Zurück zur Realität

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Er drückt meine Wangen zusammen. Ich schlug immer wieder auf sein Arm. „Hör auf." „Du siehst wie ein Fisch aus." „Hör auf zu lachen. Ich finde es nicht witzig." Ich meine es ernst, aber Ömer's lachen hat mich angesteckt. Ich musste auch lachen.

Als ich am nächsten Tag aufwache, sehe ich Ömer, dass er an mein Fußende eingeschlafen ist. Oh mein Gott, habe ich ihn wohl getreten? Ich krabble zu Ömer und stupse ihn an sein Oberarm. „Hmmm...Mama lass mich noch 5 Minuten weiterschlafen."sagt er noch verträumt. Ich schmunzle ein wenig. „Ömer..." flüstere ich ihm ins Ohr. „Wach auf. Du kommst zu spät zur Schule." „Was!" Er hebt ruckartig sein Kopf hoch und knallt gegen mein Kinn. „Aua das tat weh." Ich reibe mein Kinn. „Schatz. Es tut mir leid. Tut es sehr weh. Soll ich einen Kühlbeutel bringen." Er steht gerade auf. Ich halte ihn an sein Ärmel fest. Ich fing an zu lachen. Er schaut mich erstaunt an. „Nein nein, alles ist in Ordnung." Er legt sein Hand auf den Brustkorb und atmet tief aus. „Dann bin ich beruhigt." 

„Was machen wir jetzt?" frage ich ihn neugierig. „Was meinst du damit?" „Ich meine werden wir etwas unternehmen?" „Geht es dir gut?" Er fasst mit sein Handrücken meinen Stirn an. „Du hast kein Fieber. Hast du schmerzen?" „Nein. Warum fragst du überhaupt?" „Weil ich dich immer darum bitten muss." Ich schlage gegen sein Oberarm. „Mir geht es wieder gut. Möchtest du noch schlafen, weil es da ungemütlich war." „Ach nein, wenn du gesund bist, dann ist mir alles andere egal." „Ohhh. Du bist ja süß." „Und zwar nur für dich." „Hör auf so süß zu sein." Ich kneife in seine Wange. „Komm lass uns gehen." „Wie viel Uhr ist es denn überhaupt?" Er schaut auf sein Armbanduhr. „Es ist 07:12"„Noch so früh? Ich möchte dann noch schlafen." „Aber ich muss nach Hause und dann zur Uni." „Musst du unbedingt?" „Und was ist mit dir? Musst du nicht zur Schule?" grinst er mich an. „Ich kann mir frei nehmen."antworte ich mit Ironie zurück. Ömer fängt an laut zu lachen. Nachdem er sich wieder eingekriegt hat, wurde er wieder ernst. „Der Arzt sollte mal nach dir schauen."

Der Arzt kam auch schon rein. „Guten Morgen. Und wie geht es Ihnen?" „Mir geht es super. Kann ich heute entlassen werden?"„Sie sehen heute gesünder aus. Ich mache noch ein paar Untersuchungen und dann können Sie gehen." „Okay."

Nach der Untersuchungen brachte er mich nach Hause. „Ich werde hier auf dich warten. Mach dich frisch, hol deine Sachen für die Schule und dann bringe ich dich dahin." „Du brauchst nicht zu warten." „Heute werden wir jede freie Minute zusammen verbringen." „Auch wenn du 2 Stunden auf mich warten musst?" „Ja klar." „Aber du kommst dann zu spät zur Schule." „Ich werde schon eine Lüge erfinden." Ich gab ihm ein Kuss und dann ging ich. 

Die Eingangstür stand offen. Ich laufe schnell die Treppen hoch und klopfe an die Tür. „Wie kannst du ohne etwas zu sagen gehen?Hä!" schrie meine Mutter mich an. „Ich bräuchte Zeit..." „Du brauchst Zeit? Du bleibst zu Hause!" „Ich muss aber in die Schule." „Schule kannst du auch vergessen." Wie kann sie es so eiskalt sagen? „Was soll das jetzt?! Es ist mir egal was du sagst. Ich werde zur Schule gehen!" „Ist mir egal, du wirst zu Hause bleiben." Ich ging wütend in mein Zimmer, packe meine Sachen zusammen und mache mich schnell fertig. Ich öffne die Tür und sehe meine Mutter vor mir.„Du bleibst zu Hause, habe ich gesagt." Mit ihr kann man gerade überhaupt nicht reden. „Nein ich gehe." Ich ging einfach und meine Mutter schrie mir hinterher.  


Umutsuz Aşk (Hoffnungslose Liebe)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt