Basketballspiel #Wenim

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Pov. Weni/ Sinja
Es war erst halb neun morgends und ich stand bereits verschlafen im Badezimmer. Mein Freund hatte heute ein wichtiges Basketballspiel und er wünschte sich unbedingt, dass ich zuschauen würde. Tim hatte sich schon um acht auf den Weg gemacht, um sich nochmal mit seinen Teamkollegen zu treffen, bevor das Spiel beginnt. Mir war das recht, da ich eine Überraschung für ihn vorbereitet hatte. Stegi, sein bester Freund war extra für das Spiel von Karlsruhe nach Essen gefahren, um seinen Kumpel zu unterstützen.
Es war nun kurz vor neun und ich musste mich beeilen, da Stegis Zug um viertel Zehn einfuhr und ich ihm versprochen hatte, ihn abzuholen.
Am Bahnhof angekommen, kämpfte ich mich an der Menschenmasse vorbei, um zum richtigen Gleis zu gelangen, wo der Zug bereits eingefahren war. Ein zierlicher, blonder Junge stand verloren mitten unter der Menge, begann aber zu lächeln, als er mich sah.
"Hey Stegi! Echt genial, dass du kommen konntest", begrüßte ich den Blonden und schloss ihn in eine kurze Umarmung. "Hi.Echt cool, dass du mir das gesagt hast. Ich wollte Timmi schon immer bei einem Spiel sehen, aber der Faggot hat mir nie bescheid gesagt", antwortete er mir.
Gemeinsam fuhren wir dann in die Halle, wo das Basketballturnier stattfinden würde und suchten uns schon mal die besten Plätze. Währenddessen unterhielten wir uns über alle möglichen Dinge, aber wie das eben so war, kamen wir immer wieder auf Tim zu sprechen. Als dann das Spiel begann, lief zuerst das gegnerische Team ein, welches mit einem großen Jubel seitens der gegnerischen Fans begrüßt wurde. Dann kam Tims Team. Ich ließ meinen Blick kurz über die Mannschaft schweifen und entdeckte ihn gleich. Er stand mitten am Feld und es schien, als würde er das Puplikum absuchen. Als sich unsere Blicke trafen, begann er sofort zu grinsen und winkte mir unauffällig zu. Als er dann auch noch sah, wer neben mir saß, grinste er wie ein Honigkuchenpferd und ich konnte fast Wetten, dass er in der nächsten Sekunde die Tribüne erklimmen und uns beiden in die Arme fallen würde.
Leider pfiff in dem Moment der Schiedsrichter in seine Trillerpfeife und zog somit Tims Aufmerksamkeit auf sich.
Nach kurzem Wortwechsel mit dem Schiedrichter und dem gegnerischen Team, welchen ich aber aufgrund der Entfernung nicht verstand, begann das Spiel.
Ich ließ Tim nie aus den Augen und verfolgte jeden Spielzug den er tätigte, ich firberte richtig mit und meine Nerven waren zum zerreißen gespannt, als die letzten Minuten begannen. Das Team meines Freundes war zwar knapp in Führung, jedoch hatten die Gegner gerade den Ball und steuerten straight auf den Korb zu. In der letzten Sekunde konnte Tim noch den Ball abblocken und somit die fehlenden Punkte für den Sieg des gegnerischen Teams verhindern.
Ich sprang auf und begann zu jubeln. Sie hatten es wirklich geschafft! Ich wollte sofort zu Tim, weshalb ich mich an den Menschen vorbeiquetschte, die noch auf ihren Plätzen saßen, lief die Treppe runter auf das Feld und fiel in die Arme meines Freundes. Er fing mich überrascht auf und drückte mich an sich. Er roch nach Schweiß und sein Trikot war nass, aber das war mir in dem Moment egal. "Gratulation, ihr habt wirklich gewonnen. Ich bin stolz auf euch, stolz auf dich!", meinte ich und küsste ihn auf die Wange. "Danke", antworte er verlegen und küsste mich. Ich konnte nicht anders als in den Kuss hinein zu lächeln znd diesen zu erwiedern.
Als er dann den Kuss beendete, welcher meiner Meinung nach noch viel länger hätte dauern können, verließ er mich, um kurz duschen zu gehen und bat mich, gemeinsam mit Stegi auf ihn zu warten, um dann zusammen mit dem Team den Sieg feiern zu gehen. Natürlich erfüllte ich seine Bitte und stand daher kurze Zeit später zusammen mit seinem besten Freund vor der Halle.
Als das Team dann endlich aus der Halle strömte, begrüßten sich die beiden Freunde erstmal eine halbe Ewigkeit, bevor Tim einen Arm um mich legte, mir einen kurzen Kuss auf dem Kopf gab und uns zu seinem Auto führte. Als er es aufgeschlossen hatte, hielt er mir ganz gentlemanlike die Beifahrertür auf und ließ mich einsteigen, während Stegi sich auf die Rückbank quetschen musste. Ich sah ihn über den Rückspiegel entschuldigend an, er lächelte mir jedoch zu, was wohl so viel heißen sollte wie: ist schon gut.
Nach einer relativ kurzen Fahrt hielten wir vor einer nett wirkenden Bar. Tim hielt mir wiederum die Tür auf und wir schländerten in das Gebäude, nicht ohne, dass Tim einen Arm um meine Hüfte gelegt hätte.
Drinnen erwartete uns schon die Manschaft, die schon alle bei einem Tisch saßen und Getränke in den Händen hielten. Wir bestellteb etwas bei der Theke und setzten uns dann zum Rest, der sich schon gut unterhielt. Tim zog mich, sogleichber sich gesetzt hatte, auf seinen Schoß, womit ich nichtmal einen Hauch einer Chance gehabt hätte, mich irgendwo anders hin zu setzen, nicht dass ich es gewollt hätte.
Während sich die Jungs unterhielten kuschelte ich mich an meinen Freund und hörte, mehr oder weniger interessiert, den Gesprächen zu. Immer mal wieder baute ich mich in das ein oder andere Gespräch ein, doch ich war zu sehr damit beschäftigt Timmis Nähe zu genießen und nicht bei diesem ständigen Kribbeln in meinem ganzen Körper durchzudrehen, als dass ich mich auf ein Gespräch hätte konzentrieren können. Spätabends, meine Handyuhr zeigte bereit halb elf, begannen die Ersten aufzubrechen, da für sie schon ein langer Tag war. Auch ich bemerkte, dass ich schön langam müde wurde, auch wenn ich sonst immer bis spät in die Nacht auf war, hatte das frühe Aufstehen und die Aufregungen des Spiels Spuren bei mir hinterlassen, zudem machte es mich schläfrig, wie Tim immer wieder über meinen Bauch streichelte.
"Timi?", riss ich ihn aus einer Unterhaltung mit Stegi, "Hm?", antwortete er darauf und sah mich liebevoll an. "Ich bin müde", jammerte ich und kam mir vor wie ein kleines Kind. "Wir fahren gleich, ja?", beruhigte er mich und küsste mich auf den Kopf. Ich nickte als antwort und lehnte mich an seine muskulöse Brust. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie er daraufhin lächelte. Nachdem er das Gespräch mit Stegi beendet, sein Getränk ausgetrunken und alles bezahlt hatte, gingen wir zum Auto. Stegi würde bei uns im Gästezimmer übernachten, da es sich nicht lohnen würde, heute noch heim zu fahren. So könnten wir morgen auch nochmal etwas zu dritt unternehmen, was besonders die beiden Jungs, ausgesprochen glücklich macht.
Zuhause angekommen, machte ich mich in windeseile bettfertig ubd schmiss mich dann wortwörtlich ins Bett. Das laute Krachen, welches das Bett von sich gab ignorierte ich dabei, doch aus dem Bad, in dem sich gerade Tim und Stegi die Zähne putzen hörte ich ein Lachen. Gerade als Tim ins Zimmer kam, hörte ich noch wie Stegi laut Gute Nacht durch die Wohnung rief und schon war unsere Türe ins Schloss gefallen.
Mein Timi legte sich zu mir ins Bett, woraufhin ich mich sofort in seine Arme kuschelte. Wir flüsterten beide Gute Nacht und gaben uns einen sanften Gutenachtkuss, ehe ich mich wieder an ihn schmiegte und in einen ruhigen angenehmen Schlaf fiel.

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