Buch 2: Der Ruf der Meere

Kapitel 1

Ich wachte auf und sofort wollte ich wieder raus auf das Dach. Ich weiß nicht, wieso, aber ich fühlte mich einfach frei. Es kam mir vor, dass ich vom Meer entstanden bin. Das Meer rufte mich, und sagte mir, ich solle mit ihr neue Abenteuer erleben. Aber ich wusste, heute werde ich es machen. Ich bin Penelope. Ich bin nur gerade 8 Jahre alt und wusste leider nicht wo ich herkomme und wer meine Eltern sind. Ich hatte schon seit längerem nur noch ans abhauen gedacht, aber ich konnte es nicht in die Tat umsetzen.

Auf dem Dach des Waisenhauses sah ich auf das Meer und ich konnte nicht mehr, als meinen Plan zu schmieden. Ich wusste schon die ganzen Tagesordnungen, die uns bevor standen, also, werde ich die Gelegenheit nutzen und abhauen. Ich schlich leise aus meinem Zimmer, mit einer Kapuze auf dem Kopf und rannte zum Ausgang. Durch die Stadt lief ich mit dem Kopf gesenkt, das mich ja nur niemand verpetzt und rannte zum Hafen, um Ausschau nach den Schiffen zu halten. Piratenschiffe und Handelsschiffe waren da, und ich konnte mich nicht entscheiden, aber ich fragte nach, und einer sagte mir:~ Du kleine Ausreißerin, du, du musst zumindest ein Junge sein um mitfahren zu können.~

Ich schaute böse zurück und hatte gewusst, was zu machen war. Ich ging zur öffentlichen Toilette und nahm ein scharfes Messer raus. Zwar wollte ich meine braunen, bis zur Taillen lange Haare behalten, aber ich konnte nicht mehr in diesem Waisenhaus bleiben.

Als ich raus kam, hatte ich bis zu den Ohren, langes Haar. Ich setzte die Mütze wieder auf und sah zum letzten Mal die Hafen Stadt an. Ich wusste sofort, dass ich diese Stadt nie mehr wieder sehen werde. Ich besichtigte jedes einzelne Schiff und gelang auf ein wunderschönes und altes Piratenschiff. Davor stand ein Mann und schaute mich verwundert an. Er war groß, dick und furchteinflössend. Er hatte eine Pistole im Gürtel und ein Kopftuch. Er wurde langsam ungeduldig, das merkte ich, weil er mit dem Fuß tippte. Er fragte:~ Was willst du hier, du kleiner Knirps? Hast du etwa deine Mutter verloren?~ und lachte auch noch hämisch. Ich dagegen, konterte und sagte:~ Von wegen, du fettwanz. Ich wollte eigentlich bei eurer Bande mitmachen, aber da du so fett bist, hab ich eher angst, dass wegen dir das Schiff untergeht.~ Er schaute mich wutentbrannt an und wollte mir gerade eine rein schlagen, als ich mich rechtzeitig duckte und er in die Luft schlug. Ich rannte unter seinem Arm hindurch und ich ging auf das Schiff. Seine Kameraden lachten ihn aus und sagten:~ So einen flinken Jungen wie dich, brauchen wir dringend. Komm mit an Bord. ~

Tut mir wirklich leid, dass ich so lange gebraucht habe, um das Kapitel zu veröffentlichen. Hoffe aber es gefällt euch.