Part 7
Danke für all die süssen Kommentare..hab mich tierisch gefreut..:*
deswegen...hier noch ein part, ich hoffe er gefällt euch..:D
Ich war mit meinem Handy beschäftigt. Plötzlich krachte ich gegen irgendetwas. Ich landete auf dem Boden und ein Ice Café auf mir drauf. „Mist..!!", fluchte ich vor mich hin. Bis ich den Jungen entdeckte, der grinsend vor mir stand. „Oh uuhm sorry. Ich hab dich nicht gesehen als ich aus dem Café kam. Und..". Er reichte mir seine Hand, ich nahm sie und er zog mich auf. „Hast du dir wehgetan?" -- „Ach ne, geht schon. Nur der Kaffee..aber das kann man waschen." Ich gab mir sehr Mühe ein einigermassen richtiges Englisch zu sprechen. Knallrot lief ich so schnell wie möglich davon. Mist! Ich glaube dank meinem mit Kaffee vollgekleckerten Oberteil, darf ich meinen Einkaufsbummel jetzt vorzeitig beenden. Ich ging also wieder nach Hause, zog mir was Bequemes an und setzte mich auf die Couch in meinem Zimmer, um ein bisschen zu lesen. Doch weit kam ich nicht, da meine Gedanken wiedermal verrücktspielen. Ich dachte an meine Familie, an Annie. Wie sehr würde ich es ihr gönnen, dass sie auch hier sein dürfte. Dass sie dieses abgefahrene Erlebnis mit mir teilen könnte. Ich probierte aber stark zu sein, ich will nicht schon wieder heulen. Ich bin schliesslich 17 und keine 12 mehr. Aber als meine Gedanken dann auch noch zu Tom, meinem Schulschwarm, abdrifteten, konnte ich nicht mehr. Ich bring ihn einfach nicht aus meinem Kopf. Und das nun seit etwa ein ein halb Jahren. Ich weiss, das ist nicht normal. Annie versuchte die ganze Zeit ihn mir auszureden, ihn schlecht zu machen. Und obwohl er mich eh nur steinhart ignoriert, bring ich es nicht fertig. Ich vermisste ihn, oh ja. Gestört, ich weiss. Ich frage mich immer wie das funktionieren kann, ich kenn ihn ja nicht mal richtig. Doch er bedeutet ALLES für mich. Ich spürte wie eine Träne nach der anderen meine Wange hinunter kullerte. Ich kann das mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich jemals für jemand anderes so viel empfinden kann, wie ich es für ihn tue. Wieso zum Teufel kann ich ihn nicht einfach vergessen?!?Ich kramte meinen I Pod hervor und starrte die Bilder von ihm einfach nur an. Diese habe ich heimlich auf meinen I Pod geschmuggelt und davon darf niemand etwas wissen. Annie würde mich köpfen und wenn das Tom irgendwie rauskriegen sollte, wär ich so richtig am Arsch. Ich entwirrte meine Ohrenstöpsel und lies mich aufs Bett fallen. Ich liess „Because of you" so richtig laut laufen. Ich verbinde dieses Lied irgendwie mit ihm, wieso weiss ich nicht. Auch für das würde Annie mich köpfen, erstens sind es vergeudete Gedanken und zweitens, steh ich mir selber auf dem Schlauch um endlich einen „richtigen" Freund zu finden. Ich kapselte mich total ab, wollte von andern Jungs nichts wissen, war unsicher im Umgang mit Jungs. Ich hatte zwar schon Beziehungen, aber so richtig verliebt war ich noch nie. Das heisst doch, schon, aber es wurde nicht erwidert.
„Was machst du da?", noch nie hatten mich vier Worte so erschreckt, wie jetzt gerade. Ich machte die Musik leiser, wischte meine Tränen weg und fuhr herum. Als Eleanor, die nun vor mir stand, mein Total verschmiertes Gesicht sah, fragte sie nur: „Heimweh?". Ich nickte, und liess schnell das Bild auf dem I Pod verschwinden.
„Wer war das da gerade?"
„Ach das war nur mein Cousin."
„Du schaust dir ein Bild von deinem Cousin an?", El sah mich etwas verwirrt an. „ Der muss dir ja wichtig sein..aber ich glaub dir jetzt mal."
„Nein, tus nicht."
„Was??"
„Ich kann dich einfach nicht anlügen, das ist nicht mein Cousin."
„Aber du hast doch gesagt du hättest keinen Freund..aah verstehe..zeig mal her."
Ich reichte ihr zögernd meinen I Pod und sie schaute sich die etwa 50 Fotos an.
„Süss ist er ja, aber ich will die ganze Geschichte hören!"
Also erzählte ich ihr von ihm, von all den verrückten, peinlichen Momenten, die es dadurch schon gab. Ich hatte schon lange nicht mehr mit jemandem so offen über meine Gefühle gesprochen. Mit Annie konnte ich nicht darüber reden. Sie machte nämlich einen auf taub sobald sie nur „Tom" hört. Sie will null und nichts von ihm aus meinem Mund hören, da es mir eh nur schadet. El hörte mir aufmerksam zu. Währendem ich so von ihm erzählte, überkam mich die Sehnsucht nach ihm wieder. Und heute schon wieder rum. Doch El nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten. Dann stand sie auf und holte uns einen Kübel Schokoeis, zwei Löffel und startete einen Film. Ein bisschen hatte sie es geschafft mich abzulenken. Genau das war es, was Freundschaft ausmacht.