Kapitel 1

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"Lasst sie hier runter Jungs !"

*Ich höre wie der Kofferraum des Autos geöffnet wird und nun kalte Hände nach mir greifen.*
Ich rührte mich nicht, hielt nun aus Angst den Atem für ein paar Sekunden an.
Ich hörte im Hintergrund Männer stimmen leise reden.
"Meinst du wir sollen das jetzt wirklich durchziehen man?"

"JA ! Die schlampe muss leiden, sie kann froh sein, dass es sie nicht so hart getroffen hat."

*Schlampe ? Leiden? Wer war das nur? Und was habe ich denn bitte gemacht?*
Sie setzten mich auf einen kalten und nassen Boden ab. Womöglich ein Waldboden. Werden sie mich hier nun alleine lassen ? So viele Fragen aber ich kriege meinen Mund aus Angst einfach nicht auf.
Ein maskierter Mann, nahm mir die Augenbinde ab er War breit gebaut, beugte sich kurz zu mir rüber und flüsterte : "Es tut mir leid."
Er stieg ins BMW und ich konnte erkennen, dass noch weitere Personen im Auto saßen.
Das Auto fuhr weg und ich saß tatsächlich nun alleine, in Dunkeln , irgendwo im nirgendwo.
Es fing an zu regnen und mit dem regen fing ich an zu weinen und wie verrückt zu schreien.
Es regnete immer stärker und ich schrie immer mehr und immer lauter, ich wurde so nass als wäre ich samt meiner Kleidung schwimmen gewesen.
Plötzlich hörte ich ein rascheln hinter dem Gebüsch, Es kam ein junger Mann ungefähr im Alter von 23-25 Jahren zum Vorschein. Er war ein sportlicher großer und trainierter Mann. Hatte wunderschöne grüne Augen und braune Haare.
Er sah mich mit großen Augen und schockiert an.
Dann näherte er sich langsam zu mir und ich beobachtete ihn.
Er hebt die Hände und sagte ganz vorsichtig: "Keine Angst okay? Ich tue dir nix. Ich will dir nur helfen."
"Ich mache jetzt deine fesseln ab keine angst okay?"
*Ich nickte Ängstlich*
Als er mich nun von den fesseln erlöste, half er mir hoch und fragte mich: "Was ist denn passiert?"
Ich antwortete nicht.
Dann fragte er mich:" Geht es dir gut?" Und ich nickte wieder nur.
Er sagte: "Ich wohne hier ganz in der nähe, habe deine schreie gehört und bin dann sofort los gegangen..Steh nicht hier so im Regen rum..ich wohne alleine und du könntest für ein paar tage bei mir unterkommen."
Ich war nicht ganz sicher, hatte aber keine andere Wahl und nickte wieder.
Als wir auf dem weg waren stellte er sich mir vor, er wollte mir wahrscheinlich meine Angst nehmen.
"Ich bin übrigens Adonis, und wie heißt du?"
"Elmas" antwortete ich mit leiser stimme.
Er sagte: ach gut, dachte schon du hast deine Zunge verschluckt." *und lächelte dabei.*
Ich Strich mir mein Haar hinter mein Ohr, blickte auf den Bode und lächelte ebenfalls. Nicht lange und wir waren schon angekommen, es war ein Haus mitten im Wald und hatte eine holztür in rot und Holzrahmen am Fenster.
Adonis sagte: "Da sind wir auch schon,es ist eh zu groß für mich alleine gewesen."

ElmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt