Papa?

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"Liam!!! Du hast überall Blut!!" Brüllte Sophia panisch, als ich Hope auf die Rückbank unseres Wagens legte.

Sie hatte recht, mein weißes t-Shirt, Blut verschmiert.

Alles hin.

"Fuck, wo kommt das denn her?!" Ich riss Hope's Bluse auf und zog sie ihr aus, alles was darunter war, war rot, voller Blut, aber es kam nicht von ihrem Bauch, zum Glück, sondern von ihren Armen.

"Sophia fahr schnell bitte" weinte ich und drückte die offenen Wunden mit meinen Händen zu.

Ihre dürren Arme wirkten in meinen Händen wie zwei weiße Stöckchen.

Ein bisschen mehr Druck und die Knochen würden brechen.

"Was ist" weinte Sophia.

"Sie ritzt sich wieder, es war zu tief" schluchzte ich und küsste Hope's Stirn.

"Papa ist da, für immer. Aber versprich mir, dass du durchhältst ja? Ich habe meine Therapie angefangen und ich werde wieder ich. Und.... Und wir wollen noch ein Mädchen adoptieren, damit du nicht immer alleine bist und. Ich will wieder dein Held sein, dein Lebensretter. Dein dad" schluchzte ich.

Tränen strömten meine Wangen hinunter. Meine Wangen glühten wie heiße Kohlen.

Als Sophia vor der Notaufnahme hielt legte ich Hope wieder in meine Arme und rannte rein, schneller als meine Beine mich tragen konnten.

Sophia dicht hinter mir. "ICH BRAUCHE HILFE, EINEN ARZT BITTE"

Brüllte ich so laut ich konnte. Keine Sekunden später stand ein komplettes Team vor mir Transport Bett dabei.

Ich legte Hope ab, "helfen Sie Ihr" hauchte ich und sah das Team mit glasigen Augen an.

Das Team nickte und fummelte direkt an ihr rum.

"Kommen sie mit mir? Ich gebe Ihnen ein Glas Wasser und beruhige sie" eine Schwester stand uns Gegenüber, aber mein Blick war auf Hope gerichtet, wie sie in den Op gebracht wurde.

Ich griff nach Sophia's Hand, meine Hände waren voller Blut, so wie mein Shirt, meine Hose, meine Uhr, alles. Aber es war mir egal. Hauptsache meine Tochter überlebt.

Sophia griff nach meiner Hand und rückte noch fester.

"Schafft sie es?" Hauchte sie ihren Blick auf den leeren Korridor vor uns gerichtet, so wie meiner.

"Sie ist eine Payne, sicherlich schafft sie es" hauchte ich.

"Sie ist eine Payne" hauchte Sophia und weinte stumm weiter.

**********

"Hier Man, haben wir Klamotten mitgebracht." Niall streckte mir eine Tasche entgegen mit Klamotten.

"Danke" ich zwang mich zu einem Lächeln, ich hatte Sophia's Hand seit dem nicht mehr losgelassen, ich muss auf meine Prinzessinnen aufpassen, viel viel mehr.

"Wie lange ist sie da schon drinnen?" Fragte Louis und lief weiter nervös den Gang auf und ab.

"3 Stunden" sagte Harry, er war direkt gekommen, als ich es ihnen geschrieben hatte, der Rest kam eben ernst, wegen Aufnahmen im Tonstudio.

"Und-und haben die Ärzte was gesagt?" Fragte Louis unsicher und sah mich und Sophia an.

"Ihre Milz ist gerissen.... Und ihre Schnitte an ihren Handgelenken..,. Sie ist rückfällig geworden." Hauchte ich.

Dann stand ich auf, lies Sophia's Hand los und zog mich um, vor allem Leuten im Wartezimmer. Soll mir doch egal sein.

"Ich will die einfach wieder haben" hauchte ich und weinte wieder. "Ich bin so ein Arschloch" fluchte ich.

"Schatz nein... Ich-du..."

"Ja das bist du Payno.... Aber du lernst. Und es wird alles wieder besser werden" sagte Louis und streichte über meinen Rücken.

"Mr. Und Mrs Payne?"

Sophia und ich drehten und direkt in die Richtung, wo die Stimme herkam.

"Sie ist wach und sie fragt nach einem..."
Der Arzt sah auf sein Klemmbrett und dann wieder uns an.

"Liam und Sophia?"

Ich atmete erleichtert aus. "Das sind wir" lächelte ich und drückte soph am mich.

"Dann kommen sie mal mit." Lächelte der Arzt.

"Jungs? Wir holen euch gleich ja?"

"Kein Stress Payno, Familie geht vor." Sagte Niall.

Ich nickte und folgte mit Sophia an der Hand dem Arzt.

"Sie darf sich nicht aufregen, geschweige denn bewegen ja?" Sophia und ich nickten und betraten langsam den Raum.

Hope strahlte plötzlich als sie und sah.

"Ich-ich war das nicht" hauchte sie schwach und weinte.

"Maus, Hey" ich setzte mich neben sie aufs Bett und küsste ihre Stirn.

"Papa" hauchte sie und griff zittrig nach mir.

"Ich bin da Maus, für immer"

Sie klammerte sich an mich. Sophia lächelte und an und strich über ihre Stirn.

"Papa" hauchte sie wieder und weinte mehr.

"Shhhhh Maus.... Du musst erstmal gesund werden ja?" Hauchte ich.

Der Arzt räusperte sich und wir sahen zu ihm.

"Eine Milz reißt, wenn man genau an dieser Stelle mit einem stumpfen Gegenstand oder der Faust geschlagen. Die Schnitte kann sie sich niemals selbst zugefügt haben."

"Hope... Was ist passiert" ich sah sie an.

"Sie wollten, dass ihr euch scheidet, sie-sie wollten euch wehtuen. Und-und dann hab ich gesagt, sie sollen mir weh tuen und nicht euch" sie brach in größere Tränen aus.

"Ich drückte sie an mich, Sophia stand blass neben und wir sahen uns an.

"Du hast dich für uns geopfert?" Hauchte Sophia.

Hope nickte.

"Liam" hauchte Sophia....

Adopted by SophiamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt