Tag 3
Verdammt, ich war gestern eingeschlafen ohne vorher noch mit Lucy zu reden. Sofort nahm ich mir vor, das gleich nach dem Frühstück nachzuholen. Ich weckte Jacks und ging schnell duschen, was bei mir soviel hieß, wie zwei Minuten. Ich ging mit einem Handtuch um die Hüften zurück in mein Zimmer. >>Hey Jacks, ich wollte heute bisschen laufen gehen und so. Machst du mit?<< Er lachte. >>Was für ne Frage. Natürlich mach ich mit! Du kannst doch nicht noch fiter werden, während ich immer in deinem Schatten stehe.<< >>Ich glaube du solltest dich an den Schatten gewöhnen, denn im Ernst mein Sixpack ist größer als deins.<< Und schon wieder lachte er. Der wird noch zu soner Grinsekatze. Wir gingen runter zum Essen. Diesmal waren wir sogar so schlau und haben uns etwas angezogen. Wir setzten uns hin und hielten uns bei den Gesprächen zurück. >>Hey Ty, heute Abend steigt ne Party. Willst du vielleicht mitkommen? Jackson kann natürlich auch mit.<< Ich schaute kurz zu Jacks, der kurz nickte. >>Klar Daniel, wir sind dabei. Aber sei nicht beleidigt, wenn dein kleiner, ach ne warte jüngerer, Bruder trinkfester ist als du.<< Daniel ging nur an zu lachen. >>Wann hast du denn bitte Zeit um Partys zu besuchen?<< Nun war es an Jacks zu lachen. >>Dir ist schon klar, dass dein kleiner Bruder auch schon auf Undercover Missionen war, wo er den Badboy, der immer und überall trinkt und einfach nicht besoffen wird, spielen musste?<< Ich prustete los. >>Jetzt mal ehrlich, das war ja wohl das beste, was ich jemals getan hatte. Ich konnte den ganzen Tag saufen und wurde auch noch von Mädchen angebaggert, die nicht schlecht aussahen.<< Ich zwinkerte Jeremy zu. Der Verstand mal wieder sofort und lachte laut los. >>Aber Jacks, wenn wir heute Abend auf diese Party gehen, müssen wir gleich schon anfangen.<< >>Klar, wir essen nur schnell was und können dann los.<< Ich bemerkte die ganzen Verständnislosen Blicke auf uns, also erklärte ich es. >>Jacks und ich wollten heute trainieren. Oder eher gesagt, ich will trainieren und Jacks sieht sich gezwungen mitzumachen, weil er immer noch nicht aufgegeben hat, dass sein Sixpack doch noch größer wird als meins.<< Jacks warf mir einen bitterbösen Blick zu und ich wusste schon, dass ich das später noch bereuen würde. Nun sagten zum ersten Mal am Morgen meine Eltern etwas. >>Aber es ist doch erst morgens. Ihr wollt doch wohl kaum den ganzen Tag trainieren...<< Meine Mum starrte uns fassungslos an. >>Mum, was denkst du, was wir den ganzen Tag auf der Station machen. Wir trainieren. Wir kämpfen. Wir machen die Neulinge fertig, die es wagen und als schlecht darzustellen und wir trainieren noch mehr. Mit einander, gegeneinander, alles mögliche. Wir trainieren den ganzen Tag, das sind wir so gewohnt. Es gibt Tage, an denen wir schon vor dem Frühstück anfangen und erst nach dem Abendbrot aufhören. Darauf werden wir spezialisiert.<< Ich hörte, wie Jacks ein >>schon wieder so eine lange Rede, der wird noch zum Bubi<< flüsterte, bevor er meine Hand am Hinterkopf hatte. >>Ich werde garantiert nicht zu einem Bubi!<<
Wir aßen noch schnell auf, als mir wieder einfiel, dass ich ja noch mit Lucy reden wollte. >>Lucy, kannst du gleich eben mit kommen, ich wollte kurz mit dir reden..?<< Die nickte nur und stocherte weiter in ihrem Essen rum. Nachdem auch sie fertig war, gingen wir gemeinsam hoch und setzten uns auf mein Bett. Aus irgendeinem Grund, schien sie ziemlich nervös zu sein.
T:Was hast du denn?
L: Nichts, ich frage mich nur, warum du mit mir reden wolltest.
T: Naja, wir wohnen seit drei Tagen unter einem Dach und ich weiß so gut wie nichts über dich und da wollte ich mich einfach mal etwas mit dir unterhalten.
L: Gut, ich dachte es kommt jetzt so was, wie ich mag dich wirklich sehr oder so und das hätte ich nicht ausgehalten.
T: Selbst wenn ich dich mehr als eine Freundin mögen würde, was ich garantiert nicht tue, dürfte ich es nicht.
L: Ja ist mir schon klar. Was willst du denn über mich wissen?
T: Alles, was du erzählen möchtest.
L: Gut, aber danach bist du dran.
Ich nickte
L: Okay, ich heiße Lucy, bin achtzehn Jahre alt und komme ursprünglich aus Deutschland. Ich bin mit meinen Eltern hergekommen, als ich noch sehr klein war. Ich war immer gut in der Schule und mein größter Traum war immer irgendwann eine Weltreise machen zu können. Ich hatte bis vor ein paar Tagen einen Freund namens Paul, doch als er erfuhr, dass ich hierher ziehe, hat er Schluss gemacht.
T: Warum bist du zu uns gezogen?
L: Naja, meine Eltern müssen für ihre Arbeit viel reisen. Die letzte Reise war wohl nicht so erfolgreich und das Flugzeug stürzte ab. Mama starb sofort und Papa liegt im Koma. Da sind dann deine Eltern gekommen und haben mich mit hergenommen. Das wars. Du bist dran.
T: Okay. Ich heiße Taylor, bin neunzehn Jahre alt und ein SEAL. Ich war ebenso wie du immer gut in der Schule, doch ich habe mit 16 die Schule abgebrochen. Ein paar Wochen später war ich bei den SEALs und absolvierte dort das Training. Mit 16 1/2 war ich fertig und vollwertiger SEAL. Damit war ich der jüngste den es jemals gab und der schnellste dazu. Ich musste immer wieder zwischendurch auf Missionen. Mit 17 durfte ich kurz nach Hause, doch ich konnte nicht lange bleiben, da ich einen 3. Weltkrieg verhindern musste. Ich wurde gefoltert und alles mögliche, was du dir vorstellen kannst. Ich kenne die geheimsten Geheimnisse der Amerikaner. Vor ein Paar Wochen ist unser alter Commander gefallen und sein letzter Wunsch war es, dass ich das Team leite. Nun bin ich also Commander des besten SEAL Teams was es jemals gab, bin erst 19 und nebenbei lerne ich immer verschiedene Sprachen, wie zum Beispiel Russisch, Polnisch, Arabisch, Deutsch, Persisch, Niederländisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Latein und da ich riesiger Herr der Ringe Fan bin Die Sprache der Waldelben.Lucy starrte mich nur mit offenem Mund an. >>Erstens, du hattest keine Kindheit und zweitens, wann verdammt nochmal lernst du die ganzen Sprachen?!<< Ich lachte. Jacks hatte Recht. Ich lachte in letzter Zeit wirklich viel. >>Erstens, das war meine Kindheit und zweitens, ich lerne die Sprachen immer wenn ich Zeit habe. Abends, Mittags und während des Trainings der Neuen.<< Damit war für mich das Gespräch beendet und ich stand auf. >>Ich muss jetzt trainieren, sonst meckert Jacks noch mit mir. Obwohl eigentlich dürfte er das gar nicht. Is auch egal, er wartet bestimmt schon auf mich.<< Ich ging schnell ins Bad und zog mich um. Als ich wiederkam, war Lucy weg. Ich ging runter zu Jacks, der schon ungeduldig auf mich wartete. >>Dann mal los!<< sagte er nur noch und schon war er draußen.
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Das Leben eines Navy Seals
PrzygodoweWer ich bin? Taylor Black. Ich bin 19 Jahre alt und somit der jüngste Commander der SEALs den es jemals gab. Ich gehöre zu den besten, nein mein Team ist das beste. Wir sind der ganze Stolz der Nation. Natürlich hat das Vorteile, aber der große Druc...