und die besten Freundinnen, die man sich vorstellen konnte.

"Ich vermisse dich auch. Mir geht's gut. Ich bin gerade auch den Weg nach Los Angeles", erklärte ich ihr. "Los Angeles? Wow...das ist ja toll, aber warum genau LA und nicht eine andere Stadt?" ,fragte sie mich und ich merkte, dass ich sie ein wenig geschockt hatte. Naja, LA war wirklich weit weg, am anderen Ende des Landes und ich konnte sie verstehen.

"Kennst du One Direction", fragte ich Chloe. "Ich glaub, ich hab mal von ihnen gehört. Ist das nicht diese Boyband aus England?"

"Ja genau. Also ich kenne einen von ihnen und ich muss ihn unbedingt treffen." Ich wusste, dass das jetzt nicht gerade die beste Idee war und ich schon einmal bessere hatte, da ich ja nicht mal wusste, ob sich Niall noch an mich erinnern konnte. Aber ich musste es einfach versuchen.

"Sie sind gerade in LA und spielen dort ein paar Konzerte", erklärte ich weiter, "Ich weiß es klingt bekloppt, aber ich muss versuchen ihn zu treffen." Chloe war anscheinend nicht sehr begeistert von meiner Idee und entgegnete: "Aber was, wenn er dich nicht wieder erkennt oder sich nicht an dich erinnern kann? Was machst du dann?"

Eigentlich hatte ich das noch nicht daran gedacht und mir musste schnell etwas einfallen. "Dann komme ich zurück nach Hause. Ich muss jetzt auch weiter. Grüß Sandra von mir. Bis bald." Ich hörte noch ein Bye und legte dann auf.

Ich musste schnell weiter. Bevor es dunkel wurde, wollte ich in LA ankommen.

In meinem Rückspiegel sah ich die Sonne untergehen. Es war schon spät und ich war immer noch auf der Suche nach einem Hotel.

Bald fand ich mich in einem schönen Hotelzimmer wieder. Es war groß und ein großes Doppelbett stand darin. Es war ungewohnt in einem so großen Bett zu schlafen. Bis vor ein paar Tagen hatte ich mir mein Bett noch mit meinem Verlobten geteilt und nun hatte ich es für mich allein.

Bevor ich einschlief, kreisten meine Gedanken immer wieder um Niall.

Als ich noch klein war, lebten wir in Irland, genauer gesagt in Mullingar. Es war wunder schön und in unserem Garten hatten wir einen großen Sandkasten. Ich erinnerte mich, dass ich dort jeden Tag mit Niall spielte. Wir bauten Sandburgen und ich war immer traurig, als der Tag vorüber war und ich mich von ihm verabschieden musste. Ich kannte ihn seit meiner Geburt. Wir waren gemeinsam aufgewachsen. Wir waren schon immer Nachbarn gewesen und so traf es mich auch schwer, als meine Eltern beschlossen nach Amerika zu gehen. Mein Vater hatte dort eine neue Arbeitsstelle angeboten bekommen und so musste ich mich mit 4 Jahren von Niall verabschieden. Wir beide waren wirklich traurig und beide vergossen wir Tränen. Es war wohl einer der traurigsten Momente in meinem Leben.

Irgendwie musste ich an Tickets für das Konzert ran kommen. Ich hatte nämlich gelesen, dass es schon lange ausverkauft war. Ich war fest entschlossen Niall wiederzusehen, koste es was es wolle. Ich war bereit alles zu machen, um meine erste Liebe wiederzusehen. Es war zwar viel Zeit vergangen und ich hatte sehr viel erlebt, seit dem ich ihn das letzte mal sah, aber irgendwie hang ich trotzdem an ihm.

True Love Never DiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt