Puh, war das angenehm mit seinen schwarzen Augen auf mich gerichtet, die jede meiner Bewegungen kontrollierte.
Nein, jetzt mal im Ernst, es war mehr als nervig.
Angesäuerte blickte ich zu ihm hoch. Da geschah es, Snape drehte sich um, ohne auch nur einen Muskel zu rühren.
Schnell drehte ich mich weg.
Ich setzte mein Messer an, um irgend so eine Wurzel zu zerkleinern, als mich Snape an der Schulter packte und mich zu sich herum riss.
Scheiße! Warum eigentlich immer ich?
Mein Finger blutete wie sau, ich hatte mich wegen ihm geschnitten. Was fällt ihm ein, dieser, dieser...arg, ich kannte ihn nicht lange genug, um passende Beschimpfungen für ihn zu haben...
Aber wenn es so weit war, sollte er sich auf etwas gefasst machen was sich gewaschen hatte.
Ich funkelte ihn böse an „Was?!"
Er starrte kalt zurück „Was haben sie getan? Wie haben sie das gemacht?"
„Das war ich nicht", Antwortete ich schnippisch.
„Glauben sie etwa, dass ich das glaube? Wer soll es sonst gewesen sein?"
„Und wenn es so wäre, würde es sie trotzdem einen Dreck angehen!" wandte ich mich ab, nahm meinen Zauberstab, um ein Pflaster heraufzubeschwören.
Zumindest hatte ich das vor, aber seine schlanken, weißen Finger zogen meine Hand zu sich rüber.
„Wie haben sie das denn fertiggebracht?" wollte er hochnäsig wissen.
Da riss mir doch glatt die Hutschnur und ich musste mich arg zusammenreißen, um ihn nicht auf der Stelle den Hals umzudrehen. Gnade ihm Morgana, das ich ihn nicht in den nächsten Wochen ausversehen umbringe.
Er war gerade damit fertig meinen Finger zu heilen, als ich ihn meiner Hand entriss und aus dem Raum rauschte.
In meinen Räumen verschanzte ich mich hinter Büchern und Aufzeichnungen, für meinen Lehrplan, der verschiedenen Klassenstufen. Doch nach einer halben Stunde gab ich es auf, meine Gedanken kreisten immer noch um den Vorfall Snape.
„Scheiße! Warum Eigentlich immer ich?!" rief ich frustriert aus. Ich hätte ihn umbringen können. Nicht das es schade um ihn gewesen wäre, um diesen Arroganten Arsch.
Aber es wäre schon aufgefallen, wenn plötzlich der Lehrer für VgdDK verschwunden wäre. Sollte ich doch wieder den Blocker tragen? ...
Nein, wenn das meine Eltern oder gar der Lord mitkriegen würden, müsste ich meine Schwäche durch weitere Stunden beim Lord buchstäblich vernichten. Nicht gerade angenehm.
Ich entschloss mich dazu, noch mehr darauf zu achten, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten
hm, Meditieren hilf bestimmt auch.
Nach dieser Überlegung rief ich mir etwas zu essen und beschäftigte mich den Rest des Tages mit anderen Dingen.
Die ganze Woche über verliefen die Stunden bei Snape mehr als ruhig, nur das nötigste wurde gesprochen. Wir versanken in Schweigen. Bis zu dem Tag an dem ich mich wieder in den Finge schnitt
„Verdammt! Man Severus kannst du mir nicht die Heilmagie beibringen?" rief ich genervt aus, da ich bei so was Hilfe brauchte, erniedrigend. Ich sah zu ihm auf, seine Mundwinkel zuckten amüsiert „Aber nur wenn du mir eine Frage beantwortest?"
Oh, diese gemeine Schlange, diese listige Viper, war ja so klar, dass er eine Gegenleistung wollte.
„Na gut. Diel", überraschte ich ihn anscheinend, da seine Augen sich minimal weiteten, aber er nickte trotzdem zustimmend.
Nachdem ich ihm alles erklärt hatte fragte er „Also hättest du mich auch ausversehen töten können?" Ich nickte vorsichtig, er schluckte. „Kannst du es mir zeigen?" wollte er interessiert wissen.
Da erst viel mir auf, das wir uns jetzt duzten.
Hm, seltsam.
Egal.
„Natürlich, ich kann dir alles zeigen was du möchtest", sagte ich und merkte erst danach wie doppeldeutig sich das anhörte.
Oh man, warum immer ich?
Wurde ich auch schon rot. Severus bemerkte es anscheinend nicht, da er mich plötzlich am Arm packte und mich mit sich zog.
Ist wahrscheinlich auch besser so.
Vor seinem Büro blieben wir stehen, er murmelte ein Passwort und zog mich mit hinterher. Mit langen Schritten durchquerte er den Raum, so dass ich beinahe fiel.
Ich war doch kein alter Kessel, den man umher werfen konnte!
Warum war ich nur so klein, das ging mir gerade gefährlich gegen den Strich, meine mickrigen 1.60.
Vor einem Bücherregal hielten wir nochmals und er murmelte wieder irgendwas, so dass sich das Regal zur Seite schob. Dahinter befand sich überraschender weise ein sehr gemütliches Wohnzimmer, von dem drei Türen abgingen.
Durch eine dieser Türen stürmten wir mitten in sein privates Labor. Mir klappte tatsächlich der Mund auf, das war beeindruckend, allein schon die Zutatenregale, die die Wände bis zur Decke säumten. Die Arbeitsfläche übertraf das sogar noch. Nicht nur das sie fast den ganzen restlich Raum ausfüllte,der übrigens nur 16m² maß, minus den Platz, die die Regale verbrauchten, sie wurde auch noch komplett ausgenutzt.
Mindestens fünfzehn! Kessel die blubberten, qualmten oder abkühlten, dazwischen Zutaten, Messer und verschieden Arbeitsplatten.
Die Meisterleistung an sich war aber, dass man trotz allem ein System fand, es war kein Chaos.
Ich blickte zu Severus auf der einen Aufgeregten Glanz in den Augen hatte etwas Neues zu sehen. Wie ein kleiner Junge, der ein neues Spielzeugauto bekommt, süß.
Warte, hab ich ihn gerade süß genannt?!...bäh
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Warum immer ich?!
FanfictionOkay, meine erste Story. Also seit nicht zu hart, aber meckern dürft Ihr natürlich...loben natürlich auch ;) Worum geht es? Es geht um Lucy Silverstone. Sie hat eine sagen wir mal schwierige Familie, die dem Dunklen Lord treu untergeben sind. Sie se...