Prolog

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Ich weiß, ich weiß - ich habe euch ganz schön alleine gelassen! Aber das letzte halbe Jahr war echt vollgestopft! Aber jetzt bin ich wieder da - und lasse es mit meiner liebsten MissDesire krachen!

Denn sie hatte eine Idee - und wir beide werden sie schreiben! Auf unsere Weise. Das heißt ihr bekommt zwei Stories, mit der gleichen Grundidee! Verrückt oder? Ja finden wir auch, aber es ist verdammt reizvoll zu schauen, wie unterschiedlich man an etwas herangehen kann!

Ich wünsche euch viel Spaß bei meiner Variante!

Eure Josi

***



"Sieh mich an, Jaelyn", fordert er mich. Doch ich will nicht. Denn ich weiß mittlerweile, dass ein einziger Blick von ihm, mich durcheinanderbringt. Und das kann ich nun wirklich nicht gebrauchen. Riley soll schließlich denken, ich habe mich ihm tatsächlich untergeordnet. So wie er und meine Eltern es von mir verlangen.

Ich soll lernen mich zusammenzureißen und nicht ständig aus der Haut zu fahren, wenn Menschen nicht der gleichen Meinung sind wie ich. Und am besten schaffe ich das ihrer Meinung nach hier, bei Riley, als Putzfrau und Mädchen für alles.

Und in seinem Blick kann ich immer wieder lesen, dass wir 'alles' noch nicht erreicht haben. Er bringt mich jedoch dazu Dinge zu tun, die mir vor einigen Wochen noch zuwider gewesen sind.

Putzen, Kochen, andere Menschen bedienen, gehörte nun wirklich nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Jetzt aber sind es Dinge, die mich vor allem vor seiner Nähe schützen.

"Ich werde dich nicht noch einmal darum bitten", erklingt wieder seine Stimme. Nur dieses Mal ist sie dunkler, rauer und auch ein wenig drohend. Es ist genau der Tonfall, der mir einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Womit wir wieder beim Thema 'alles' wären. Riley würde mich nie zu etwas zwingen, dass ich nicht will.

Doch mittlerweile bin ich soweit, dass allein der Anblick einer anderen Frau an seiner Seite, und das kommt weiß Gott oft genug vor, mir Herzrasen verpasst. Eine schöner als die andere, voller Demut und Anstand an seiner Seite. So, wie ich nie sein werde. Selbst wenn ich wöllte.

"Dann tue es doch nicht", reize ich ihn noch ein wenig. Diese Spielchen zwischen uns gefallen mir, sie bereiten mir ein angenehmes Kribbeln zwischen den Beinen, das dort nicht hingehört. Zumindest nicht, wenn es um diesen Mann geht. Schließlich bin ich nur Haushaltshilfe und nicht Nonne.

Ich erwarte ein genervtes Schnauben, schwere Schritte oder das er mich anbrüllt. Doch als mein langer Zopf nach hinten gerissen wird, und er direkt vor mir stehen bleibt, halte ich die Luft an. Noch nie ist er so mit mir umgegangen. Niemals hat er mich berührt. Oder seine Wut spüren lassen.

Jetzt jedoch scheint der Bogen überspannt. In seinen Augen lodert ein Feuer, das mich die Beine zusammenpressen lässt. Okay, ich muss zugeben, dass dieser Mann mich anmacht. Es macht mich heiß, wenn er wütend auf mich ist. Und viel zu lange, musst ich darauf warten, dass er seine Prinzipien keine Mädchen wie mich anzufassen, wegwirft.

"Du hast es nicht anders gewollt", teilt er mir grinsend mit, hält mich mit einer Hand an Ort und Stelle, während die andere seine Hose öffnet.

Endlich.

Maid made in hellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt