A BadBoy falling in love

Teil 20

Jay

Draußen zog ich erstmal scharf die frische Luft ein, bevor ich sie mit dem giftigen Rauch meiner Zigarette wieder beschmutzte. Warum reg ich mich eigentlich so auf? Diese Frage spukt mir schon die ganze Zeit im Hirn rum und ich finde einfach keine Antwort darauf. Aufhören kann ich aber auch nicht.

Ich setzte mich auf eine Bank vor der Schule und stütze meinen Kopf in meine Hände, während ich beobachte wie der graue Dampf sich in Kreisen auflöst. Man was für ein Scheißtag!

Der nervige, typische Ton meines Handys ging los und ließ mich hören, dass ein Anruf einging. Ein Blick aufs Handy zeigte, dass es Aiden war. Aiden Scott. Ein 'Freund' aus längst vergangenen Zeiten.
Quälend langsam drückte ich auf annehmen und kramte meine fröhlichste, zugleich jedoch auch noch männlich genugste (A/N gibst das Wort? Ne oder 😂) Stimme raus, um es Aiden auch ja recht zu machen. Der Tag ist scheiße. Hab ich das schonmal erwähnt? Ja? Egal, kann man nicht oft genug sagen.

"Scott. Was gibt's"

"Jay, Großer, schön dich mal wieder zu hören."

"Ja die Freude liegt ganz meinerseits."

Ähm... nicht!

"Das ist doch gut! Du, also ich wollte fragen ob du mal wieder Zeit hast was zu unternehmen. Weist schon..."

Er ließ den letzten Satz offen, weil er wusste, das ich wusste, was er meinte. Und vielleicht hatte ich Zeit, aber ich hatte weder Lust noch war ich lebensmüde.

"Ne lass mal. Gerade ist echt nicht so praktisch."

"Och komm schon J-boy! Ich seh dich doch. Du sitzt auf der Bank und schwänzt Schule. Also kommst du jetzt mit!"
Mit den Worten legte er auf und ließ mich mit dem Gefühl, dass ich gestalkt werde zurück.
Keine fünf Minuten später brauste sein schwarzer Wagen mit den getönten Scheiben vor mir auf und er winkte mich aus den herunter gekurbelten Fenster zu sich. Ich konnte jetzt schon seine Fahne riechen.

"Steig ein. Jetzt hast du endlich mal wieder Spaß!", er grinste.