Brook:
"Essen ist fertig" teilte Mum uns mit. Ich seufzte nur und wurde nervös... Mir war bewusst, dass ich sicher wieder mit meiner Mutter über mein Essverhalten streiten würde. "Brook? Ist alles in Ordnung?" Ich nickte nur "Uhm ja, alles in Ordnung...hab nur nachgedacht..." Luke sah mich ein wenig skeptisch an. Was ich aber nicht erwartet hatte: Er umarmte mich kurz und zog mich dann an meiner Hand nach unten, wo Austin schon beim Esstisch saß und Mum dabei zusah wie sie das Essen am Tisch stellte. Ich schluckte schwer. Bitte Mum zwing mich nicht dazu... "Ah da seid ihr ja, setzt euch hin" Sie lächelte Luke und mich an und stellte gerade einen Topf mit Kartoffeln am Tisch. "Hi" kam es von Austin als sich Luke hinsetzte. "Hey" antwortete Luke lächelnd. Ich setzte mich nur stumm neben Luke und sah was noch auf den Tisch kam. Es gab Kartoffeln, Karree in irgendeiner Soße und einen gemischten Salat mit dem Jogurt-Dressing, welches Mum immer machte. Ich stell mal eins klar. Ich esse kein Fleisch. Kartoffeln haben zu viele Kohlenhydrate und auf Salat hatte ich keine Lust. Austin fing an Essen auf seinen Teller zu schaufeln. Genauso wie Luke. Plötzlich wurde ein Teller vor mich gestellt mit Brokkoli und Spinat "200" flüsterte meine Mum mir zu. "D-Danke" Sie wusste dass ich Kalorien zählte, dachte sich aber nichts dabei. Gott sei dank. Niemand wusste eigentlich von meinem "kleinen" Problem mit dem Essen. Naja ich hatte oft streit mit meiner Mutter weil ich nie wirklich was aß wenn sie mal da war und nicht in der Arbeit und für uns kochte. Es war zwar nicht so oft aber trotzdem nervte es.
Es war kein kleiner Teller mit dem Gemüse drauf sondern ein großer, tiefer Teller. Tja 200 Kcal waren eben viel in Spinat und Brokkoli. Ich weiß nicht einmal ob ich das alles schaffe. Mum setzte sich neben Austin und wir fingen an zu essen. Die Hälfte meiner Portion schaffte ich locker, nur die andere Hälfte wurde problematisch. Aber ich dachte mir 'nur heute ess ich das ganze, nur weil Luke da ist und er nicht wissen soll dass ich Essstörungen hab.' Ich zwang mich also regelrecht dazu alles aufzuessen. Die riesen Portion. Ich alleine. Als ich fertig gegessen hab stand ich auf und stellte den Teller in die Spüle. Aufstehen war jedoch eine schlechte Idee. Mir wurde plötzlich extremst schlecht. Zu viel gegessen. Die Portion war einfach zu groß für mich. "...Sorry" gab ich noch kurz von mir bis ich nach oben in mein Badezimmer rannte. Ich schaffte es noch rechtzeitig zur Toilette und kotzte alles aus. Plötzlich spürte ich wie mir jemand meine Haare zurückhielt und mir über den Rücken strich. Ich erkannte Luke dank dem Geruch seines Aftershaves. Toll gemacht Brook, du musstest ja so viel essen, Nein, du lässt es nicht einfach über, du zwingst dich es zu essen und jetzt hast du den Spaß! Alles ist deine Schuld. Als ich alles ausgekotzt hatte, spülte ich runter und mein Körper sackte zu Boden. Ich fühlte mich einfach kraftlos. Das kam aber vom erbrechen. Schon seit ich Klein war haut es mir immer den Kreislauf zusammen wenn ich kotzen muss. Schon komisch irgendwie. Plötzlich drehte sich alles um mich. Ich spürte wie Luke mich auf seine Arme hob und mich zurück in mein Zimmer trug. Er legte mich vorsichtig auf mein Bett und setzte sich neben mich. "Luke, kannst du mir vielleicht ein Glas Wasser bringen?" fragte ich ihn leise. Sofort stand er auf und rannte durch die Tür, durch welche er gleich wieder mit einem großen Glas kam. Ich setzte mich langsam auf und nahm das Wasser von ihm an. "Danke" sagte ich noch und trank alles aus. Danach legte ich mich wieder hin. "Tut mir Leid dass du das miterleben musstest...Ich hab meinen Magen einfach nur überfüllt..." "Hey, schon ok" er strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. "das kann ja mal passieren" er lächelte.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Mum kam in mein Zimmer. "Brook, Schatz wie geht es dir?" Sie sah mich besorgt an. "Kreislauf..." meinte ich nur und sie verstand sofort. "Ich komm gleich wieder". Sie nahm das leere Glas und ging in mein Badezimmer. Mum war mit mir oft beim Arzt und der verschrieb mir dann Tabletten die meinem Kreislauf halfen. Nach einer Minute kam sie mit einer der Tabletten und einem vollen Wasserglas wieder. "Hier Kleines" sagte sie noch. Ich nahm die Tablette und trank das Zweite Glas genauso aus. Luke beobachtete jede meiner Bewegungen. "Es sollte gleich besser werden" "Mhm...ich hab einfach zu viel gegessen.." Sie strich mir noch kurz über den Kopf und ging dann Richtung Tür. "Luke, könntest du vielleicht noch ein wenig bei ihr bleiben?" fragte sie den Blonden. "Das hatte ich sowieso vor" meinte er was mich ein wenig grinsen lies. Irgendwie gab es mir das Gefühl dass sich doch wer um mich sorgte. Mum ging wieder und Luke setzte sich wieder neben mich nachdem er die Tür geschlossen hatte. Mütter..Immer lassen sie die Tür offen... "Danke dass du hier bleibst.." bedankte ich mich leise. "Kein Ding, das hätt ich so oder so gemacht" Ich rückte ein wenig weiter zur Seite, machte somit also noch ein wenig Platz für Luke und deutete damit hin dass er sich neben mich setzten sollte. Er verstand und saß dann mit dem Rücken an die Wand gelehnt neben mir. Ich nahm mir die Freiheit und kuschelte mich an seinem Bauch. Also ich muss sagen, Luke ist ziemlich bequem. "Gemütlich?" fragte mich der Blonde. "Mhm". Ich musste grinsen. Der Junge konnte nicht gefährlich sein. Nie im Leben. Ich vergas die ganzen Vorfälle die ich miterlebt hab. Alles woran ich dachte war dass ich mich sicher fühlte. Er legte seine Arme um mich und zog meinen Körper zu sich hoch so das mein Kopf nun auf seiner Brust ruhte. Was noch 100 mal bequemer war. Ich hörte wie er leise anfing 21 Guns zu summen, was mich langsam immer müder machte. Meine Augen vielen nach ein paar Minuten zu und ich schlief ruhig ein.
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Ich wurde von der Sonne geweckt die in mein Gesicht schien. Ich setzte mich auf, streckte mich und sah dann auf meinen Wecker. 9:36 am . Fuck! Ich befreite mich aus meinem Bett und rannte zuerst in Austins Zimmer um ihn aufzuwecken aber er war nicht da. Komisch. Er hätte mich doch aufgeweckt... Ich rannte hinunter in die Küche wo mich ein Kaffee trinkender Luke erwartete. "Was zur?!? Luke warum hast du mich nicht aufweckt?!? Ich bin schon längst zu spät!!!" Ich rannte zur Kaffeemaschine und ließ mir einen Kaffee runter. Gerade wollte ich wieder hoch in mein Zimmer doch eine Hand umfasste mein Handgelenk und hielt mich fest. "Luke ich muss mich beeilen" "Chill Babygirl, deine Mum hat gestern noch gemeint du sollst heute daheim bleiben" "A-abe-" "Nix aber. Nimm deinen Kaffee, setzt dich hin und sag mir was du essen willst" oh shit... Ich nahm meinen Kaffee, setzte mich hin und ignorierte die Essensfrage einfach. "Also was magst du essen?" "So ehrlich...ich hab nicht wirklich Hunger" Er seufzte nur. "Sicher?" "Ja?" Ich trank meinen Kaffee aus, stellte meine Tasse in die Spüle und machte mich wieder auf den Weg in mein Zimmer. Gefolgt von Luke... "Musst du nicht Heim? Oder in die Schule?" "Nein und Nein. Den Lehrern ist es eh egal ob ich da bin oder nicht" er grinste schief. Ich rollte nur meine Augen und ging in mein Zimmer, in welchem ich mich sofort in mein Bett legte und mich in die vielen Pölster & Decken einkuschelte. Die Mehrheit roch irgendwie noch nach Luke. Dieser typische Geruch seines After Shaves. Es roch so guuuuut. "Willst du den ganzen Tag im Bett herumliegen?" "Hatte ich eigentlich vor, ja" antwortete ich dem Blonden. Daraufhin kam Luke immer näher ans Bett rann und lies sich dann ganz plötzlich auf mich fallen. "Uggghh geh von mir runter! Du wiegst ja mindestens drei Tonnen!!" brachte ich mit wenig Luft aus mir heraus. "Nur wenn wir was unternehmen" "Und was?" "Ich ruf die Jungs an" "und was dann?" "Suprise" . Damit fischte er sein Handy aus seiner Hosentasche und rief an. Immer noch auf mir liegend um das klarzustellen.
______________________________________________Ok, I know, it's been a while
Aaaaaber ich bin zurück :D
Und versuche regelmäßiger zu schreiben 😅
Glg Luna ❤
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How I Met A Demon
FanfictionBrooklynn kommt rüber wie ein ganz normales Mädchen. Naja so normal es eben geht mit blauen Haaren. Doch eigentlich ist sie ziemlich depressiv, hat suizid gedanken und eine Essstörung. Niemand weiß von ihren Problemen. Doch was ist wenn sie in ihr...