eInS

1.8K 45 1
                                    

(Vor ab, die Story könnte in manchen Teilen sehr detailreich sein, also wer es nicht so mit Details hat, der soll gewarnt sein. Ich werde aber vor Jedem Kapitel, was etwas detailreicher sein wird, eine Warnung schreiben)

Ich saß in meinem Zimmer, was ich mit vier weiteren Mädels teilen muss. Die älteste in diesem ganzen Waisenhaus zu sein, macht mir die Zeit hier noch viel schwerer.

Seitdem ich hier bin, was nun auch schon 10 Jahre her ist, habe ich noch kein eines Wort gesprochen. Niemand weiß meinen Namen, niemand traut sich mich anzusprechen. Ich bin einfach ich.

Heute war Besucher Tag, was so viel bedeutet, dass wir wie im Zoo hübsch gemacht wurden um dann alle wie vorzeige Tiere im Aufenthaltsraum versammelt spielen sollen.

Ich half wo ich nur konnte, ich lieh den jüngeren sogar meine Kleidung, was mal wieder dazu führte, dass ich im Schlafanzug in den Aufenthaltsraum musste.

"Wie siehst du denn aus?!" Zischte die Betreuerin.

Ich sah an mir runter, meine dürren Beine, welche die Boxer um einiges größer erschienenes ließen und das Top was Größe L war hing mir sonst wo.

"So wirst du niemals adoptiert" fügte sie noch hinzu.

.ich zuckte eingeschüchtert mit den Schultern und setzte mich neben das Sofa, was da mitten im Raum stand.

"Hey du" meine kleine Freundin Lea setzte sich mit ihren Puppen neben mich.

Sie redete mit mir, obwohl ich mich niemals traute zu antworten.

"Spielen wir?" Fragte sie mich.

Ich nickte sanft und nahm eine ihrer Puppen zittrig in die Hand. "Was hast du da?" Fragte mich Lea und zeigte auf ein paar blutige Schrammen an meinem Unterarm.

Ich schüttelte den Kopf, sie verstand sofort und sagte. "Ich verpetze dich schon nicht" flüsterte sie und fing an vertieft zu spielen.

Ein paar junge Paare betraten den Raum. Sie sahen sich um, sie kamen auf Lea und mich zu.

"Wer bist du denn hübsches!?" Fragten sie Lea und zogen sie in ihre Arme. Das war wohl das letzte mal wo ich sie sah.
Ich setze mich wieder im Schneidersitz und strich über meine bereits verblichenen Schnitte an meinen Oberschenkeln.

Der Raum leerte sich immer mehr und um so öfter ich zu Uhr sah, umso weniger Kinder waren noch in diesem raum. Der Tag war wohl ein voller Erfolg, mehr als 10 Kinder wurden heute adoptiert. Und wer ist mal wieder noch da? Natürlich. Ich

"Hey du da!" Brüllte ein Betreuer und kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Ich drückte mich kopfschüttelnd in die Ecke und kauerte mich zusammen.

Er packte mich an meinem Unterarm und riss ein paar Wunden auf. Ich zischte innerlich und fing an zu weinen.

"Du bist noch hier, und du weißt, was für eine Schande du für uns bist!" Er zog mich auf die befinde und schleppte mich hinter sich her.

Er stoppte abrupt, als er noch ein junges Pärchen entdeckte, was grade den Raum betreten hatte.

"Was machen sie da mit dem Mädchen?." Fragte der Junge Mann etwas zornig.

"Besucher Zeiten sind rum!" Zischte mein Betreuer und kratze mit seinen Nägeln über meine bereits blutenden Schnitte. Ich weinte etwas mehr.

Der Mann kam auf mich zu und befreite meinen Arm aus seinem Griff.

"Dich lassen wir nicht mehr hier" sprach der Mann und zog mich beschützend in seine Arme.

"Wir wollen die Papiere" zischte die Frau angewidert.

Adopted by SophiamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt