Ein richtig beschissener Tag.

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Ich war allein. Allein im Wald. Die Dunkelheit umschloss mich doch ich sah die hellen Sterne am Himmel . Eigentlich hätte ich angst haben sollen, aber die Stille gefiel mir. Die kalte Luft wehte mir um die Nase und ich genoss die Einsamkeit. Plötzlich wurde es neben mir schlagartig hell. Ich riss die Augen auf und sah meine Mutter an meinem Fenster stehen, die gerade die Vorhänge aufriss. * Aufstehen!* schrie sie mir förmlich ins Ohr. Wie liebevoll meine Mutter doch war. Nun zog sie mir auch die warme Decke von den Beinen und mein ganzer Körper fing an zu zittern. *Zieh dich an. Dein Fahrrad steht vor der Tür. Ich muss jetzt los, bin erst so gegen halb zehn wieder da also geh bitte mit dem Hund raus, es ist dein Tier.* und damit verließ sie auch schon mein Zimmer. Ich stieg mit schweren Bewegungen aus meinem nun kalten Bett und ging in Richtung Badezimmer um meine Zähne zu putzen. Zum Glück war heute Samstag und ich musste mich nicht in eine enge Jeans zwengen. Ich zog mir ein schwarzes Shirt an. Darüber eine graue Kaputzenjacke und eine hellgraue Jogginghose. Meine Haare wurschtelte ich mir zu einen hohen Pferdeschwanz zusammen und ich schlurfte in die Küche. Dort sprang mich auch schon mein Hund Link an. Das war das erste Mal an diesem so beschissenen Morgen, dass ich lächeln musste. Ich legte mir zwei Toast in den Toaster und als sie nach ein paar Minuten wieder raushüpften beschmierte ich sie mit einer dicken Schicht Nutella. (^^) Das Radio im Wohnzimmer drehte ich ganz laut und stopfte mir die Toasts in den Mund. Link stand schon wartend und mit dem Schwanz vor Freude wedelnd an der Haustür also nahm ich mir die Leine und band sie an ihm fest. Ich nahm mir mein Handy und den grau schimmernden Schlüssel und wir machten uns auf den Weg. Ich muss zugeben, als wir die Straße überquerten musste ich mich zwei mal überwinden, nicht einfach stehen zu bleiben um überfahren zu werden. Aber es würde ja keinem auffallen außer meinem Hund. Nein! Ich gewann diesmal den Kampf gegen mein Gewissen, doch lange würde ich das nicht mehr schaffen. Nach ca. einer halben Stunde trafen wir wieder zu Hause ein. Ich ging in meinem. Zimmer und schaltete meinen PC ein. Während er hoch fuhr, ging ich ins Bad und schaute in den Spiegel. Ich sah mich und wollte mein Spiegelbild einschlagen, doch dann viel mein Blick auf mein Waschbecken. Ich nahm mir eine Klinge und schnitt mir weinend in mein eigenes Fleisch. Ich konnte den Schmerz garnicht spüren, da ich so weinte. Doch als mein PC ein Geräusch von sich gab was mir sehr bekannt vorkam, viel mir die Klinge aus der Hand. 

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So Leute, das erste Kapitel ist etwas lang. Was glaubt ihr wird sie JEMAND stoppen sich das anzutun? Was War das für ein Geräusch von ihrem PC?  Lasst gerne ein Kommentar da und natürlich auch eine Bewertung. LG Sophie :)

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