Es war einmal ein kleines Mädchen, von blasser Haut, stumpfen struppeligem Haare,Augen, in der Farbe von Blut und einem Herze,so böse,das selbst die ungeheuerlichsten Kreaturen der Nacht sich von ihr fernhielten.Jeder dem sie begegnete ,fürchtete sich vor ihr, vor ihrer vom Teufel besessenen Seele, welche alle Schatten der Finsterniss in sich vereinte.In ihren Augen spiegle sich der Teufel wieder,so hieß es, bei jedem Blutvergießen, Schmerzenschrei, traurigem Schicksalsschlag,quallvollem Tod, unheilbarer Krankheit, furchbarem Leid verdicke sich das Blut in ihren Augen,dunkelrotes und unheilverkündes Blut rinne ihre Wangen hinunter, tropfe auf den Boden.Ihre Seele ernähre sich von den Schmerzen und dem Leid der anderen, so hieß es, sie wachse und gedeihe daran,mitanzusehen wie andere vor den Trümmern ihres früher so erfüllenden Lebens standen.Mit jedem schlimmen Ereigniss gewinne ihre Seele mehr an Größe, Macht und vorallem an Bosshaftigkeit.Ihr Gewissen sei vertrieben worden, so hieß es, und zwar vom Teufel höchstpersöhnlich.Während sie sich von den geschundenen Seelen der Menschen ernähre, ernähre er sich von ihrer, so hieß es.In jedermanns Augen war sie die Tochter des Teufels, seine Untergebene, seine Dienerin, von ihm erschaffen und gesteuert um das Glück anderer zu zerstören und sie zu vernichten.In dem Dorf, in dem der Teufel sie in die Wiege eines Paares gelegt hatte, die eh schon in den ärmsten Verhältnissen lebten, erschauderte jeder, wenn sie nur vorbeilief, die Menschen verteckten sich vor ihr, hielten sich im verborgenen, um sich und ihre Familien vor ihr zu schützen. Doch was keiner wusste, sie nahm sie trotzdem wahr.Immer wenn sie, egal zu welcher Tageszeit ,die enge Dorfstraße entlang wanderte, spürte sie die Anwesenheit derer, die sich hinter den Schatten vor ihr verbargen oder eilig um die Ecke huschten um bloß nicht von ihr gesehen zu werden.Sie konnte das schnelle und laute Klopfen ihrer Herzen selbst mit Metern der Entfernung hören,es drang durch ihr drittes aber unsichtbares Ohr und leitet die Information an ihr Gehirn weiter.Sie roch ihre Angst, hörte ein durchdringendes Wimmern in einer Frequenz, die sonst kein anderer wahrnehmen konnte.Sie spürte das Beben des Bodens, wenn jemand sich schnell aus dem Staub machte.Doch von alledem ließ sie sich nichts anmerken.Sie folgte einfach weiter der Straße, den Blick stur nach vorne gerichtet und genoss es, der Grund für die Angst der anderen Menschen zu sein und wenn sie überhaupt irgendetwas liebte, war es das Wissen, was ihr Erscheinen bei anderen auslöste.So lebte sie mit ihren Eltern in einer kleinen Hütte abseits der Stadt, keiner wollte ihrer Familie zu nahe kommen,keiner wollte sich mit den Eltern der Teufelsbrut abgeben.Die Armen können einem wirklich leid tun, denn alles wenige Geld das sie noch hatten, gaben sie für ihre Tochter aus.Ja, sie nannten sie ihre Tochter, denn sie wagten es nicht sie anders zu nennen oder sie zu verstoßen.Sie hatten viel zu viel Angst vor dem, was passieren würde, wenn sie das täten.Sie zogen sich komplett zurück, es wollte keiner mit ihnen reden.Sie lebten nur noch dafür, sich um ihr Kind zu kümmern.Sie konnten ihr nicht viel geben, waren sie doch selbst bettelarm.Ihre Hütte stand kurz vor dem Zusammenbruch, die Balken waren morsch und alt.Bevor die Mutter das Kind gaboren hatte, hatten sie gerade soviel Geld gehabt, das sie sich über Wasser halten konnten, doch das Mädchen frass ihnen auch noch die allerletzten Haare vom Kopf. Selbst sie, als ihre Eltern, fürchteten sich vor ihr.Sie sprachen kaum mit ihr, stellten ihr ihr Essen vor die Kammer, in der sie sich ununterbrochen aufhielt,wenn sie nicht gerade draußen herumspukte, um bloß so wenig Zeit wie möglich mit ihr in einem Raum verbringen zu müssen, doch dem Mädchen war das egal.Es interessierte sie genauso wenig, wie sie die Verhältnisse kümmerten, unter denen sie lebte.So verstrichen die Jahre,bis das Mädchen 10 Jahre alt war,doch eines Tages sollte das Schicksaal seinen Lauf nehmen.
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Die Sterntaler-was damals wirklich passiert ist
HorrorDies die Geschichte von einem frommen Mädchen, die ihr letztes Hab und gut den Armen schenkte, da sie ein so großes Herz hatte, das es sie nicht kümmerte, ob sie sich damit ihr eigenes Grab schauffelte.Sie wolte nur den Menschen, die nichts mehr zum...