Chapter 15

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Hiro P.o.V
In der Ferne hörte ich dumpfe Stimmen und langsam öffnete ich meine Augen. Sofort wurde ich von einem Licht geblendet, sodass ich meine Augen schnell wieder zukniff. Doch beim nächsten Versuch konnte ich meine Umgebung erkennen und ich setzte mich langsam auf.

Ich saß auf einem Himmelbett in mitten eines riesigen Raumes. An den Wänden hingen kunstvolle Bilder und Spiegel. Ein schwerer Samtvorhang deckte das riesige Fenster ab und auf dem Boden lag ein großer Teppich, der einem Labyrinth ähnelte.

Neben dem Bett auf dem ich saß befand sich ein kleiner weißer Nachttisch. Auf ihm stand ein goldener Becher und eine gläserne Schale mit Granatapfelkernen. In dem Glas befand sich eine Flüssigkeit. Es schien Wasser zu sein, doch ich war mir nicht sicher, weswegen ich besser nichts zu mir nahm. Wo zur Hölle war ich?

Vorsichtig sprang ich vom Bett. Erst jetzt fiel mir auf, dass mein Körper nur von einem langen schwarzen Hemd und zu großen Boxershorts bedeckt war. "Ah ihr seid erwacht." Eine Stimme ertönte hinter mir und ich errötete leicht beschämt.
Doch als ich mich zu der Stimme umdrehte gefror das Blut in meinen Adern und ich kniff mich mehrmals, da ich hoffte ich würde träumen. Doch es war kein Traum.

Vor mir stand wirklich eine redende Ziege. Also es war ein Mann im Anzug eines Butlers, doch sein Kopf war der einer Ziege. Was am unheimlichsten war, war dass der Kopf echt war.

Ich wich einen Schritt zurück und die Ziege starrte mich verwirrt an. "Ah verstehe. Nun ihr müsst euch nicht vor mir fürchten. Mein Herr erwartet euch. Eure Klamotten hängen dort." Er deutete auf einen Schrank in der Ecke und verschwand dann langsam aus dem Raum.

Eine Totenstille machte sich breit und ich stand noch immer wie eingefroren da.
Nachdem ich mich wieder etwas gefangen hatte ging ich zu dem Schrank und öffnete vorsichtig die Tür, da ich Angst hatte mich würde irgendwas anfallen. Was war das hier für ein Ort?

Im Schrank hingen ein schwarzer Pulli und eine schwarze Hose. Seufzend nahm ich mir die Sachen und zog sie direkt über. Sie wachen zwar etwas zu groß, doch sie waren besser als das was ich davor getragen hatte.

Mit nackten Füßen trat ich vorsichtig und unsicher aus der Tür. Vor mir lag ein langer Gang, der hellen Kronenleuchtern beleuchtet wurde.
Der Boden war mit einem langen Teppich ausgelegt, sodass meine Füße nicht den eiskalten Steinboden berührten der darunter lag.

Bei jeder Kurve rutschte mein Herz in die Hose. Ich hatte tierische Angst und wollte weg. Nach einer Weile kam ich an einer großen Holztür an und blieb zögernd stehen.
Mit pochendem Herz trat ich in den Raum.

Der Raum war hell. Riesige Fenster befanden sich an den Wänden, doch man konnte nichts erkennen, da auch sie von Vorhängen bedeckt waren. In der Mitte stand ein tiefer Tisch. Daneben ein graues Sofa und zwei Sessel.

Unsicher ließ ich mich auf das weiche Sofa fallen und musterte den Raum genauer. An der gegenüberliegenden Wand befand sich ebenfalls eine Tür. War ich hier überhaupt richtig? Wo musste ich hin?

Langsam erhob ich mich wieder und wollte zu der Tür gehen, als ich plötzlich Stimmen hörte und mich schnell wieder auf das Sofa setzte. An der Tür erschien wieder das leuchtende Zeichen und leichte Kopfschmerzen machten sich breit. Dann wurde die Türklinke heruntergedrückt und eine Gestalt trat ein.

Hi
Bald sind endlich Ferien xD

Cast out of Heaven |Boy x Boy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt