Bevor ihr anfangt diese Kurzgeschichte zu lesen, würde ich euch bitten, dass ihr das Lied an der Seite erst an macht, wenn ich das Zeichen gebe. Ich hab es extra für diesen Moment ausgesucht. Ich schreib auch, wenn es Zeit ist :) und jetzt viel Spaß :*
Ich erinnere mich noch genau, wie es damals passiert ist. Damals waren Niall und ich seit einem halben Jahr zusammen. Wir waren beide 19 gewesen. Viele sagten immer wir wären das Traumpaar. Und das waren wir auch. Wir machten alles zusammen, hatten Spaß und vergaßen immer alles um uns. Die Zeit mit Niall war die beste, die ich je hatte. Wir haben uns so geliebt, wie wir waren und wollten nichts an den anderen ändern. Selbst seine Bandmitglieder mochten mich. Und ich verstand mich mit jeden einzelnen, sogar mit den Freundinnen von ihnen. Man kann sagen, dass wir eine kleine, glückliche Familie waren. Wir hatten uns durch Harry kennen gelernt, da er mit meiner besten Freundin Rose zusammen war. Noch Heute danke ich Harry dafür.
Ich erinner mich noch genau, wie Niall und ich am 18. Juni durch London liefen. Wie üblich regnete es. Seine Hand war an meiner Taille, während die andere den schwarzen Regenschirm hielt. Auf unseren Lippen hing immer ein Lächeln. Der 18. Juni war einer dieser Tage, wo mir wieder klar wurde, was für ein Glück ich doch mit Niall hatte. Immer wieder blickte ich in seine Augen und fühlte gleich darauf das Kribbeln in mir. Das wohlige Gefühl von Liebe. Uns war bewusst, dass die Gefahr bestand, dass er entdeckt werden konnte, aber dies war uns egal. Ich zog Niall mit mir und wurde nass, weil ich nicht mehr unter dem Schrim stand. Mein Lachen erklang.
,,Prinzessin du wirst noch nass.", sagte er zu mir.
,,Ist doch schön oder?", meinte ich und schaute ihn an.
,,Aber du wirst krank."
,,Das bin ich schon. Krank vor Liebe."
Sofort zog er mich zu sich und legte seine Lippen auf meine. Dabei fiel ihm der Regenschirm runter. Tropfen prasselten auf unsere Körper. Unsere Lippen bewegten sich perfekt aufeinander. Mein Herz klopfte stark gegen meine Brust, während ich meine Hände um seinen Nacken legte. Als wir uns wieder von einander lösten, lächelten wir uns an. Seine wunderschönen, blauen Augen schauten fest in meine. In meinem ganzen Leben hatte ich vor Niall noch nie so schöne Augen gesehen.
,,Ich liebe dich.", hauchte ich.
Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht und er nahm mein Gesicht in seine Hände. Er schüttelte leicht mit dem Kopf, beugte sich runter zu mir und legte wieder seine Lippen auf meine. Wir beide mussten in den Kuss lächeln. Er löste sich wieder von unserem kurzem Kuss und schaute mir wieder tief in die Augen. Sofort wurde mir warm ums Herz. Es schien so, als ob alles perfekt war. Nein, alles war perfekt und es schien nicht nur so. Sein Daumen strich sanft über meine Unterlippe, während unser Augenkontakt weiter stand hielt. Mein ganzer Körper kribbelte. Schmetterlinge flogen durch meinen Bauch.
,,Ich liebe dich auch. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt, weißt du das? Du bist das wichtigste in meinem Leben. Du bist die Sonne, die meinen Tag erhellt. Du bist der Schlüssel zu meinem Herzen. Du bist mir wichtiger als mein Leben. Und weißt du, ich will mir nicht mal vorstellen, wie mein Leben ohne dich wäre. Egal was passiert, ich werde dich immer lieben. Ich werde dich immer in meinem Herzen halten. Ich werde dich vor allem beschützen. Wenn du an dir zweifeln solltest, dann sieh dich mit meinen Augen. Stell dir einfach vor, wie ich dich sehe, dann erkennst du, dass du der beste Mensch auf dieser Welt bist. Bitte vergess mich nie, egal was kommt. Hast du verstanden?", flüsterte er, während ihm Tränen die Wange runter rannten.
Auch mir liefen Tränen die Wange runter. Im meinem ganzen Leben hatte ich noch nie so etwas schönes gehört. Meine Unterlippe zitterte, als ich langsam nickte. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und küsste eine Träne von seiner Wange weg. Seine Augen waren glasig und nahmen eine rötliche Farbe ein, was ihn aussehen ließ, wie ein kleiner, hilfloser Junge. Mir gefiel es nicht, wenn Niall weinte. Es tat mir weh.
