My bestfriend's boyfriend

Kapitel 2

Lucy's Sicht

Anna sagte sie müsste noch aufs Klo und dass ich im Wohnzimmer warten soll. Toll danke, wo ist das Wohnzimmer ? In dem Moment kam Cole um die Ecke und er hatte ein offenes Hemd. Und einen guten Körper. Sehr gut sogar. Ich musste mich zurückhalten nicht zum sabbern zu beginnen, konnte aber nicht aufhören zu starren.

"Ist alles okay ?" fragte er mit einem fetten grinsen.

Abgesehn davon das du gerade total heiß aussiehst ja eigentlich schon.

Schnell fragte ich ihn nach dem Wohnzimmer aber er führte mich schon in mein Zimmer. Ich staunte nicht schlecht. Es war weis gestrichen und hatte schöne Holzmöben. Ein offenes Fenster über dem Bett, welches gegenüber der Tür, seitlich an die wand geschoben war, lies warmes Licht herein. Ich hatte sogar einen eigenen Balkon. Schnell lies ich meinen Koffer stehen und lief nach draußen. Die Aussicht war wunderschön. Ich konnte auf's Meer, über den ganzen Strand sehen.

Als ich mich wieder zu Cole umdrehen wollte war er weg. Ich zuckte die Schultern und sah mir wieder den Strand an.
"Gefällst dir ?" quietschte Anna hinter mir. "Es ist wunderschön" flüsterte ich.

Sie stellte sich neben mich und zusammen beobachteten wir die Strandbesucher.

"Schau mal, ist das da nicht Cole ?" fragte ich. "Ja er hat gesagt er trifft sich mit Freunden beim Strand. Aber egal, komm wir räumen jetzt dein Zimmer ein !!"

Fast eine Stunde lang liefen wir herum bis ich mir alles heimisch eingerichtet hatte. Das Endergebnis sah gar nicht mal so schlecht aus. An einer Wand hingen Posters und Bilder von meiner Familie und Freunden. Meine Schulsachen und mein PC lagen auf meinem Schreibtisch und meine tausen Polster auf meinem Bett. Ein grauer flauschiger Teppich bedeckte den Holzfußboden und eine kleine Pflanze thronte neben meiner Hängematte.

"So und jetzt zieh dich um ! Wir gehen zum Strand !!" Ich zögerte. Ich konnte nicht schwimmen, und nur die wenigsten wussten das.

"Heyy, Anna...ich kann immer noch nicht...*räusper*,..du weist schon.." es war mir sehr unangenehm und peinlich. Ich hatte einfach Respekt vor Wasser. Diese große Menge an Flüssigkeit, gegen die man nicht ankommt, die dich in nullkommanichts töten könnte.... okay okay sorry, jeder von uns hat einen Vogel. Und das ist halt meiner. Bin auch nicht stolz drauf.

"Wenn du willst, kann ich es dir beibringen ! Du brauchst keine Angst zu haben Lu ! Ich und ganz viele Rettungsschwimmer sind da. Cole und seine Freunde auch.

toll, jetzt wo ich weiß, dass dein superheißer Freund und seine wahrscheinlich genauso superheißen Freunde zuschauen werden, wie ich halb ertrinke, geht es mir schon viel besser...

"Kommst du jetzt ?" sie sah mich fragen an. "Aaaggrhh, ja okay ich zieh mich um..." stöhnte ich auf und schnappte meinen Bikini.

Anna's Sicht

"Aaaggrhh, ja okay ich zieh mich um..." ich freute mich als sie das sagte, auch wenn Lu nicht besonders begeistert klang. Ich Vorbeigehen murmelte sie noch irgendwas wie "wenn ich sterbe bist du schuld" und verschwand im Bad. Ich klatschte vor Freunde in die Hände und folgte ihr.

Zehn Minuten später waren wir auch schon am Strand. Lucy staunte schon wieder, nicht zum ersten Mal heute, und war fasziniert. Ich zog sie mit zu Cole und er stellte ihr seine Freunde vor.

Cole's Sicht

"Hey Babe, Lucy und ich hatten Lust euch zu besuchen !" sagte Anna und setzte sich auch schon ganz frech auf meinen Schoß. Lucy blieb noch stehen, stimmt sie kannte ja niemanden.

"Oh Lucy, das sind Ethan, Carter, Taylor und Lucas. Jungs ?! Das ist Lucy, Annas Freundin. Die Jungs begrüßten allesamt Lucy und Carter warf mir einen allwissenden Blick zu. Er wusste ganz genau, dass ich scharf auf sie war aber ich musste meine Wette mit Ethan gewinnen. Anna durfte auf keinen Fall erfahren, dass sie existiert !

Lucy's Sicht (sorry wegen dem dauerndem Hin und her)
Die Jungs waren alle sehr nett. Als Lucas vorschlug schwimmen zu gehen blickte ich etwas verkrampft und hilflos drein. Anna rettete mich jedoch und sagte, dass die Jungs ruhig gehen konnten, wir würde noch ein bisschen sonnenbaden. Kaum waren sie weg zog Anna mich zu einer kleinen Strandhütte. Bevor ich "piep" sagen konnte, hatte sie uns bei einem Schwimmkurs angemeldet und stand Hand in Hand mit mir bis zum Bauchnabel im Wasser.

"Anna ich weis nicht ob das eine so gute Idee ist. Was wenn die Jungs uns sehen ?" Ich plätscherte ein bisschen im Wasser herum. "Hey Lu beruhig dich ! Der Typ da -Ach du scheisse ist der heiß- wird dir das schwimmen bei bringen." Ich sah mich nach dem 'heißen' Typen um, und wirklich, da kam ein ziemlich gut aussehender Surfer Boy. Blonde Haare, braune Augen, Sommersprossen und dann dieses Zahnpasta Lächeln. Einfach nur süß.

Anfangs sollten wir uns einfach nur treiben lassen um "Kontakt mit dem Wasser aufzunehmen", um Steve, den Surfer Boy zu imitieren. Danach zeigte er mir wie ich Brustschwimmen sollte. Er hielt mich am Bauch und Rücken fest, und ich versuchte krampfhaft die Froschbewegungen nach zu machen.

Nach einer Stunde war ich fix und foxi und breitete mich auf meinem Handtuch aus. Gemütlich schloss ich meine Augen und war innerhalb von Sekunden eingeschlafen.

An meinen Traum konnte ich mich nicht mehr viel erinnern, nur dass ich plötzlich schwebte. Federleicht flog ich über den Wolken, hoch und hinunter. Jedoch fiel ich nicht sehr lange und auf einmal war alles nass. Ich riss meine Augen auf und strampelte verzweifelt herum. Mit vor Schreck geweiteten Augen versuchte ich die Froschbewegungen nachzumachen die Steve mir gezeigt hatte, kam aber mit wenig Erfolg voran. Wie ein Steig zog es mich in die Tiefe. Mir wurde ganz schwindelig und schwarz vor den Augen.

Im nächste Moment spürte ich zwei starke Arme, die mich aus dem Wasser zogen. Ich flog über das Meer und landete am Strand.

"Verdammt Anna, wieso hast du mir nicht gesagt, dass sie nicht schwimmen kann ?" fragte Cole aufgebracht und fummelte verzweifelt an meinem Gesicht herum.

"Ich wollte es nicht" stöhnte ich und gab sanft Cole's Hand aus meinem Gesicht. "Es war mir peinlich. Aber wieso musstest du mich auch ins Wasser werfen du Arschloch ?"

"Ich wollte doch nur Spaß machen. Tut mir leid." murmelte er was mir allerdings ziemlich egal war. Ich stand auf und packte meine Sachen zusammen. Zu Hause angekommen ging ich unter die Dusche. Ich ließ das warme Wasser über meinen Körper laufen. Gerade hatte ich mich entspannt als plötzlich die Badezimmertür aufgerissen wurde.
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