3. Kapitel

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Auch die weiteren 20 Minuten, die sie im Bus, der sie zum Hotel fahren soll, sitzen, machte Niall nicht den Anschein, mit einem freundlicherem Gesicht in dem Bus zu sitzen. Erst als sie vor dem Hotel ausstiegen und Niall die leichte Sommerbriese um die Ohren wehte und der salzige Meeresgeruch in seine Nase stieg, erhellte sich sein Gesicht. Es schien so, als hätte Niall jegliche Auseinandersetzung vergessen.

Als Familie Horan, samt ihren Koffern, die Eingangshalle betrat, wurden sie an der Rezeption herzlich erwartet. "Guten Tag, sie sind bestimmt Familie Horan. Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir sie in unserem Hotel "Bella Vita" begrüßen dürfen.", sagte ein großer, schlanker Italiener mit leichtem Akzent, aber dennoch recht verständlich. "Wenn sie mir bitte folgen möchten, dann zeige ich ihnen ihre beiden Zimmer.

Denise und Greg hatten darauf bestanden, ein einzelnes Zimmer für Niall zu mieten, denn sie wollten ihre Freiraum, wobei Niall sich darüber ärgerte, so abgeschoben zu werden.

Als Niall sein Zimmer betrat, war er sichtlich überrascht, für welch ein großes Zimmer es sich entpupte. Es enthielt nicht nur WC und das Schlafzimmer, sondern noch eine Caoch, einen Fernseher, einen Esstisch, sowie eine dazu gehörige Snackbar. Aber das größte im Raum war der monströse Kleiderschrank. Gesehen - getan. Niall fing sofort an, seinen Koffer auszupacken.

Nach knapp 10 Minuten war er fertig und blickte in einen fast leeren Kleiderschrank. Nur unten in der Ecke lagen seine Schuhe, Hosen und Oberteile. Niall seufzte: "Hätte ich gewusst, wie groß der Kleiderschrank in einem Einzelzimmer ist, hätte ich nicht nur das Nötigste mitgenommen."

Er wollte gerade zu seine Gitarre greifen, als er bemerkte, dass er diese ebenfalls zu Hause gelassen hatte. Also beschloss Niall sich auf die Suche des nächst-besten Musikgeschäfts zu machen.

Als er an der Zimmertür von Greg und Denise vorbei ging, konnte Niall deutlich die aufgebrachten Rufe von Denise vernehmen. "Was zum Teufel haben die sich bloß dabei gedacht, uns solch einen kleinen Kleiderschrank zu geben?!" Niall entfuhr ein lieses Kichern. "Dass Denise auch immer so viel Kleidung mitnehmen muss."

The other side of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt