1. Kapitel

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Callies Sicht

Heute, genau wie jeden Tag, wieder in die Schule. Wieder muss ich diese bösartigen Gesichter sehen, und wieder muss ich jedem ins Gesicht lächeln. Am liebsten würde ich garnicht erst in die Schule kommen. Aber Zuhause will ich auch nicht sein. Warum kann ich nicht einfach unsichtbar sein? Dann würde mich auch niemand mehr beachten... Okay mich beachtet sowieso niemand, aber dann würde ich nicht ganze Zeit all die dummen Blicke abbekommen. Naja ich kann das ja nicht ändern... Ich gehe jetzt und schmiere mir mein Toast für die Schule. "Hey, Callie hier liegen noch deine Mathe Hefte, vergiss die nicht." "Mach ich nicht." Antworte ich schnell damit meine Mutter mich nicht weiter nervt. Sie macht sich nur sorgen um meine Noten... Aber wie es mir persönlich geht, das interessiert sie nicht mal... Aber vielleicht will sie auch nur das ich später einen guten Beruf erlerne und viel Geld verdiene und das ich nicht immer nur auf dem Geld von anderen hänge. So wie es bei ihr passiert ist. Seit der Trennung meiner Eltern leben ich, meine Mutter und meine große Schwester sehr Arm. Meine Mutter hatte früher nie einen richtigen Beruf. Wozu brauchte sie den auch? Mein Vater konnte sich ja alles leisten. Aber ist jetzt auch egal.
Ich schmierte schnell mein Toast, packte meine Schulsachen und ging zur Bushaltestelle.

Der Schatten Der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt