Anfang November 1996
Leicht nervös stand Willa vor der Tür von Grahams Schlafsaal. Sie war nicht nervös weil sie sich – schon wieder – mit ihm traf, sondern weil sich immer noch diese Angst in ihr breit machte, dass sie beim falschen Zimmer war. Alleine in den Gemeinschaftsraum zu kommen war eine Aufgabe für sich gewesen. Mina hatte beinahe einen Herzinfarkt erlitten, als die Wand plötzlich begann sich zu bewegen. Gesehen wurde sie nicht. Die meisten waren unten im Dorf. Und nun war sie hier. Hier vor Montagues Zimmer und traute sich nicht zu klopfen.
Wie in Zeitlupe kam ihre Hand der dunklen Holztür näher, ehe sie hart gegen das Holz klopfte. Ein paar Sekunden später ging die Tür auf. Im nächsten Moment packte sie etwas Hand und zog sie in den Raum. Graham schloss die Tür und presste Willa dagegen während begann sie zu küssen. Sie drückte ihn von sich etwas weg und musterte ihn. „Hi übrigens", sagte sie. Sie stellte fest, dass Grey bloß nur noch seinen Boxershorts und ein Hemd, dessen Knöpfe offen waren trug. „Hi", begrüßte er sie und presste seine Lippen wieder auf ihre. Typisch Montague. Mina verschränkte ihre Hände in seinem Nacken und erwiderte den Kuss. Grey stützte sich mit einer Hand an der Tür ab und hatte die andere an ihre Hüfte gelegt.
Langsam zog er den Kopf zurück. „Wieso hast du so viel an?", fragte er. Willa seufzte. „Weil es kalt ist. Die Frage ist, warum hast du so wenig an. Weißt du was, ich will es nicht wissen." Sie küsste ihn erneut. „Würde es dich stören wenn wir zum Bett gehen? Wenn wir schon einmal ein Zimmer haben, mit Bett. Bin ich nicht so scharf drauf es gegen die Tür zu tun", sagte sie mit hochgezogener Braue, nachdem sie sich erneut von ihm getrennt hatte.
„Er grinste als Antwort, ließ seine Hände runter sie ihrem Po geleiten, hob sie leicht hoch und trug sie Richtung Bett. Wie automatisch schlang Mina ihre Beine um ihn. Der Slytherin setzte sich auf denRand des Bettes was verlangte, das sie praktisch auf seinem Schoß saß. Langsam rutschen seine Hände unter ihren Pullover, unter ihr Top, strichen über ihren rücken. Währenddessen wurde der Kuss intensiver. Langsam löste er sich von ihr und sah sie lächelnd an. „Hat dich irgendwer gesehen", fragte er und strich dabei ihre Figur nach.
Willamina schüttelte den Kopf. „Nein, die sind alle schon ausgeflogen. Die Flure sind wie leer gefegt", sagte sie. Dann lehnte sie sich nach vorne und küsste ihn erneut. Es war komisch. Nie hätte sie gedacht, dass sie so etwas machen würde. Oder das es ihr sogar gefallen würde. Aber so täuschte man sich. Denn seit ca. einem Monat traf sie sich regelmäßig mit ihm um nun ja, man konnte sich denken wofür. Und das komische daran war, dass es sie glücklich machte.
Mina ließ ihre Hände auf seinen Rücken gleiten und drückte sich näher an ihn. Ihre Haut brannte an den Stellen an denen er ihren Rücken abfuhr. Langsam wanderten ihre Hände wieder nach vorne und sie zog Grahams Hemd aus. Dann strich sie mit ihren Fingen über seinen Oberkörper. Sie zog ihren Kopf zurück und zog sich selbst den Pulli aus – das doofe Ding ratzte sowieso. Nun drückte sie ihren Körper wieder an seinen. Durch den dünnen Stoff ihren Tops spürte sie seine Muskeln, die sanft an ihren Oberkörper rieben.
„Das ist doch nicht dein ernst?", sagte Grey und er fing an zu lachen, „So oft haben wir es schon getrieben und jetzt hast du deine spitzen Unterwäsche ausgepackt?" Belustigt zupfte er an ihrem BH herum. „Aber wirklich ein ganz edler Fummel. Ehrlich jetzt" Willamina rollte mit den Augen. „Beim nächsten Mal zieh ich halt einen Kartoffelsack an, wenn dir das lieber ist?"
Ihr war natürlich bewusst, dass es Graham egal war, was sie trug. Sie trug es sowieso nicht lange wenn sie zusammen waren. Aber die Sache war, dass es ihr nicht egal war. Sie fühlte sich sexyer so. Jedoch hatte sie keine Lust Grey das erklären zu müssen.
Mit einem Ruck hob er Mina hoch und stand auf. Dann drehte er sich um und ließ sie ins Bett gleiten. Er selbst platzierte sich über ihr. Kurz hatte sie angst, er würde sie ersticken, immerhin war sie zierlich und er...nunja muskulös und groß.
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Paperbirds
FanfictionFriedliche Konversationen sind ein Fremdwort für den Sltyherin Graham Monatgue und die Huffelpuff Willamina Wolpert, die seit ihrer ersten Begegung auf Kriegsfuß stehen. Jedoch braucht es machnmal nur eine Besenkammer und ein paar Vögel aus Papier...