Warum immer ich? Der lilane Fluch raste auf mich zu. Ich schloss die Augen, konnte mich nicht bewegen. Schmerz! Der Fluch traf mich frontal, der meine Haut aufschlitzte und ich meinen Lebenssaft aus mir raus sickern spürte. Drei Flüche schoss Er, dann war ich endlich in der rettenden Schwärze versunken.
Was vorher geschah...
Wie gerädert stand ich auf und machte mich fertig für den nächsten Tag. Ich arbeitete in einer Baar, seit dem ich vor drei Jahren aus Hogwarts raus bin. Hier sollte ich Informationen für meine Eltern und somit für den Lord, sammeln. Meine Eltern waren Fanatiker der Schwarzen Magie und lieferten mich schon als kleines Kind, kurz bevor ER verschwand, dem Lord aus. Der Lord wollte mich als seine Geheimwaffe, er wollte meine Gabe für seine Zwecke nutzen.
Ich faste mir an die Stirn, ja ich hatte eine Gabe. Ich konnte die Umgebung um mich herum verändern. Ich kann etwas entstehen lassen etwas erweitern, erneuern, aber auch vernichten. Meine Kraft wurde, als ich noch kleiner war, von meinen Gefühlen gesteuert, deshalb trage ich ein Amulett. Es stellte ein Pentagramm da und wurde auch als Blocker bezeichnet, der mich davon abhielt mit einem Wutanfall meine Umgebung zu zerstören. Wegen dieser Gabe, von der kaum einer wusste, hatte ich früh eine hohe Selbstbeherrschung, die mich oft kalt wirken ließ.
Im Bad blickte ich in ein, von blassen Licht eingehülltes, Gesicht. Die Wangenknochen hoben sich deutlich unter der schneeweißen Haut ab, die großen grünbraunen Augen blickten verzweifelt auf das Vogelnest was meine Haare darstellten...
Normalerweise wurde das elfenhaft zarte Gesicht von strubbligen, schulterlangen (mit Pony), roten, blutroten Haaren umrahmt. Ich fuhr mit meinen Fingern hindurch, um sie wenigstens ansatzweise zu ordnen. Ohne Erfolg. Seufzend holte ich meinen Zauberstab hervor (Weide, Abraxan-Haar (geflügeltes, riesen Pferd), 10 Zoll) und entwirrte meine Haare, mit einem simplen Zauber.
Später unten an der Baar, war es leer. Noch keine Gäste. Kein Wunder, in diesen Zeiten, wo kaum noch einer sich traute auf die Straße zu gehen. Zumindest die, die auf der 'Guten' Seite waren.
Die Winkelgasse war seit diesem Jahr wie ausgestorben, nur das Geschäft der Twins brachte Farbe und Freude. Ich lächelte, diese Scherzbolde waren schon in der ersten Klasse nicht zu unterschätzen. Die beiden hatten ihren Laden in wenigen Tagen aufgebaut gehabt, nachdem sie von Hogwarts abgehauen sind. Reife Leistung würde ich mal sagen, dafür dass sie in Gryffindor waren und nicht in Ravenclaw, wie ich.
Ich putzte gerade Gläser, als die Tür aufging und jemand eintrat. Ich trocknete das Letzte Glas noch in Ruhe ab, bevor ich aufsah und beinahe das Glas fallen ließ. Was will er denn hier?!
Sein taubenblauer Umhang wollte einfach nicht in diese triste Umgebung passen, ganz abgesehen von seinem weißen Rauschebart. Dumbeldore saß vor mir, an der Bar und lächelte mich abwartend an. Ich fasste mich wieder „Professor, was kann ich ihnen anbieten?"
Er faltete die Hände, wie zum Gebet „Einen Goldlack, bitte." Schnell verschwand ich hinten im Vorratsraum, um dieses goldene Gesöff zu holen. Es ist auch ein Alkoholisches Getränk von Magiern, aber im Gegensatz zu den anderen, war es nicht so bekannt und auch nicht gerade sehr beliebt.
Ich stellte ihm ein Glas hin und fragte „Aber so wie ich sie kenne, sind sie nicht nur so hier, oder?" „Da haben sie, wie immer recht Miss Silverstone. Um genau zu sein bin ich wegen ihnen hier. Ich möchte sie um etwas bitten."
Ich bekam große Augen „Sie...Nennen sie mich doch bitte Lucy...Was möchten sie denn von mir?" „Ich mache ihnen das Angebot bei und an Hogwarts als Aushilfslehrerin, für Zaubertränke, zu fungieren. Da der werte Herr Professor Slughorn, nur die oberen Klassen übernehmen möchte und Professor Snape, der neue VgdDK unterrichten wird. Woll-" „Ich will!" unterbrach ich ihn.
So schnell wie möglich möchte ich hier weg und wo war es für mich je schöner als in Hogwarts? Außerdem könnte ich meinen Eltern aus dem Weg gehen und dem Lord gleich mit. Auch wenn ich nun Informationen von Dumbeldore weiterleiten könnte.
Dumbeldore unterbrach meine Planungen „Lucy holen sie doch bitte ihre Sachen. Ihre Eltern und Arbeitgeber werden umgehend informiert. Sie werden in den nächsten Wochen, bis zu Schulbeginn, von Professor Snape unterwiesen...Und nun kommen sie." Ich nickte wie ein aufgeregter Wackeldackel und raste die Treppe zu meinem Zimmer hoch, ließ alles in meinen Koffer verschwinden.
Wie schön es ist Zaubern zu können, dachte ich als ich wieder nach unten rannte. Dort warte Dumbeldore auf mich, um mit mir vom Apparrierpunkt nach zu Hogsmeade apparieren.
Es war so aufregend nach drei Jahren wieder hier zu sein. Ich ging zu all meinen Lieblingsplätzen, die vorwiegend draußen und in der Bibliothek waren. Meine Räume befanden sich in einem Turm, in der Nähe von dem der Gryffindors.
Zuerst kam man in eine Art Wohnzimmer, mit integriertem Arbeitszimmer, über eine Wendeltreppe kam man dann in das Schlafzimmer, mit Ankleidezimmer und in der Spitze vom Turm, ins Bad. Die Erste Etage hatte einen aus Marmor bestehenden Kamin vor dem eine Sofalandschaft und zwei Sessel standen. Gegenüber vom Kamin befanden sich mehrere schon gefüllte Bücherregale, mit einem großen Schreibtisch dazwischen, die alle aus hellem Holz bestanden. Der Boden bildete einen schönen Kontrast, er war aus dunklen Dielen, die Wände waren in einer golden schimmernden Tapete tapeziert, mit Ravenclaw-blauen Ornamenten.
Gegenüber der Eingangstür befand sich eine große Fensterfront, die Licht in den Runden Raum brachte. Die Wendeltreppe war schwarz und im oberen Stockwerk erwartete ein von großen Fenstern erhelltes, in beige und apfelgrün gehaltenes Zimmer.
Mitten im Raum stand ein Monstrum von Himmelbett, über das sich Apfelgrüne Stoffbahnen spannten, das Gestell bestand aus schwarzem Metall. Der Raum war aber nicht Rund, da eine Tür in das mehr als nur große und gut ausgestattete Ankleidezimmer führte, wo der Boden ebenfalls aus dunklen Dielen bestand. Das Bad war ein Traum, mit Blick auf das ganze Gelände, Regendusche und einer riesen Badewanne. Alles war aus weißem Marmor und Gold. An den Luxus musste ich mich erst einmal gewöhnen
...
Fertig!
Am darauffolgenden Tagbeeilte ich mich zu meiner ersten Stunde bei Snape. Er wartete schon auf michin seiner, wie immer, verblüffend farbenfreudige Aufmachung.
Schwarz,dunkelschwarz, hellschwarz, grünschwarz, blauschwarz, nicht zu vergessendunkeldunkelschwarz und nachtschwarz.
„Guten Morgen Professor", grüßteich freundlich und bekam ein grummeln zur Antwort. „Schön sie zu sehen",versuchte ich es weiter."
„Könnten sie es unterlassen, mich mit diesem banalenSmalltalke zu belästigen?" fuhr er mich nett wie immer an. Endlich wandte ersich mir zu, davor hatte er über einen Kessel gebeugt gestanden, aus demsilbriger Dampf aufstieg. Er hob überrascht eine Braue und musterte mich.
Verwirrt dachte ich an mein Spiegelbild von heute Morgen, nein, eigentlichalles in Ordnung. Eigentlich wie immer. Was der nur hatte?
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Warum immer ich?!
FanfictionOkay, meine erste Story. Also seit nicht zu hart, aber meckern dürft Ihr natürlich...loben natürlich auch ;) Worum geht es? Es geht um Lucy Silverstone. Sie hat eine sagen wir mal schwierige Familie, die dem Dunklen Lord treu untergeben sind. Sie se...