HEY HEY HEY !

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Durch ein störendes Geräusch geweckt, öffne ich meine Augen langsam aber sicher einen Spalt weit auf. Durch meine verschlafenen Augen lässt sich nicht viel erkennen.

Erst als sich meine Augen mehr schlecht als recht auf das Sonnenlicht einlassen, erkenne ich meinen Wecker der neben meinem Bett auf einer kleinen Kommode liegt. Ich schaue meinen immer noch lauten Wecker an und stelle fest..


„ES IST SCHON HALB 8 UHR!?" ,schrie ich durch mein Zimmer. Ruckartigstehe ich auf, wobei mir etwas schwindlig wird. Ich sprinte also ins Bad um Zähne zu putzen und mich einzucremen. Als ich auf die Uhr sehe, stellte ich einen Zeitverlust von 10 Minuten fest, der mich augenblicklich erschaudern lässt. Ich hatte bereits ans schwänzen gedacht, als mir mein Vater in den Sinn kommt. Ich renne also die Treppen hinunter und finde keine Menschen Seele. Als ich dann durch einen Spalt in der Tür, in das Schlafzimmer meines Vater sehe, finde ich diesen, seelenruhig in seinem Bett schlafen. Wie leid es mir auch tut (nicht), er MUSS mich in die Schule fahren. Doch schon derGedanke ihn aufzuwecken, machte mir angst. Immerhin war er morgens sowieso nicht sehr gut zu sprechen. Wie er wohl dann erst reagieren würde, wenn er mich auch noch vor seinem ersten Kaffe, in die Schule fahren müsste...


Natürlich dachte ich auch kurz an meine Brüder, aber von denen ist sowieso keiner bereit mich zu fahren. Wenn mein Vater es ihnen nicht ab und zu ausdrücklich befohlen hatte, brachten die mich nirgendwo hin, also kann ich auch gleich meinen Vater fragen. Ich verzog kurz mein Gesicht, bevor ich schließlich an meinem Vater rüttelte. Dieser machte keine Anstalten, mich auch nur zu beachten. Ich seufzte kurz, bevor ich ihn erheblich kräftiger schüttelte und er schließlich erschrocken seine Augen aufriss.


Nachdemich ihm also kurz die Lage erklärte, sah er mich nur noch durchgehend mit gereizten und müden Augen an, während er immer zu seufzte. Sein Laune änderte sich auch nicht im weiteren verlauf des morgens. Dass kann aber auch daran liegen, dass ich, wie der Lahmarsch der ich war, mich viel zu langsam angezogen und geschminkt habe. Während ich mir also Zeit lies, ging mein Vater währenddessen in die Zimmer meiner Brüder, um sie aufzuwecken. Als er jedoch feststellte, dass einer meiner drei Brüder fehlte, war er nicht mehr auszuhalten.

Wir alle wussten nämlich, dass der Älteste der Drei Brüder, mit absoluter Sicherheit bei seiner heiß geliebten Freundin übernachtet hatte, obwohl mein Vater es eigentlich ausdrücklich verboten hatte. Immerhin musste er früh los und seid uns unsere Mutter verlassen hatte, blieb die Ganze Arbeit immer nur an unserem Vater hängen, was ihn dazu veranlasste, sich immer viel zu viele Sorgen um alles zu machen. Manchmal war diese art von ihm wirklich liebenswert, aber in den meisten fällen, einfach nur nervig. Vor allem wenn er auf den ältesten sauer war, dann war er einfach den ganzen restlichen Tag schlecht gelaunt und bestrafte somit auch die, die rein gar nichts gemacht haben!


Als ich schließlich die lange Treppe hinuntergleite, treffe ich auf die Zwei schadenfrohen Gesichter meiner anderen beiden Brüder, die es sich mit jeweils einem Kaffee auf der Couch gemütlich gemacht haben. Da keiner der beiden mehr in die Schule geht und sie vor ihrer Schicht im Krankenhaus noch genügend Zeit haben, wirken sie völlig entspannt während sie ihren blick von mir auf den Fernseher lenken,immer noch grinsend. Als ich gerade versuche böse blicke zurückzuwerfen, erinnert mich mein Vater an die Schule, indem er von unten Laut mit dem Auto hupt. Ich rufe also noch schnell ein „Bis dann!" zu meinen Brüdern, bevor ich die Tür hinter mir zuziehe und ins Auto zu meinem Vater steige.


Während der gesamten fahrt über, hatte ich es nicht gewagt zu ihm herüber zugucken. Zu groß war die Wut die er zurzeit auf meinen Bruder hatte. Als wir nach ungefähr 15 Minuten ankamen, waren bereits keine Schüler mehr außerhalb der Schule zu sehen. „Mir bleibt also nichts anderes übrig, als mich den starrenden Gesichtern meiner Klasse auszusetzen, während ich verlegen in den Klassenraumtrete um mich für mein Zuspätkommen zu entschuldigen," dachte ich schon wieder seufzend. Ich hasste es wirklich. „Doch nicht schon so früh am Morgen!", schrie ich innerlich.

Aber am schlimmsten wird die Abreibung von Frau Berger. Die wird mich regelrecht fertig machen...

Die wird auch die Tatsache, dass ich eigentlich immer pünktlich bin,einen Scheiß interessieren.


Als dann der Wagen meines Vaters neben dem Schulgebäude an die Seite fährt, gebe ich ihm noch einen schnellen Kuss auf die Wange, bevor ich noch ein mürrisches: „Wünsch mir Glück..", von mir gebe und nach draußen stürme. Noch während ich zum Eingang renne, lese ich noch schnell die Uhrzeit von meinem Handy ab, bevor ich es lautlos stelle. „Shit..! Schon 8 : 17 Uhr..", murmle ich leise vor mich hin, bevor ich die Gigantische Tür meiner Schule öffne und anfange, die lange Treppe hinaufzusteigen.

Alles woran ich jetzt denke, ist ob ich irgendwas vergessen habe, auch wenn ich das gerade jetzt, lieber nicht sollte. Ich verdamme das Schicksal noch schnell, dass ich ausgerechnet heute zur ersten Stunden, im Klassenzimmer ganz oben im dritten Stock habe, bevor ich in einen Langen Gang einbiege. Obwohl in mir noch ein kleiner Hoffnungsschimmer besteht, vielleicht ja noch vor meiner Lehrerin am Klassenzimmer anzukommen, muss ich sagen, dass diese Chancen nicht gerade hoch stehen. Und da es das Schicksal ja nie so wirklich gut mit mir meint, stütze ich mich lieber nicht allzu sehr auf diese Theorie.


Als ich letzten Endes, vor der Tür am ende des Ganges stehen bleibe ,spüre ich deutlich, wie mir der Schweiß von meinem Gesicht auf dem Boden topft und mir wird klar ... „Ich hab vergessen mich mit Deo einzusprühen!!", hallt es in meinem Kopf.

Wie widerlich ich jetzt wohl aussehe?! Ich blicke auf mich herunter und bemerke erst jetzt, wie zerknittert ich meine Schuluniform angezogen habe. Ich hoffe einfach, dass das ja keiner mitbekommt. In der Pause kann ich mir auch einfach ein Deo von Finnick leihen. „Wird schon werden!", sporne ich mich selbst an, um endlich diese verdammte Tür zu öffnen. Ich strecke schließlich meine geballte Hand aus, um leicht an der Tür zu Klopfen. Doch als ich dann keine Antwort bekomme, greife ich schlicht und ergreifend einfach nach der Türklinke, um die Tür langsam zu öffnen.


. . .


Und all das nur, um dann meine Freunde in einer Ecke zusammensitzen zusehen, während sie sich energisch unterhielten.


Ich währenddessen, bleibe ein bisschen verdattert in der Tür stehen,als ich keine Lehrerin ausmachen kann. Erst jetzt bemerke ich auch,dass der Rest der Klasse in kleinen Grüppchen zusammensitzt und sie sich ebenfalls alle unbeschwert unterhalten.


„Was zum . . !!?", ist das Einziege, dass in diesem Moment aus mir herauskommt.

Als ich dann Finnick sehe, wie er mich zu sich herüberwinkt, schließe ich die Tür hinter mir, bevor ich zu dem Tisch mit meinen Freunden gehe, ein lächeln auf meinen Lippen.

„HEY HEY HEY !" , kommt es viel enthusiastischer und lauter aus meinem Mund, als ich es selbst gedacht hätte.


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So viel zum ersten Kapitel. :3

NATÜRLICH kommt in den weiteren Kapiteln VIEL MEHR Romance, aber für den Anfang muss ich sagen, fand ich es ganz gut. xD Das reicht jetzt erstmal mit dem Selbstloben.

Vorschläge, Wünsche und das ganze Zeug, wie immer SEHR gerne gesehen, also bitte nicht zögern!!


SpookyBoogy

Unexpected thingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt