Kapitel 11

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"Es ist recht ungewöhnlich für einen Schockpatienten, dass es so lange hier ist" ,sprach sie mit leicht zitternden Stimme, "Weißt du warum du so lange hier bist?"
Meine Augen füllten sich langsam mit Tränen und ich flüsterte:"ich kann es mir denken" ,und schaute auf meine Arme die mit Narben übersäht waren. Und nicht nur mit Alten, sondern auch mit Frischen.
"Ich weiß das ist schwer für dich" ,platze durch meine Gedanken, ",aber wir müssen wissen was der Grund dafür ist. Wir wollen dir nur helfen. Vor allem Jana. Sie weiß was du durchgemacht hast und hat echt Angst um dich."

"Ja, ich weiß, nur es fällt mir nicht sehr leicht darüber zu reden. Sie können Jana beruhigen, dass es mir gut geht", sagte ich mit einem leichten "alles-ist-gut-Lächen". 

Was ich jeden verschwiegen habe war, dass ich mit Ardy über alles geredet habe. Er war die einzieg Person, die wirklich alles von mir wusste; Von meiner Geburt bis zu dem Umzug nach Köln. ich konnte nur ihm Alles anvertrauen, weil ich wusste das er mich am besten versteht. Er zeigte mir den Abschiedsbrief, den er schrieb, aber nie vor hatte einzusetzten. Und doch tat er es... Ich kann gar nicht beschrieben wie sehr ich ihn vermisse. Ich habe ihm vertraut, weil er mir vertraute. Er las mir jedes einzelne Wort aus dem Brief vor... Jede Zeile brachte mich den Tränen ein Stück nähr. Besonders traf mich der Satz "Ich bin zu nichts zu gerauchen, außer um verletzt zu werden". Seid diesem Tag wollte ich immer mehr für ihn da sein, wollte ihm zeigen, dass das Leben auch schön sein kann und das es sich lohnt am Leben zu bleiben. Es war mir egal wir es mir ging. Meine Vergangenheit hatte mich eingeholt und ich fing an mich wieder zu ritzen, aber dass war mir egal.

Ganz in meinem Gedanken verschwunden, habe ich nicht gemerkt, wie susanne das Zimmer verlies und Taddl es betrat. Na toll.. das hat mir jetzt auch noch gefehlt...

"Guten Morgen mein Liebling!", sprach er. Trotz seiner wundervollen Stimme wiederte mich dieser Satz an. Er nannte jeden "Liebling". Jedes Mädchen, jeden Jungen oder alles was geatmet hat. Ich dachte und habe gehofft das er es mit mir ernst meint aber anscheinend habe ich mich wie immer geirrt. 
"Wie ich gehört habe, hast du schlecht geträumt?", fragte er überraschender Weise mit sehr besorgter Stimme.
Ich versuchte mir die Verwunderung nicht anmerken zu lassen und sagte: "Ja, deswegen möchte ich gern weiter schlafen. Ist das ok für dich?"
"Nein ist es nicht. Du musst was essen, dann kannst du schlafen."

Er bestand drauf, bis ich mit dem Essen fertig war und eingeschlafen bin, bei mir zu bleiben. Also aß ich das wiederliche Krankenhausessen und schlief wenige Minuten später wieder ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 30, 2016 ⏰

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Wer liebt geht über Leichen.(TardyFF)*Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt