Kapitel 3

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Ich ging gerade die Straße zu meinem Zuhause entlang, als mich ein anderer Fußgänger ansprach. Es war ein großgewachsener Mann der, schätzungsweiße, so um die 20 sein musste. Er hatte einen gutaussehenden Körperbau. Also wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man fast behaupten, dass man sich in ihn verlieben konnte. Leicht, sogar.

"Könnten sie mir bitte einige Fragen beantworten?", fragte dieser mit einem undefinierbaren Grinsen. Was sollte das? "Okay. Wenns schnell geht.", fragte ich verunsichert. "Kein Grund zur Panik ich werd dich schon nicht umbringen.",sagte er gelassen, so als hätte er meine Gedanken gelessen. 'Boa, der Typ ist unheimlich.', dachte ich mir. Er murmelte etwas, dass sich anhörte wie: Ich und unheimlich? Tss. WAS ZUR HÖLLE GEHT HIER AB? "Was haben sie gesagt?"; fragte ich.

Ich war richtig geschockt ließ es mir aber nicht anmerken. "Ach, ich sagte, dass ich noch unheimlich gerne in das Restaurant gehen würde, dass ist das, das neulich eröffnet wurde." Gott ich dachte schon. Ich hab mich zum Glück nur verhört. "Schwarz. Meine Lieblingsfarbe ist Schwarz.", sagte ich. "Danke.", murmelte er und schrieb sich irgendwas in seinen Block auf.

"Okay, welches übernatührliche Wesen würdest du sein wollen? Also damit meine ich zum Beispiel einen Golem, einen Zwerg, ein Einhorn, einen Drachen oder... einen Engel." ich trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. Ich wusste genau was ich sein wollte nur war das einfach nur peinlich.

"Muss das eine ehrliche Antwort sein?", fragte ich misstrauisch. "Ja klar.", sagte er verwirrt. 'Okay ich werd nicht DAS sagen was ich sein würde. Ich sag einfach das, das am nächsten dran ist. Aber was nur?' dachte ich und überlegte angestrengt.

"Ein Wassermensch. Aber keine Meerungfrau!", sagte ich. "Ein Wassermensch? Aber keine Meerjungfrau?", fragte der Mann. "Ja. Wars das dann? Ich muss nach Hause.", sagte ich da mir die Situation zu unangenehm wurde. "Ja das wars schon. Tschüss.", sagte er und schrieb sich noch was auf. Plötzlich durchfuhr mich ein Schlag. Wie ein Blitz.

Der Mann war auf einmal, wie aus heiterem Himmel auf der anderen Straßenseite. "Hey!", schrie ich. Der Mann sah mich sichtlich verwirrt an. Ich wollte rüber gehen und fragen wie er so schnell die Seite wechseln konnte. Ich schaute nach rechts und sah, dass ein Bus kam. Er fuhr vorbei und verdeckte den Mann für weniger als drei Sekunden.

Als der Bus den Blick auf den Mann eigentlich wieder freigeben sollte, war dieser nicht mehr da. HÄ? 'Was zur...?' dachte ich verwirrt und völlig überfordert. Völlig verstört ging ich nach Hause. Die ganze Zeit lief das Gespräch vor meinen Augen immer und immer wieder ab. Ich hatte mir das nicht eingebildet. Ganz sicher nicht. Aber das Beste an der ganzen Sache war, dass ich jetzt auch noch alleine Zuhause war. Tolle Ausichten muss ich schon sagen. Meine Eltern würden erst in drei Tagen wieder kommen.

Aber mal ernsthaft(Ach ja meine Eltern sind übrigens auch Rollstuhltroteln.) was konnte den SOO wichtig sein, dass man sein Kind eine geschlagene Woche alleine ließ? Okay, okay. Ich geb ja zu, dass ich eigentlich mein ganzes Leben auf mich allein gestellt war. Meine Mum und mein Dad hatten nähmilch noch nie richtig zeit für mich, also konnten sie mir gestohlen bleiben. Tja, Pech gehabt würd ich mal sagen.

Das letzte mal als ich so richtig mit ihnen gesprochen habe war, glaub ich, vor einem Monat. Aber es könnte auch zwei her sein. Und in diesem Gespräch ging es um Aufklärung. Ähh jaa guut... ich frage mich bis heute ob sie überhaupt wussten wie alt ich, zu diesem zeitpunt, war. Die Antwort: 16. So viel zum Thema Aufklärung.

Das Ende vom Lied: Eskalation.

Nachdem ich mir was zu essen gemacht hatte ging ich in mein Zimmer und machte meine Hausübung. Um halb vier klingelte es an der Haustüre. Wer konnte das sein? Ich hatte niemanden eingeladen. 'Strange as fuck.', dachte ich mir.



Soo. das war jetzt das dritte Kapitel. Ich hoffe euch gefällt es und wen's verbesserungsvorschläge gibt, immer her damit Ich bin offen für alles XD

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