Mom

23 3 0
                                    

Meine Mom kam weinend in das Zimmer. Sie war wunderschön. Ihre karottenrote Haare fielen ihr vor die Augen und verdeckte die unzählige kleine Sommersprossen, das Glänzen in ihren smaragdgrünen Augen erklärte die Angst die sie trug. Kleine Tränen flossen ihr durch die läuchtenden Wangen und tropften schlussendlich auf ihren leicht gebräunten Hals.Sie nahm meine Hand und schaute mich duldsam an.Mit einer leichten bewegung strich sie mir die Haare vom Gesicht weg und lächelte langsam. Ihre kleine Grübchen kamen zum vorschein.
Doch plötztlich kam der Arzt hinein mit der blonden Asisstentin und zeigte mit dem Finger zur Türe. Die Asissentin wechselte mit mir einen raschen Blick und schaute wieder meine Mutter an. Sie stand auf und lief ruhig zum Ausgang.Der Arzt brachte mich fast immer zur weissglut,er nahm Kinder nie ernst und Erwachsene ebenso.

Er kam mit sturmschritten auf mich zu und hielt mir meine neue Medikamenten Liste vors Gesicht. Seine Helferin nahm meinen Arm und spritzte mir ein "Heilmittel" zu. Dabei ging es mir Super. Mir strömte Lebensenergie aus wie Blut aus einer Wunde. Ich versuchte sie garnicht daran zu verhindern, weil ich wusste, sie würde sowiso nicht auf mich hören. Diese Menschen taten nur, dass was der Doktor sagte und hörten nie auf die Patiente.

Auf der Liste ganz unten stand, dass ich um haaresbreite Überlebte und wieder dieses traurige Gefühl überhüllte mich.

Der Arzt machte einen ruck und ging auf der Stelle raus, aus dem stickigen Zimmer. Die Unterstützerin machte grosse Augen und sagte genervt:,, Wahrscheinlich ist sein Plan mit allen anderen flöten gegangen!". Ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken.

Tomorrow Nicht Ohne DichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt