Kapitel 13

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Lola

Ich Sitze nun schon seit Stunden hier und warte darauf, dass die Untersuchungen bei meinem Vater enden.
Hoffnungslos. Mein Vater hat die Angewohnheit mit jedem Stundenlang über alle möglichen Themen zu reden. Von Lebensluaf bis zu den klassikern der Weltliteratur. Ich kann mich sogar daran erinnern, wie er beim Elternsprechtag mit meinem Klassenvorstand angefangen hat über meine Geschichte note zu sprechen aber am Ende war das Thema, die Erziehung ihrer Kinder im Vergleich zu der Erziehung von der von meinem Bruder und mir.

Ich hörte wie eine Tür geöffnet wurde und drehte meinen Kopf in diese Richtung, aber es war nur eine Schwester. Gelangweilt lehte ich mich auf dem Stuhl zurück und richtete meinen Blick wieder auf die Fensterreihe gegenüber mir. Doch im nächsten Moment drehte ich geschockt meinen Kopf zum anderen Stuhl. So sieht er leer aus, aber wenn ich wieder zu der Glasscheibe schaue, sehe ich in der Reflektion... Sky.

>>Schau nicht so dumm, ich sitze wirklich neben dir.<< hörte ich seine lachende Stimme.

Nicht einmal eine Minute später riefen die kleinen Männchen, die eigentlich eifrig in meinem Kopf arbeiten sollten "Das ist zu viel für uns!" Einige rannten wild umher und andere drücken verzweifelt auf den Notknopf...

Tja, ich wollt wissen wie es weitergeht?



Ich weiß es  nicht mehr. Mir wurde schwarz vor Augen und ich kippte um.

Woran ich mich aber erinnere ist, dass ich aufgewacht bin, in einem dieser Krankenhausbetten und verschiedene Maschinen um mich herum piepten. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und das erste was ich sah, war das rießengroße, rechte Auge meines Vaters. Ich schrie, mein Vater schrie und wich vom Bett zurück, stolperte und flog hin. Dann schrie auch noch mein Bruder, der mit einer Zeitung auf dem Kopf auf einem Stuhl geschlafen hat.

>>Geh nicht, Kuchen! Bleib bei mir, ich verlasse meinetwegen auch meine Schwedische Topmodelfreundin für dich! Aber bitte bleib bei mir!<< rief Nick und streckte eine Hand in die Leere aus.

Verwirrt starrte ich ihn an, und ich musste nichteinemal meinen Vater anschauen um zu wissen, dass er das gleiche vom Boden aus tat. Mein Bruder sah mit offenen Mund zwischen unserem Vater hin und her und zog langsam seinen Hand zu sich.

>>Also wirklich, Nick! So habe ich dich nicht erzogen! Siehst du denn nicht, dass deine Schwester einen Schwächeanfall hatte! Und was machst du!?<< schrie mein Vater zornig.

>>Es tut mir leid, Dad!<< sagte Nick beschämt.

>>Ja, das sollte es!  Warum entscheidest du dich für einen KUCHEN, wenn du ein SCHWEDISCHES TOPMODEL als Freundin hast?!<<

GHOST! He sees you!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt