Teil 21

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A/N
Jetzt wird erstmal ein bisschen aus Jays Sicht geschrieben, aber es kommt auch bald wieder was von Evvie also keine Sorge :D

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Jay

Im Wagen roch es so, wie Aiden auch immer roch. Nach Drogen und Alkohl. In seiner guten Zeit auch manchmal nach etwas nach schwarzen, bitteren Kaffee.

Sobald ich saß, brauste er auch schon wieder los.

"Darf ich vorstellen", er pustete sich eine seiner blonden fettigen Strähnen aus dem Gesicht und zeigte mit dem Daumen auf den Typ auf dem Beifahrersitz. Groß, stämmig und ich würde, so wie der guckt, mich nicht unbedingt gerne mit ihm anlegen, "Das ist Bully!" Passt ja!
"Natürlich heißt er nicht echt so. Eigentlich ja James von Tryna. Adelig und so. Aber ich mein wenn Bully adelig ist, dann bin ich die Queen höchstpersönlich", er lachte das typische, dreckige Lachen und James alias Bully schien es nicht zu stören, dass er gerade von Aiden beleidigt wurde. Vielmehr grinste er, als ob er das so lustig wie Scott selbst fand und ich verdrehte die Augen. Schrecklich, dass ich mal was mit dem zu tun hatte.

Schon auf halben Wege bemerkte ich welches Ziel Aiden ansteuerte und fand das gar nicht gut! Es war nicht gerade etwas positiv nennenswertes, dass ich schonmal da war. Mehr als einmal. Und auch nicht, dass es mir ziemlich Ärger eingebrockt hat.

"Na, erinnerst du dich noch, J-boy? Was für schöne, alte Zeiten." Der Typ war echt crazy, sein träumerischer Ausdruck und die Stimmlage. Schrecklich!

"Ja.", knurrte ich nur. Ich hatte keine Lust auf lange Dialoge über das unnötigste Zeug das es auf diesem Planeten gibt. Man überlebt ganz sicher auch ohne. Man überlebt sogar EHER ohne!

Als wir ankamen war ich nicht ganz so erpicht darauf das Gelände mit dem hohen Zaun und dem großen, gelb, roten 'Betreten Verboten. Eigengrundstück der Polizei New York State' zu betreten.

"Komm schon und piss dich nicht an!", pff ja der hat gut Reden. Der kommt hier jeden verdammten zweiten Tag hin und lässt sich sein Leben Richtung Hölle treten.

"Chill Junge! Ich hab nur echt keinen Bock auf Stress grad. Der Tag war sowieso schon am Arsch!"

"Dann bist du hier ja genau richtig um abzuschalten. Perfekt!" Er sah echt aus, als ob er sich darüber FREUEN würde, dass ich hier bin.
Bully sagte gar nichts. Er hatte die ganze Zeit noch nichts gesagt.

Wir gingen auf die riesige Lagerhalle zu. Auf dem verosteten alten Schild über dem großen Tor, pragte in verblichenen, jedoch noch gut lesbaren Lettern. 'Welcome to heaven'

Vonwegen Heaven! Ich ging geradewegs mit einem der größten Dealer New Yorks in die eiskalte Hölle. Herzlich willkommen, Jay!

Herzlich willkommen, zurück!

A BadBoy falling in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt