Niall Pov:
Schon seit Stunden liege ich auf meinem Bett und starre an die Decke. Mein Kopf dröhnte schon, doch ich dachte gar nicht daran aufzustehen um mir eine Tablette zu holen. Ich wollte am liebsten gar nichts mehr machen. Ich mache eh alles falsch. Egal was. "Niaaall...Esseeeen!" Genervt stöhnte ich auf. "Ich hab kein Hunger!", brüllte ich nach unten. Ich zog meine Bettdecke über meinen Kopf und weinte leise vor mich hin. Wieso ich so schlecht drauf bin? Ich hatte mich in jemanden verliebt. Was daran so schlimm ist? Es war Liam Payne, mein bester Freund und Bandkollege. Ja ich war schwul und das auch schon lange. Ich wusste das schon bevor ich mit den Jungs in eine Band kam. Nicht ohne Grund war ich seit dem Single. Das schlimmste an all dem war nur das Liam es warscheinlich rausgefunden hatte. Ich durfte immer bei ihm schlafen oder wenn es auf dem Sofa keinen Platz mehr gab auf seinem Schoß sitzen, doch seit ein paar Tagen ging er mir komplett aus dem Weg. Er ekelte sich bestimmt vor mir. Der Gedanke ließ mich nur noch stärker weinen. Ein Klopfen an meiner Tür ließ mich zusammenzucken. "Geh weg", schniefte ich. "Vergiss es!" Das klang nach Louis. Mein Verdacht bestätigte sich, als die Tür geöffnet wurde und der Wuschelkopf rein kam. "Was ist eigentlich in letzter Zeit mit euch los huh? Ihr kapselt euch total von uns ab." Ich kam unter meiner Decker hervor. "Wieso wir?" Louis setzte sich ans Ende vom Bett. "Na Liam und du. Ihr beide benehmt euch zur Zeit mehr als nur komisch. Ihr lasst ja niemanden an euch ran. Wieso redet ihr nicht mal miteinander?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Liam mag mich doch gar nicht mehr. Er ignoriert mich total." Ich starrte auf meine Hände. "Kann nicht sein. Ich mein warum sollte er seinen Traummann nicht mehr mögen." Sofort schlug Louis sich die Hände vor den Mund. "Warte...Traummann?!" Louis stand auf und bewegte sich langsam auf die Tür zu. "Rede lieber mal mit Liam." Schon war er verschwunden. Total in Gedankenversunken blieb ich an Ort und Stelle. Ich wusste nich genau wie lange ich da so saß, doch irgendwann schlief ich einfach so im Sitzen ein.
Total verschwitzt wachte ich auf und sah mich hektisch im Zimmer um. Es war alles nur ein Traum gewesen. Trotzdem kam er so real rüber. Ich war in einem verlassenen Haus und wurde von einem Killer gejagt. Ja, es war schlimmer als es klingt. Auch wenn wir uns zur Zeit ignorierten, stand ich auf und machte mich auf den Weg zu Liams Zimmer. Dort klopfte ich leise. Tatsächlich ertönte nach ein paar Sekunden von drinne ein "Herein". Ich öffnete leise die Tür und trat ins Zimmer. "Niall? Alles okey?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich habe schlecht geträumt. Bitte lass mich bei dir schlafen." Liam überlegte kurz und schlig dann seine Decke beiseite. "Komm her." Lächelnd kroch ich zu ihm. Doch anstatt mich in den Arm zu nehmen, drehte Liam sich auf die Seite und ignorierte mich. "Hasst du mich so sehr?" Sofort drehte er sich wieder um und sah mich an. "Wie kommst du denn darauf?" Ich fing an mit dem Saum der Decke rum zu spielen. "Du gehst mir so aus dem Weg. Du weißt es oder?" Liam setzte sich aufrecht hin. "Was?" Etwas sauer sah ich ihn an. "Tu doch nicht so. Du weißt das ich mich in dich verliebt habe und genau deswegen gehst du mir aus de-" Weiter kam ich nicht denn Liam presste seine Lippen auf meine. Er hatte mein Gesicht in seinen Händen. Schüchtern bewegte ich meine Lippen im Einklang mit seinen. Ein wolliges Kribbeln machte sich in mir breit. Das Gefühl sollte nie wieder enden. Dieser Zoo der in meinem Bauch umher tanzte war so ungewohnt schön. Doch leider mussten wir den Moment unterbrechen, als uns langsam aber sicher die Luft ausging. "Sei mein Freund." Meine Augen weiteten sich. "W-Was?" Liam strich mir sanft mit seinem Daumen über meine Wange. "Ich möchte dich mein nennen. Ich möchte jeden stolz sagen ja das ist mein Freund." Kichernd drückte ich Liam einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Ich wäre liebend gerne dein Freund." Ein breites Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Plötzlich zog er mich auf ihn drauf und überhäufte mein Gesicht mit Küssen. "Du weißt nicht wie sehr ich drauf gewartet habe dieses wunderschöne Gesicht küssen zu können." Ich nahm seine Hand und verschränkte unsere Finger ineinander. "Jetzt kannst du es so oft machen wie du willst." Liam sah mir in die Augen. "Ja...endlich."
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ONE DIRECTION ONE SHOTS - BOYXBOY {Slow Updates}
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